Prominenz im Saarderby: Trainerduell Wiesinger contra Götz

In den fünf Regionalliga-Staffeln geht es zum Abschluss der englischen Woche weiter Schlag auf Schlag. Ein ganz prominentes Duell steigt im Südwesten. Im Saarderby trifft die SV 07 Elversberg mit dem einstigen Champions-League-Sieger Michael Wiesinger am Samstag (ab 14 Uhr) auf den Nachbarn 1. FC Saarbrücken, der seit Saisonbeginn von Falko Götz trainiert wird. Beide Fußballlehrer waren früher in der Bundesliga tätig. Ihre Mannschaften gehören zu den heißesten Aufstiegsfavoriten.

Zu einem Traditionsduell kommt es in der Nord-Staffel, wenn sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der VfB Lübeck und der VfB Oldenburg gegenüberstehen. Beide Klubs kamen in ihren besten Zeiten in der 2. Bundesliga zum Einsatz.

In der Regionalliga Nordost kämpfen der SV Babelsberg 03 und der FSV Wacker Nordhausen im Verfolgerduell um den Anschluss an Spitzenreiter FSV Zwickau, der seinen Startrekord weiter ausbauen kann.

Auch der verlustpunktfreie SSV Jahn Regensburg ist in Bayern drauf und dran, die Bestmarke des FC Bayern München II aus der Saison 2013/2014 einzustellen. Der Regionalliga-Absteiger kann bereits den achten Sieg in Folge einfahren. Im Westen dominieren am sechsten Spieltag die Farben Schwarz und Gelb, wenn es zum Duell zwischen Borussia Dortmunds U 23 und Alemannia Aachen kommt.

RL Nord: Uzelac warnt vor Lübecks Torfabrik

Zwei frühere Profiklubs stehen sich gegenüber, wenn der VfB Lübeck am sechsten Spieltag in der Regionalliga Nord am Sonntag (ab 14 Uhr) den VfB Oldenburg empfängt. "Dieses Traditionsduell ist in jeder Saison ein Höhepunkt", sagt Oldenburgs Trainer Predrag Uzelac voller Vorfreude im Gespräch mit FUSSBALL.DE.

Die Niedersachsen treten nach sieben Punkten aus den jüngsten drei Partien sowie dem Erreichen des Viertelfinales um den Verbandspokal (durch ein 3:0 beim benachbarten Oberligisten VfL Oldenburg) mit gestärktem Selbstvertrauen an der Lübecker Lohmühle an. Allerdings zeigt Uzelac einigen Respekt vor den Gastgebern. "Lübeck verfügt über sehr viel Qualität. Vor allem der Angriff gehört mit Christopher Kramer und Stefan Richter zum Feinsten, was die Liga zu bieten hat", lobt der Oldenburger Trainer, der auf einige wichtige Spieler verzichten muss. Innenverteidiger Karlis Plendiskis (Hüftbeschwerden), Offensivspieler Alessandro Ficara (Bauchmuskelzerrung) und Stürmer Pascal Steinwender (Fußverletzung) fallen aus.

Die Lübecker, die in der Vorsaison beide Duelle mit den Oldenburgern für sich entscheiden konnten (2:1, 1:0), gaben sich unter der Woche im Derby beim Neuling TSV Schilksee (4:2) keine Blöße und halten Anschluss an die Spitzengruppe.

Beim U 23-Derby zwischen Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg treffen bereits heute (ab 18 Uhr) beide Trainer auf ihren ehemaligen Verein. Michael Krüger, seit Saisonbeginn in der Landeshauptstadt Hannover tätig, hatte von 2001 bis 2004 die zweite Mannschaft der Wölfe betreut. Sein VfL-Kollege Valerien Ismael hatte 2009 bei 96 seine Profikarriere beendet sowie später als Assistent der Geschäftsführung und U 23-Trainer gearbeitet.

Nach dem 0:1 gegen Eintracht Braunschweig II hofft Ismael auf ein Erfolgserlebnis an seiner früheren Wirkungsstätte, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. "Hannover wird gegen uns mit Sicherheit hochmotiviert sein", so der Ex-Profi: "Wir werden die Herausforderung annehmen und wollen uns durchsetzen." Verletzungsbedingt fehlen die Angreifer Oskar Zawada und Onel Hernandez, Innenverteidiger Maximilian Rossmann sowie die beiden Torhüter Niklas Klinger und Milan Anicic. Außerdem steht Abwehrspieler Noah Korczowski wegen einer Rotsperre nicht zur Verfügung.

