Wolfsburg verpasst Rückkehr auf Platz eins

Der VfL Wolfsburg hat durch ein 0:0 gegen den FF USV Jena am achten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst. Auch Turbine Potsdam musste einen weiteren Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft hinnehmen. Das Team von Trainer Bernd Schröder begnügte sich trotz zweimaliger Führung mit einem 3:3 (2:1) beim noch sieglosen MSV Duisburg. Nach dem 0:1 gegen Tabellenführer FC Bayern München (20 Punkte) am vergangenen Spieltag beträgt der Abstand der Turbinen zur Spitze inzwischen schon fünf Punkte, Wolfsburg ist nach dem torlosen Remis aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter hinter München. Die Zebras um Trainerin Inka Grings gaben mit dem zweiten Saisonpunkt die Rote Laterne an den Herforder SV (2) ab.

Pokalsieger 1. FFC Frankfurt feierte mit einem 3:0 (1:0) gegen Bayer Leverkusen den sechsten Saisonsieg und ist mit nun 19 Zählern erster Verfolger der Spitzenreiter aus München und Wolfsburg. 1899 Hoffenheim verschaffte sich mit einem souveränen 3:0 (1:0) gegen das neue Schlusslicht Herforder SV (zwei Punkte) Luft zum unteren Tabellendrittel und etablierte sich mit elf Punkten im Liga-Mittelfeld. Der Tabellenfünfte SGS Essen (15) besiegte im vierten Sonntagsspiel den direkten Tabellennachbarn SC Freiburg (12) mit 4:1 (4:0).

Kein Tor für Wolfsburg in Jena

Wolfsburg bleibt nach dem überraschenden 0:0 gegen Jena vorerst in der Verfolgerrolle um den ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann brachte ihre bereits vierte Englische Woche in Folge nicht erfolgreich zu Ende. Die Wolfsburgerinnen starteten als die dominantere Mannschaft in die Partie und ließen Jena nicht ins Spiel finden. Erste Warnschüsse auf das USV-Tor gaben Nilla Fischer (11.) und Martina Müller (15.) ab. Richtig gefährlich wurde es für Jena in der 36. Minute, als Alexandra Popp nur den Pfosten traf. Nach der Halbzeit war Wolfsburg weiterhin die aktivere Mannschaft, konnte aber ihre Chancen nicht verwerten. So blieb es am Ende beim 0:0, wodurch die Wolfsburgerinnen immerhin ungeschlagen blieben.

Potsdam mit 2:0-Führung in die Pause

Potsdam schien seiner Favoritenrolle bereits zu Beginn der Partie gerecht zu werden und übte viel Druck auf das gegnerische Tor aus, Duisburg konnte sich zunächst keine Chancen herausspielen. In der 25. Minute erzielte Genoveva Anonma dann das 1:0 für die Gäste und kurz nach dem Wiederanpfiff (26.) war es nur der Pfosten, der ein schnelles 2:0 verhinderte. Dies fiel dann aber fünf Minuten später, als Nationalspielerin Tabea Kemme erfolgreich abschloss.

Der MSV hatte im bisherigen Saisonverlauf nur ein Tor erzielt, gab sich aber heute nicht auf und schaffte in der letzten Minute der ersten Halbzeit den Anschlusstreffer, als Carole da Silva Costa die Potsdamer Torhüterin Anna Sarholz bezwang. Den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielte Geldona Morina (57.).

Als Rahel Kiwic in der 80. Minute ein Eigentor zum 3:2 für die Gäste unterlief, sah das Schröder-Team bereits wie der sichere Sieger aus. Doch kurz vor dem Ende markierte Virginia Kirchberger (87.) den viel umjubelten Ausgleich für die Zebras zum 3:3-Endstand.

Garefrekes, Marozsan und Laudehr treffen für Frankfurt

Frankfurt startete mit einem frühen Tor durch Ex-Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (7.) in die Partie vor heimischer Kulisse und setzte Leverkusen somit unter Zugzwang. Bayer gelang es jedoch im weiteren Verlauf der Partie nicht, Zugriff zum Spiel zu finden. Im Gegenteil: Dzsenifer Marozsán erzielte nach dem Seitenwechsel in der 55. Minute das 2:0 für Frankfurt. Simone Laudehr machte kurz vor dem Abpfiff mit dem 3:0 alles klar (87.).

Herford ist mit nur zwei Punkten und den meisten Gegentoren der Liga (30) das neue Liga-Schlusslicht. Auch in Hoffenheim gelang der Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer kein guter Start: Torfrau Laura Giuliani musste in der 20. Spielminute erstmals den Ball aus dem Netz holen, als sie von Anne Fühner bezwungen wurde, die nach einem präzisen Steilpass von Sabine Stoller nur noch einschieben musste. Die Weiß-Blauen überraschten Herford nach der Pause mit zwei schnellen Toren von Stephanie Breitner durch einen Freistoß (47.) und erneut Fühner (50.) nach einer Flanke von Leonie Pankratz.



