Premierenduell Union vs. VfB im Faktencheck

Im Spitzenspiel des 13. Spieltags der 2. Bundesliga treffen heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) erstmals überhaupt der 1. FC Union Berlin und der VfB Stuttgart aufeinander. DFB.de macht den Faktencheck zum Premierenduell.

DIE AUSGANGSLAGE: Union Berlin erlebt derzeit den ersten Negativtrend der laufenden Spielzeit. Auf die DFB-Pokalpleite bei Borussia Dortmund (0:3 i.E.) folgte eine Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf (0:1) und auch beim 1. FC Kaiserslautern mussten sich die Köpenicker mit demselben Ergebnis geschlagen geben. Der letzte Sieg der Mannschaft von Jens Keller, am 10. Spieltag beim 3:1 bei Erzgebirge Aue, liegt nunmehr fast einen Monat zurück. Tabellarisch steht Berlin mit 20 Punkten und Platz fünf aber nach wie vor gut da und profitiert von einem insgesamt starken Saisonstart. Auf der Gegenseite tritt der VfB Stuttgart die Auswärtsreise in die Hauptstadt mit breiter Brust an. Das Team von Trainer Hannes Wolf gewann die letzten drei Zweitligaspiele gegen 1860 München (2:1), den Karlsruher SC (3:1) und Arminia Bielefeld (3:1) und rangiert mit 25 Punkten auf Tabellenplatz zwei. Der Rückstand auf Tabellenführer Eintracht Braunschweig beträgt nur zwei Punkte. Mit einem Auswärtssieg könnten die Schwaben die Tabellenspitze also erklimmen. Auf der anderen Seite kann Union Berlin mit einem Dreier wieder an das Spitzenduo heranrücken und seine Aufstiegsambitionen unterstreichen.

DER DIREKTE VERGLEICH: Es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart. Zuvor sind die Eisernen in den Jahren 2008 und 2009 in zwei Drittligaspielen lediglich gegen die U 23 des VfB angetreten. Die Berliner gewannen damals das Heimspiel 3:1 und in der Fremde 3:0. Im Premierenduell An der Alten Försterei wird heute also auch ein Stück Zweitligageschichte geschrieben.

DAS SAGEN DIE AKTEURE: Vor dem Aufeinandertreffen mit Stuttgart gibt sich Union-Trainer Jens Keller optimistisch: "Der VfB ist eine Top-Mannschaft. Aber auch die haben schon Rückschlage erlitten. Wir wollen das Spiel für uns gestalten."

VfB-Trainer Hannes Wolf fordert von seiner Mannschaft eine "Top-Leistung". "Es wird ein, zwei Momente in dem Spiel geben, die wir auf unsere Seite ziehen müssen", sagte der 35 Jahre alte Cheftrainer und fügte an: "Wir wollen und müssen uns steigern".



Im Spitzenspiel des 13. Spieltags der 2. Bundesliga treffen heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) erstmals überhaupt der 1. FC Union Berlin und der VfB Stuttgart aufeinander. DFB.de macht den Faktencheck zum Premierenduell.

DIE AUSGANGSLAGE: Union Berlin erlebt derzeit den ersten Negativtrend der laufenden Spielzeit. Auf die DFB-Pokalpleite bei Borussia Dortmund (0:3 i.E.) folgte eine Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf (0:1) und auch beim 1. FC Kaiserslautern mussten sich die Köpenicker mit demselben Ergebnis geschlagen geben. Der letzte Sieg der Mannschaft von Jens Keller, am 10. Spieltag beim 3:1 bei Erzgebirge Aue, liegt nunmehr fast einen Monat zurück. Tabellarisch steht Berlin mit 20 Punkten und Platz fünf aber nach wie vor gut da und profitiert von einem insgesamt starken Saisonstart. Auf der Gegenseite tritt der VfB Stuttgart die Auswärtsreise in die Hauptstadt mit breiter Brust an. Das Team von Trainer Hannes Wolf gewann die letzten drei Zweitligaspiele gegen 1860 München (2:1), den Karlsruher SC (3:1) und Arminia Bielefeld (3:1) und rangiert mit 25 Punkten auf Tabellenplatz zwei. Der Rückstand auf Tabellenführer Eintracht Braunschweig beträgt nur zwei Punkte. Mit einem Auswärtssieg könnten die Schwaben die Tabellenspitze also erklimmen. Auf der anderen Seite kann Union Berlin mit einem Dreier wieder an das Spitzenduo heranrücken und seine Aufstiegsambitionen unterstreichen.

DER DIREKTE VERGLEICH: Es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart. Zuvor sind die Eisernen in den Jahren 2008 und 2009 in zwei Drittligaspielen lediglich gegen die U 23 des VfB angetreten. Die Berliner gewannen damals das Heimspiel 3:1 und in der Fremde 3:0. Im Premierenduell An der Alten Försterei wird heute also auch ein Stück Zweitligageschichte geschrieben.

DAS SAGEN DIE AKTEURE: Vor dem Aufeinandertreffen mit Stuttgart gibt sich Union-Trainer Jens Keller optimistisch: "Der VfB ist eine Top-Mannschaft. Aber auch die haben schon Rückschlage erlitten. Wir wollen das Spiel für uns gestalten."