Zum ersten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte startet die U 23 von Eintracht Braunschweig in der Regionalliga Nord als Spitzenreiter in einen Spieltag. Um Platz eins weiter zu behaupten, strebt die noch ungeschlagene Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Henning Bürger nun heute (ab 19 Uhr) einen Heimsieg gegen den BV Cloppenburg an. "Das geht nur über eine gute Teamleistung", betont Bürger.

Die Gäste rangieren zwar mit fünf Punkten im unteren Tabellendrittel, sind aber vor allem auswärts für Überraschungen gut. Dem 1:0 beim Neuling SpVgg Drochtersen/Assel ließen die Cloppenburger ein 2:2 beim Hamburger SV II folgen.



In den fünf Regionalliga-Staffeln geht es zum Abschluss der englischen Woche weiter Schlag auf Schlag. Ein ganz prominentes Duell steigt im Südwesten. Im Saarderby trifft die SV 07 Elversberg mit dem einstigen Champions-League-Sieger Michael Wiesinger am Samstag (ab 14 Uhr) auf den Nachbarn 1. FC Saarbrücken, der seit Saisonbeginn von Falko Götz trainiert wird. Beide Fußballlehrer waren früher in der Bundesliga tätig. Ihre Mannschaften gehören zu den heißesten Aufstiegsfavoriten.

Zu einem Traditionsduell kommt es in der Nord-Staffel, wenn sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der VfB Lübeck und der VfB Oldenburg gegenüberstehen. Beide Klubs kamen in ihren besten Zeiten in der 2. Bundesliga zum Einsatz.

In der Regionalliga Nordost kämpfen der SV Babelsberg 03 und der FSV Wacker Nordhausen im Verfolgerduell um den Anschluss an Spitzenreiter FSV Zwickau, der seinen Startrekord weiter ausbauen kann.

Auch der verlustpunktfreie SSV Jahn Regensburg ist in Bayern drauf und dran, die Bestmarke des FC Bayern München II aus der Saison 2013/2014 einzustellen. Der Regionalliga-Absteiger kann bereits den achten Sieg in Folge einfahren. Im Westen dominieren am sechsten Spieltag die Farben Schwarz und Gelb, wenn es zum Duell zwischen Borussia Dortmunds U 23 und Alemannia Aachen kommt.

RL Nord: Uzelac warnt vor Lübecks Torfabrik

Zwei frühere Profiklubs stehen sich gegenüber, wenn der VfB Lübeck am sechsten Spieltag in der Regionalliga Nord am Sonntag (ab 14 Uhr) den VfB Oldenburg empfängt. "Dieses Traditionsduell ist in jeder Saison ein Höhepunkt", sagt Oldenburgs Trainer Predrag Uzelac voller Vorfreude im Gespräch mit FUSSBALL.DE.

Die Niedersachsen treten nach sieben Punkten aus den jüngsten drei Partien sowie dem Erreichen des Viertelfinales um den Verbandspokal (durch ein 3:0 beim benachbarten Oberligisten VfL Oldenburg) mit gestärktem Selbstvertrauen an der Lübecker Lohmühle an. Allerdings zeigt Uzelac einigen Respekt vor den Gastgebern. "Lübeck verfügt über sehr viel Qualität. Vor allem der Angriff gehört mit Christopher Kramer und Stefan Richter zum Feinsten, was die Liga zu bieten hat", lobt der Oldenburger Trainer, der auf einige wichtige Spieler verzichten muss. Innenverteidiger Karlis Plendiskis (Hüftbeschwerden), Offensivspieler Alessandro Ficara (Bauchmuskelzerrung) und Stürmer Pascal Steinwender (Fußverletzung) fallen aus.

Die Lübecker, die in der Vorsaison beide Duelle mit den Oldenburgern für sich entscheiden konnten (2:1, 1:0), gaben sich unter der Woche im Derby beim Neuling TSV Schilksee (4:2) keine Blöße und halten Anschluss an die Spitzengruppe.