Der VfL Wolfsburg hat durch ein 0:0 gegen den FF USV Jena am achten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst. Auch Turbine Potsdam musste einen weiteren Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft hinnehmen. Das Team von Trainer Bernd Schröder begnügte sich trotz zweimaliger Führung mit einem 3:3 (2:1) beim noch sieglosen MSV Duisburg. Nach dem 0:1 gegen Tabellenführer FC Bayern München (20 Punkte) am vergangenen Spieltag beträgt der Abstand der Turbinen zur Spitze inzwischen schon fünf Punkte, Wolfsburg ist nach dem torlosen Remis aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter hinter München. Die Zebras um Trainerin Inka Grings gaben mit dem zweiten Saisonpunkt die Rote Laterne an den Herforder SV (2) ab.

Pokalsieger 1. FFC Frankfurt feierte mit einem 3:0 (1:0) gegen Bayer Leverkusen den sechsten Saisonsieg und ist mit nun 19 Zählern erster Verfolger der Spitzenreiter aus München und Wolfsburg. 1899 Hoffenheim verschaffte sich mit einem souveränen 3:0 (1:0) gegen das neue Schlusslicht Herforder SV (zwei Punkte) Luft zum unteren Tabellendrittel und etablierte sich mit elf Punkten im Liga-Mittelfeld. Der Tabellenfünfte SGS Essen (15) besiegte im vierten Sonntagsspiel den direkten Tabellennachbarn SC Freiburg (12) mit 4:1 (4:0).

Kein Tor für Wolfsburg in Jena

Wolfsburg bleibt nach dem überraschenden 0:0 gegen Jena vorerst in der Verfolgerrolle um den ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann brachte ihre bereits vierte Englische Woche in Folge nicht erfolgreich zu Ende. Die Wolfsburgerinnen starteten als die dominantere Mannschaft in die Partie und ließen Jena nicht ins Spiel finden. Erste Warnschüsse auf das USV-Tor gaben Nilla Fischer (11.) und Martina Müller (15.) ab. Richtig gefährlich wurde es für Jena in der 36. Minute, als Alexandra Popp nur den Pfosten traf. Nach der Halbzeit war Wolfsburg weiterhin die aktivere Mannschaft, konnte aber ihre Chancen nicht verwerten. So blieb es am Ende beim 0:0, wodurch die Wolfsburgerinnen immerhin ungeschlagen blieben.

Potsdam mit 2:0-Führung in die Pause

Potsdam schien seiner Favoritenrolle bereits zu Beginn der Partie gerecht zu werden und übte viel Druck auf das gegnerische Tor aus, Duisburg konnte sich zunächst keine Chancen herausspielen. In der 25. Minute erzielte Genoveva Anonma dann das 1:0 für die Gäste und kurz nach dem Wiederanpfiff (26.) war es nur der Pfosten, der ein schnelles 2:0 verhinderte. Dies fiel dann aber fünf Minuten später, als Nationalspielerin Tabea Kemme erfolgreich abschloss.

Der MSV hatte im bisherigen Saisonverlauf nur ein Tor erzielt, gab sich aber heute nicht auf und schaffte in der letzten Minute der ersten Halbzeit den Anschlusstreffer, als Carole da Silva Costa die Potsdamer Torhüterin Anna Sarholz bezwang. Den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielte Geldona Morina (57.).

Als Rahel Kiwic in der 80. Minute ein Eigentor zum 3:2 für die Gäste unterlief, sah das Schröder-Team bereits wie der sichere Sieger aus. Doch kurz vor dem Ende markierte Virginia Kirchberger (87.) den viel umjubelten Ausgleich für die Zebras zum 3:3-Endstand.

Garefrekes, Marozsan und Laudehr treffen für Frankfurt

Frankfurt startete mit einem frühen Tor durch Ex-Nationalspielerin Kerstin Garefrekes (7.) in die Partie vor heimischer Kulisse und setzte Leverkusen somit unter Zugzwang. Bayer gelang es jedoch im weiteren Verlauf der Partie nicht, Zugriff zum Spiel zu finden. Im Gegenteil: Dzsenifer Marozsán erzielte nach dem Seitenwechsel in der 55. Minute das 2:0 für Frankfurt. Simone Laudehr machte kurz vor dem Abpfiff mit dem 3:0 alles klar (87.).

Herford ist mit nur zwei Punkten und den meisten Gegentoren der Liga (30) das neue Liga-Schlusslicht. Auch in Hoffenheim gelang der Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer kein guter Start: Torfrau Laura Giuliani musste in der 20. Spielminute erstmals den Ball aus dem Netz holen, als sie von Anne Fühner bezwungen wurde, die nach einem präzisen Steilpass von Sabine Stoller nur noch einschieben musste. Die Weiß-Blauen überraschten Herford nach der Pause mit zwei schnellen Toren von Stephanie Breitner durch einen Freistoß (47.) und erneut Fühner (50.) nach einer Flanke von Leonie Pankratz.

Doorsoun-Khajeh mit drei Scorerpunkten

Die Partie zwischen Freiburg und Essen begann ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Den ersten Treffer erzielte Sara Doorsoun-Khajeh für Essen, als sie frei vor dem Freiburger Tor an der chancenlosen Laura Benkrath vorbei einnetzte.

Dieses Tor war eine Art Türöffner für die Essener Offensive: In kurzen Abständen trafen Lea Schüller (39./45.) und U 20-Weltmeisterin Margarita Gidion (42.) zum vorentscheidenden Halbzeitstand von 4:0. Doorsoun-Khajeh leistete die Vorarbeit für Treffer zwei und drei. Das 1:4 durch Freiburgs Sarah Puntigam in der 77. Minute war nur noch Ergebniskosmetik.