Zweimal stand Asano Nagasato genau dort, wo eine gute Stürmerin stehen muss. Beim 2:1 in der Allianz Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende hat die Japanerin beide Treffer für Turbine Potsdam beim 2:1 im Spitzenspiel gegen den 1. FFC Frankfurt erzielt. Im DFB.de-Interview erklärt die Japanerin, warum Turbine derzeit so stark ist. Und sie blickt nach vorne, denn schon am Mittwoch (ab 16 Uhr) geht es beim SC Freiburg weiter. Außerdem verrät Asano Nagasato, wie ihr Verhältnis zu Yuki Ogimi ist, mit der sie einige Monate gemeinsam in Potsdam gespielt hat.
DFB.de: Frau, Nagasato, drei Spiele, drei Siege - ein perfekter Saisonstart für den 1. FFC Turbine Potsdam, oder?
Asano Nagasato: Ja, auf jeden Fall. Herford war noch ein Pflichtsieg. Aber gegen Essen haben wir uns auswärts immer schwer getan, von daher war dieser Erfolg für uns besonders wichtig. Gegen Frankfurt hat dann einfach alles gepasst, das war bislang unsere beste Saisonleistung.
DFB.de: War das 2:1 gegen Frankfurt also das erste echte Ausrufzeichen der Saison?
Nagasato: Sagen wir mal so: Letzte Saison ist es uns nie gelungen, gegen die großen Mannschaften zu gewinnen. Gerade deshalb war dieser Sieg gegen Frankfurt für unser Selbstbewusstsein von sehr großem Wert.
DFB.de: War es für Sie persönlich mit zwei Treffern das beste Spiel für Potsdam?
Nagasato: Ich denke, es war von uns allen die beste Leistung als Mannschaft. Dass ich beide Tore geschossen habe, ist schön für mich, aber ich wurde auch zweimal gut in Szene gesetzt. Wichtig ist für uns, dass wir als Mannschaft geschlossen gewonnen haben - und nicht, wer die Tore schießt.
DFB.de: Was macht Turbine derzeit so stark?
Zweimal stand Asano Nagasato genau dort, wo eine gute Stürmerin stehen muss. Beim 2:1 in der Allianz Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende hat die Japanerin beide Treffer für Turbine Potsdam beim 2:1 im Spitzenspiel gegen den 1. FFC Frankfurt erzielt. Im DFB.de-Interview erklärt die Japanerin, warum Turbine derzeit so stark ist. Und sie blickt nach vorne, denn schon am Mittwoch (ab 16 Uhr) geht es beim SC Freiburg weiter. Außerdem verrät Asano Nagasato, wie ihr Verhältnis zu Yuki Ogimi ist, mit der sie einige Monate gemeinsam in Potsdam gespielt hat.
DFB.de: Frau, Nagasato, drei Spiele, drei Siege - ein perfekter Saisonstart für den 1. FFC Turbine Potsdam, oder?
Asano Nagasato: Ja, auf jeden Fall. Herford war noch ein Pflichtsieg. Aber gegen Essen haben wir uns auswärts immer schwer getan, von daher war dieser Erfolg für uns besonders wichtig. Gegen Frankfurt hat dann einfach alles gepasst, das war bislang unsere beste Saisonleistung.
DFB.de: War das 2:1 gegen Frankfurt also das erste echte Ausrufzeichen der Saison?
Nagasato: Sagen wir mal so: Letzte Saison ist es uns nie gelungen, gegen die großen Mannschaften zu gewinnen. Gerade deshalb war dieser Sieg gegen Frankfurt für unser Selbstbewusstsein von sehr großem Wert.
DFB.de: War es für Sie persönlich mit zwei Treffern das beste Spiel für Potsdam?
Nagasato: Ich denke, es war von uns allen die beste Leistung als Mannschaft. Dass ich beide Tore geschossen habe, ist schön für mich, aber ich wurde auch zweimal gut in Szene gesetzt. Wichtig ist für uns, dass wir als Mannschaft geschlossen gewonnen haben - und nicht, wer die Tore schießt.
DFB.de: Was macht Turbine derzeit so stark?
Nagasato: Vor allem gegen Frankfurt konnten wir nicht nur kämpferisch und läuferisch, sondern auch spielerisch überzeugen. Wir haben eine gute Mannschaft, die Stimmung ist gut und es gelingt uns, das umzusetzen, was wir uns im Training erarbeiten.
DFB.de: Was ist möglich für Potsdam in dieser Saison?
Nagasato: In dieser Saison fällt ja für uns leider die Champions League weg. Von daher gilt der ganze Fokus der Meisterschaft und dem DFB-Pokal. Wir wollen auf jeden Fall einen Titel holen.
DFB.de: Am Mittwoch geht es bereits in Freiburg weiter. Wie schätzen Sie das Spiel ein?
Nagasato: Das wird ein sehr schweres Spiel. Davor liegt eine lange Busfahrt für uns an, wir haben nur wenig Zeit zum Regenerieren.
DFB.de: Wie erleben Sie die Zeit in Potsdam ohne ihre "große Schwester" Yuki Ogimi?
Nagasato: Am Anfang war es sicher leichter, dass Yuki auch hier gespielt hat. Aber mittlerweile komme ich auch gut alleine zu Recht. Eine Fußballmannschaft ist außerdem manchmal ja auch wie eine große Familie.
DFB.de: Wie ist der Kontakt zu Yuki Ogimi?
Nagasato: Wir schreiben täglich SMS und skypen oft. Dabei reden wir natürlich auch viel über Fußball und diskutieren über verschiedene Situationen.
DFB.de: Sprechen Sie auch über den Frauenfußball im Vergleich zwischen Deutschland und Japan? Wie ist Ihre Meinung dazu?
Nagasato: Fußball in Deutschland ist artistischer und temporeicher. Hier gibt es viele Stars. Und die Zuschauer bei Turbine sind toll.
DFB.de: Und welchen Stellenwert hat der Frauenfußball in Japan, immerhin dem Weltmeisterland von 2011?
Nagasato: Nicht so einen großen wie in Deutschland. In Japan werden ab und zu Spiele von der Nationalmannschaft gezeigt, aber sonst gibt es nur wenig Interesse von den Medien.