Beim U 23-Derby zwischen Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg treffen bereits heute (ab 18 Uhr) beide Trainer auf ihren ehemaligen Verein. Michael Krüger, seit Saisonbeginn in der Landeshauptstadt Hannover tätig, hatte von 2001 bis 2004 die zweite Mannschaft der Wölfe betreut. Sein VfL-Kollege Valerien Ismael hatte 2009 bei 96 seine Profikarriere beendet sowie später als Assistent der Geschäftsführung und U 23-Trainer gearbeitet.

Nach dem 0:1 gegen Eintracht Braunschweig II hofft Ismael auf ein Erfolgserlebnis an seiner früheren Wirkungsstätte, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. "Hannover wird gegen uns mit Sicherheit hochmotiviert sein", so der Ex-Profi: "Wir werden die Herausforderung annehmen und wollen uns durchsetzen." Verletzungsbedingt fehlen die Angreifer Oskar Zawada und Onel Hernandez, Innenverteidiger Maximilian Rossmann sowie die beiden Torhüter Niklas Klinger und Milan Anicic. Außerdem steht Abwehrspieler Noah Korczowski wegen einer Rotsperre nicht zur Verfügung.

Zum ersten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte startet die U 23 von Eintracht Braunschweig in der Regionalliga Nord als Spitzenreiter in einen Spieltag. Um Platz eins weiter zu behaupten, strebt die noch ungeschlagene Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Henning Bürger nun heute (ab 19 Uhr) einen Heimsieg gegen den BV Cloppenburg an. "Das geht nur über eine gute Teamleistung", betont Bürger.

Die Gäste rangieren zwar mit fünf Punkten im unteren Tabellendrittel, sind aber vor allem auswärts für Überraschungen gut. Dem 1:0 beim Neuling SpVgg Drochtersen/Assel ließen die Cloppenburger ein 2:2 beim Hamburger SV II folgen.

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RL Nordost: Zwickau kann Rekordserie ausbauen

Der noch unbesiegte SV Babelsberg 03 eröffnet am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen den FSV Wacker Nordhausen den sechsten Spieltag in der Regionalliga Nordost. Der Sieger des Verfolgerduells springt zumindest über Nacht auf Rang zwei. Beim jüngsten Remis gegen den Aufsteiger FSV Luckenwalde (1:1) musste SVB-Torhüter Marvin Gladrow zum ersten Mal in dieser Spielzeit hinter sich greifen. Luft nach oben sieht Babelsbergs Trainer Cem Efe aber vor allem in der Offensive: "Wir lassen zu viele Chancen liegen. Gegen Nordhausen müssen wir vor dem gegnerischen Tor konzentrierter sein."

Wacker Nordhausen mischt mit zehn von 15 möglichen Zählern in der Spitzengruppe mit. Damit knüpft der Tabellendritte der Vorsaison an den Ergebnisse der jüngsten Spielzeit an. Zuletzt drehte Wacker beim 2:1 gegen den Aufsteiger FC Oberlausitz Neugersdorf einen 0:1-Rückstand allerdings erst in der Schlussphase. Auf fremden Plätzen ist die Bilanz der Nordhausener ausgeglichen. Bislang gab es eine Niederlage und einen Sieg. Für Stürmer Rafaël Makangu ist die Partie in Potsdam eine Reise in die Vergangenheit. Noch in der abgelaufenen Spielzeit war er für Babelsberg am Ball.

Ligaprimus FSV Zwickau stellte mit dem 1:0-Auswärtserfolg beim Aufsteiger FSV Optik Rathenow einen neuen Rekord auf. Bislang hatte es noch kein Klub in der Regionalliga Nordost geschafft, zum Auftakt fünfmal in Folge zu gewinnen. Weiter ausbauen können die Zwickauer ihre Serie am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen Neuling FSV Luckenwalde.

Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich wird versuchen, FSV-Schlussmann Marian Unger erstmals zu bezwingen. 13:0 Tore lautet die eindrucksvolle Zwickauer Bilanz nach fünf Spieltagen. Luckenwalde tankte unter der Woche mit dem ersten Punktgewinn in der 4. Liga (1:1 gegen Babelsberg) Selbstvertrauen.