VfB-Trainer Hannes Wolf fordert von seiner Mannschaft eine "Top-Leistung". "Es wird ein, zwei Momente in dem Spiel geben, die wir auf unsere Seite ziehen müssen", sagte der 35 Jahre alte Cheftrainer und fügte an: "Wir wollen und müssen uns steigern".

###more###

BEGEGNUNGEN MIT DER VERGANGENHEIT: Für Union-Trainer Jens Keller ist das Spiel gegen den VfB Stuttgart, mit einem Blick auf seine Vergangenheit, ein ganz besonderes. Zwischen 1989 und 1992, sowie 1998 und 2000 war der heute 45-Jährige als Spieler für die Schwaben aktiv. Insgesamt 62 Pflichtspiele absolvierte der Verteidiger für die erste Mannschaft des VfB. Dabei gelang ihm ein Tor und eine Vorlage. Auch seine Trainerkarriere begann Keller in Stuttgart: Zum Auftakt gab es in der Spielzeit 2010/2011 am 8. Spieltag der Bundesliga ein 2:2 auf Schalke. Es folgten zwölf weitere Pflichtspiele als Cheftrainer der Schwaben (5 Siege, 2 Unentschieden, 5 Niederlagen), ehe Keller am 11. Dezember 2010 offiziell entlassen wurde.

Auch für VfB-Angreifer Simon Terodde ist die heutige Partie eine Begegnung mit seiner Vergangenheit. Der 28-Jährige absolvierte zwischen 2011 und 2014 insgesamt 93 Spiele für die Eisernen und erzielte dabei 25 Tore, 13 weitere bereitete er vor. Seither sind die Spiele gegen seinen Ex-Verein noch nicht sonderlich erfolgreich verlaufen. Mit dem VfL Bochum gewann der Stürmer keines der insgesamt vier Aufeinandertreffen gegen Union Berlin (zwei Remis, zwei Niederlagen) aber erzielte immerhin einen Treffer.

DIE TORJÄGER: Das Topspiel am 13. Spieltag verspricht Tore satt, da Union Berlin und der VfB Stuttgart zwei der besten Angriffsreihen der 2. Bundesliga stellen. Nach zwölf absolvierten Spieltagen kommen beide Mannschaften bisher auf 21 Tore. Nur Hannover (22), Nürnberg (22) und Braunschweig (23) waren häufiger erfolgreich. Der torgefährlichste Angreifer im Dress der Berliner ist Stürmer Collin Quaner. Der Deutsch-Ghanaer kommt bei neun Einsätzen auf sieben Treffer, hat derzeit aber eine kleine Flaute zu beklagen. Quaners letztes Tor, beim 2:1 von Union Berlin gegen Hannover 96, ist mittlerweile schon über einen Monat her. Nachdem Quaner aufgrund von Oberschenkelproblemen bei der Niederlage der Eisernen gegen Düsseldorf (0:1) noch pausieren musste, stand er vor der Länderspielpause bei der 0:1-Auswärtsniederlage in Kaiserslautern über 90 Minuten auf dem Rasen.

Bei den Gästen aus dem Schwabenland hat sich Terodde in den letzten Wochen zum Stürmer mit Torgarantie entwickelt. Gegen 1860 München (2:1) und den KSC (3:1) traf der 1,92 große Mittelstürmer jeweils einmal. Das Spiel gegen Arminia Bielefeld (3:1) entschied er mit einem Dreierpack praktisch im Alleingang für den VfB.

VOLLE RÄNGE: Die Begegnung findet bei den Zuschauern großen Anklang. Bereits am 8. November gingen die letzen Karten über die Ladentheke und Union meldete "ausverkauft". Damit verfolgen heute 22.012 Zuschauer das Spiel im Stadion An der Alten Försterei.

DIE PERSONALIEN: Union Berlin steht wieder mehr Personal zur Verfügung als zuletzt. Benjamin Kessel, Kristian Pedersen und Christopher Trimmel konnten unter der Woche am Trainingsbetrieb teilnehmen und sind eine Option für den Kader. "Bis auf Christopher Quiring, Lukas Lämmel und Michael Parensen sind alle fit und bereit für das Spiel", sagte Keller.

Auf Seiten der Stuttgarter fehlen drei potenzielle Stammspieler. Kevin Großkreutz muss nach seiner fünften Gelben Karte eine Sperre absitzen, Tobias Werner befindet sich nach seiner Schambeinentzündung noch im Aufbautraining und Hans Nunoo Sarpei fehlt weiterhin mit einer Meniskusverletzung. Währenddessen gibt es aber auch erfreuliche Nachrichten bei den Schwaben: Hajime Hosogai hat seinen Zehenbruch auskuriert, erfolgreich am Mannschaftstraining teilgenommen und ist eine Option für den Kader.

Der 13. Spieltag

Freitag

1. FC Nürnberg - FC Würzburger Kickers 2:2
VfL Bochum - Eintracht Braunschweig 1:1
Arminia Bielefeld - 1. FC Heidenheim 2:1

Samstag

Hannover 96 - Erzgebirge Aue 2:0
Karlsruher SC - SV Sandhausen 1:3

Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)

FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf
1. FC Union Berlin - VfB Stuttgart
Dynamo Dresden - SpVgg Greuther Fürth

Montag (ab 20:15, live auf Sky)

TSV 1860 München - 1. FC Kaiserslautern

###more###