Aufsteiger FC Oberlausitz Neugersdorf trifft am Sonntag (ab 13 Uhr) auf den aktuellen Tabellenzweiten TSG Neustrelitz. Für FCO-Trainer Vragel da Silva und seine Mannschaft geht es darum, die erste Niederlage der Saison (1:2 in Nordhausen) wegzustecken. Mit acht Punkten sind die Oberlausitzer der beste Neuling.

Die TSG Neustrelitz, Nordost-Meister von 2014, blickt auf einen gelungenen Saisonstart zurück (zehn Punkte). Auf fremden Plätzen kamen die Mecklenburger bisher allerdings noch nicht in Fahrt (ein unentschieden und eine Niederlage). Mittelfeldspieler Nikola Trkulja steht nicht zur Verfügung. Er fällt wegen eines Unterkieferbruchs vorerst aus.

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RL West: Gegensätzliche Vorsätze im Duell der Schwarz-Gelben

Die Farben Schwarz und Gelb werden am Samstag (ab 14 Uhr) im Dortmunder Stadion Rote Erde dominieren. Drittliga-Absteiger Borussia Dortmund II empfängt im Rahmen des sechsten Spieltages in der Regionalliga West den aktuellen Vizemeister Alemannia Aachen. Die Vorzeichen könnten gegensätzlicher kaum sein. Während die Borussia mit nur einem Punkt aus fünf Partien einen krassen Fehlstart hingelegt hat und auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, ist die Alemannia noch ungeschlagen. Die Mannschaft des neuen Trainers Christian Benbennek (zuvor TSV Havelse) holte aus bisher vier Saisonspielen zehn von zwölf möglichen Punkten und setzte sich erneut in der Spitzengruppe fest.

Verlassen konnte sich Benbennek zuletzt vor allem auf seinen Abwehrhünen Jannik Löhden. Der 2,01 Meter-Mann, der vor Saisonbeginn vom FC Viktoria Köln zum Tivoli gewechselt war und nun bereits seinen Vertrag vorzeitig bis 2017 verlängerte, ist nicht nur der "Funkturm" in der Alemannia-Abwehr, sondern glänzt auch noch durch Torjäger-Qualitäten. Der 1:0-Siegtreffer gegen den FC Kray war bereits Löhdens viertes Saisontor. Damit führt der Innenverteidiger gemeinsam mit Marlon Ritter (Borussia Mönchengladbach U 23) und Sinisa Veselinovic (SV Rödinghausen) die Torschützenliste der Regionalliga West an.

Negativer Höhepunkt der Dortmunder Negativserie zu Saisonbeginn war das jüngste 1:5 beim Aufsteiger Rot Weiss Ahlen. Immerhin steht Angreifer Alen Ozbolt nach abgesessener Rotsperre gegen die Alemannia wieder zur Verfügung.

Im Spitzenspiel stehen sich mit dem SV Rödinghausen und dem FC Viktoria Köln gleichzeitig zwei noch unbesiegte Teams im Wiehenstadion gegenüber. "Der gute Saisonstart des SVR kommt nicht von ungefähr. Die Mannschaft ist für mich schon ein Geheimfavorit auf die Meisterschaft", sagt Viktoria-Trainer Tomasz Kaczmarek zu FUSSBALL.DE. "Der Kader von Rödinghausen wurde sehr gut verstärkt. Außerdem herrscht im Umfeld des Vereins eine gewisse Ruhe, die dem Team definitiv zugutekommt", so Kaczmarek weiter.

Während die Domstädter mit der Empfehlung eines 4:0-Derbysieges gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln in Ostwestfalen antreten, gab der SVR beim 1:1 in Rheda-Wiedenbrück gegen den SC Verl trotz Überzahl eine 1:0-Führung aus der Hand. "Niemand kann davon ausgehen, dass wir in dieser Liga einen Siegeszug hinlegen und keine Rückschläge hinnehmen müssen. Unter dem Strich sind wir sehr zufrieden mit der aktuellen Ausbeute", betont Rödinghausens Trainer Mario Ermisch im Gespräch mit FUSSBALL.DE: "Die Viktoria hat auch im DFB-Pokal mit dem Sieg gegen den Zweitligisten 1. FC Union Berlin unter Beweis gestellt, zu welchen Leistungen sie in der Lage ist. Dieses Duell ist für uns eine große Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen." Nicht zurückgreifen kann Ermisch auf Defensivspieler Max Bachl-Staudinger, der nach einer Knieoperation schon vor seinem Comeback stand, nun aber einen Rückschlag erlitt und erneut pausieren muss.

Die Torfabrik der Liga steht wieder einmal beim aktuellen Meister Borussia Mönchngladbach U 23, der am Sonntag (ab 14 Uhr) bei Rot-Weiß Oberhausen gastiert. Nicht weniger als 17 Treffer haben die Fohlen ihren Gegnern bereits eingeschenkt und damit auch die Tabellenführung erobert. Allein ihre beiden jüngsten Partien bei der U 23 des FC Schalke 04 (5:2) und gegen Schlusslicht FC Wegberg-Beeck (5:0) gewannen die vom früheren DFB-Trainer André Schubert betreuten Fohlen bei 10:2 Toren. Mittelfeldspieler Marlon Ritter glänzte gegen Wegberg-Beeck mit einem Dreierpack.

Keine guten Erinnerungen haben die Gladbacher allerdings an die jüngsten Vergleiche mit dem früheren Bundesligisten RWO. In der abgelaufenen Saison sprang aus den beiden Duellen mit den Kleeblättern nur ein Punkt heraus (1:2, 2:2). Die Oberhausener schmerzt der Ausfall ihres Torjägers David Jansen (Muskelfaserriss). Immerhin reichte es am Mittwoch bei der U 23 des FC Schalke 04 nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2-Remis.

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RL Südwest: Volles Haus in Mannheim gegen Rote Teufel

Rund 6000 Zuschauer erwartet Ex-Bundesligist SV Waldhof Mannheim, wenn heute zum Auftakt des sechsten Spieltages in der Regionalliga Südwest das prestigeträchtige Derby gegen die U 23 des 1. FC Kaiserslautern auf dem Programm steht. Wegen des zu erwartenden hohen Besucherandrangs wurde der Anpfiff im Carl-Benz-Stadion um eine halbe Stunde auf 19.30 Uhr verschoben.

Mit dem fünften Sieg im sechsten Saisonspiel wollen die Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch und Co. ihre Spitzenposition weiter festigen. "Wir wissen, wie wichtig dieses Duell für unsere Anhänger ist", erklärt SVW-Cheftrainer Kenan Kocak: "Die Unterstützung Woche für Woche ist Wahnsinn. Das spürt die Mannschaft, die sich mit dem nächsten angestrebten Sieg nicht nur selbst, sondern vor allem die Fans belohnen will."

Der angehende Fußballlehrer stellt aber auch klar: "Mein Trainerkollege Konrad Fünfstück leistet seit Jahren phantastische Arbeit und hat die zweite Mannschaft der Lauterer zu einem der besten Teams der Liga ausgebildet. Kaiserslautern ist technisch versiert, schnell im Umschaltspiel und stark im Spiel gegen den Ball. Das wird für uns der nächste ganz dicke Brocken." Nicht nur der erst 19 Jahre alte Mittelfeldspieler Morris Nag fiebert dem Anpfiff entgegen: "Die Hütte wird brennen. Jeder von uns hat Bock auf dieses Spiel."

FCK-Trainer Konrad Fünfstück traut seiner Mannschaft in Mannheim einiges zu: "Unsere Akkus sind so langsam richtig voll." Mit einem Sieg würden die Roten Teufel zumindest nach Punkten zum SV Waldhof aufschließen. Verzichten muss Fünfstock dabei auf seinen Innenverteidiger Johannes Reichert verzichten, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre aus der Partie gegen den Aufsteiger SV Saar 05 Saarbrücken (2:1) nun pausieren muss.

Zu einem Klassiker kommt es am Samstag (ab 14 Uhr) im Saarderby zwischen der SV 07 Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken. Beide Klubs sind mit vier Siegen und einem Unentschieden in die Saison gestartet. Auch die Tordifferenz (plus sieben) ist bei beiden Mannschaften gleich. Die Offensive der Elversberger (zehn) war zwar bisher etwas erfolgreicher als die des FCS (sieben). Dafür mussten die Blau-Schwarzen noch keinen Ball aus dem eigenen Kasten holen. Mindestens eine Serie wird reißen: Elversberg ist vor eigenem Publikum, Saarbrücken auf fremden Plätzen noch ohne Punktverlust.

SVE-Trainer Michael Wiesinger muss im Derby allerdings auf Kevin Maek verzichten. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger sah im Spiel beim Aufsteiger Bahlinger SC (2:1) wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte und fällt nun für das Spitzenspiel aus. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger Marc Gross, der zuletzt wegen muskulärer Probleme passen musste. "Für uns ist das Spitzenspiel gegen Saarbrücken der erste echte Gradmesser", sagt Wiesinger im Gespräch mit FUSSBALL.DE.

Erst am Sonntag (14 Uhr) steigt Eintracht Trier in den sechsten Spieltag ein. Zu Gast ist die SpVgg Neckarelz. Um nicht den Anschluss an die Spitzengruppe zu verpassen, muss die Eintracht einen Dreier einfahren. Zuletzt sicherte sich Trier zwei Auswärtserfolge innerhalb von nur vier Tagen. Nun soll auch der erste dreifache Punktgewinn vor heimischem Publikum folgen. Ein Unentschieden und eine Niederlage stehen bislang im Moselstadion zu Buche.

"Unser 2:0-Sieg in Homburg war wichtig. Er wird aber noch wichtiger, wenn wir gegen Neckarelz nachlegen", gibt Eintracht-Trainer Peter Rubeck die Marschroute vor. Neckarelz wartet seit drei Partien auf einen Punktgewinn.

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RL Bayern: Spitzenreiter Regensburg auf Rekordkurs

Mit einem Sieg heute Abend (ab 19 Uhr) gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth kann der SSV Jahn Regensburg am achten Spieltag der Regionalliga Bayern Historisches erreichen. In der vierjährigen Geschichte der fünfgleisigen 4. Liga hatte es bislang nur der FC Bayern München II in der Saison 2013/2014 geschafft, mit acht Siegen zum Auftakt in die Bayern-Staffel zu starten. Nun kann der SSV Jahn den Rekord des FCB einstellen.

Die Bayreuther rangieren mit neun Zählern auf Platz acht. Auf fremden Plätzen ist die SpVgg allerdings noch ungeschlagen (ein Sieg und ein Remis). Verzichten muss Christoph Starke, Trainer der Oberfranken, auf Andreas Sponsel. Der Schlussmann hatte in der Nachholpartie gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München (1:2) wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Für ihn war es bereits der zweite Platzverweis der laufenden Saison.

Der 1. FC Schweinfurt 05 empfängt gleichzeitig den FV Illertissen. Mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden aus den ersten sieben Punktspielen hinken die Schweinfurter den eigenen Erwartungen hinterher. Seit mittlerweile sechs Begegnungen wartet die Mannschaft von FCS-Trainer Gerd Klaus auf ihren zweiten Sieg. Ersetzen muss der 47-Jährige die Innenverteidiger Manuel Müller und Johannes Bechmann, die ihre Rotsperren absitzen. Wieder zur Verfügung steht dagegen Florian Wenninger nach einer Gelbsperre. Er war in der laufenden Saison als erster Spieler zum fünften Mal verwarnt worden.

Zu einem Duell der Gegensätze kommt es bereits heute (ab 18.30 Uhr) zwischen dem FC Augsburg II und Neuling FC Amberg. Die Mannschaft von Augsburgs Trainer Tobias Luderschmid ist als Tabellenschlusslicht noch ohne dreifachen Punktgewinn und weist eine Tordifferenz von 1:11 Treffern auf. Mit Arif Ekin steht zudem ein Offensivspieler noch für eine Partie nicht zur Verfügung. Der 19-Jährige hatte beim 1. FC Schweinfurt 05 (1:1/sechster Spieltag) die Rote Karte gesehen und wurde vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt.

Der Aufsteiger aus Amberg sorgt dagegen für Furore, rangiert aktuell auf Platz vier. Mit 19 Treffern bildet die vom ehemaligen Bundesligaprofi (VfB Stuttgart, FC Energie Cottbus) Timo Rost trainierte Mannschaft eine der torgefährlichsten Offensiven der Liga. Nur Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg (21) netzte noch häufiger ein.