Potsdam gegen Jena unter Zugzwang

Im Rennen um die Meisterschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga ist der 1. FFC Turbine Potsdam ins Hintertreffen geraten. Die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph, die bereits am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim FF USV Jena gastiert, führte die Tabelle vom 2. bis zum 15. Spieltag ununterbrochen an. Vor der Partie vom 18. Spieltag in Jena rangiert Potsdam auf Rang zwei, drei Punkte und fünf Tore hinter Tabellenführer VfL Wolfsburg. Mit einem Sieg über den USV wie im Hinspiel (1:0) kann der 1. FFC Turbine zumindest nach Punkten vorerst mit den "Wölfinnen" gleichziehen.

Rudolph kann wieder mit Nationalspielerin Johanna Elsig planen. Die Gelbsperre der Verteidigerin war nach dem jüngsten 0:1 gegen den SC Freiburg abgelaufen. "Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben mehr reagiert als agiert", sagt Rudolph mit Blick auf die zweite Saisonniederlage.

Jena nach Sieg in Gladbach motiviert

Jena hat sich dank eines 3:0 beim abgeschlagenen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach ein Polster von fünf Zählern auf die Abstiegszone verschafft, hofft nun gegen Potsdam auf eine Überraschung. "Die Mädels sind gut drauf und wir nehmen die Motivation aus dem Sieg in Gladbach mit in das Derby", sagt Jenas Trainerin Katja Greulich. "Wir müssen uns nicht verstecken. Gegen die Spitzenmannschaften haben wir in dieser Saison unsere Aufgabe bislang immer gut erledigt, es waren immer knappe Spiele. Deshalb gehen wir auch mit Zuversicht in das Duell mit Turbine. Deshalb müssen wir von Beginn an hellwach sein - und zwar in jeder Aktion."

Fehlen werden Jungtorhüterin Stina Johannes und Allrounderin Maren Marie Tellenbröker, die mit der U 17-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teilnehmen. Stammtorhüterin Kathrin Längert, die in Gladbach wegen einer Schulterverletzung gefehlt hatte und von Justien Odeurs gut vertreten worden war, ist wohl wieder einsatzfähig.

Pokalsieger Wolfsburg gegen Schlusslicht Gladbach

Meisterschaftsanwärter und Pokalsieger VfL Wolfsburg steht im Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach vor einer lösbaren Aufgabe. Seit zehn Meisterschaftspartien hat die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann keinen Punkt mehr abgegeben. Im Hinspiel war in Gladbach ein 2:1 gelungen. Am vergangenen Spieltag setzte sich der VfL trotz eines 0:1-Rückstands beim Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt noch 5:1 durch.

"Wir haben gesehen, dass wir topfit sind. Es war unglaublich viel Tempo auf dem Platz. Das war ein großer Schritt. Jetzt müssen wir weiter dranbleiben", sagt Kellermann. "Wir haben jetzt zehn Spiele in Folge gewonnen und spielen gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten. Es ist klar, dass wir uns in der Pflicht sehen, drei Punkte einzufahren. Ich werde mich jetzt nicht hinstellen und sagen: Wenn Gladbach einen Riesentag hat und wir einen schlechten, könnte es eng werden", so der VfL-Trainer weiter.



Im Rennen um die Meisterschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga ist der 1. FFC Turbine Potsdam ins Hintertreffen geraten. Die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph, die bereits am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim FF USV Jena gastiert, führte die Tabelle vom 2. bis zum 15. Spieltag ununterbrochen an. Vor der Partie vom 18. Spieltag in Jena rangiert Potsdam auf Rang zwei, drei Punkte und fünf Tore hinter Tabellenführer VfL Wolfsburg. Mit einem Sieg über den USV wie im Hinspiel (1:0) kann der 1. FFC Turbine zumindest nach Punkten vorerst mit den "Wölfinnen" gleichziehen.

Rudolph kann wieder mit Nationalspielerin Johanna Elsig planen. Die Gelbsperre der Verteidigerin war nach dem jüngsten 0:1 gegen den SC Freiburg abgelaufen. "Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben mehr reagiert als agiert", sagt Rudolph mit Blick auf die zweite Saisonniederlage.

Jena nach Sieg in Gladbach motiviert

Jena hat sich dank eines 3:0 beim abgeschlagenen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach ein Polster von fünf Zählern auf die Abstiegszone verschafft, hofft nun gegen Potsdam auf eine Überraschung. "Die Mädels sind gut drauf und wir nehmen die Motivation aus dem Sieg in Gladbach mit in das Derby", sagt Jenas Trainerin Katja Greulich. "Wir müssen uns nicht verstecken. Gegen die Spitzenmannschaften haben wir in dieser Saison unsere Aufgabe bislang immer gut erledigt, es waren immer knappe Spiele. Deshalb gehen wir auch mit Zuversicht in das Duell mit Turbine. Deshalb müssen wir von Beginn an hellwach sein - und zwar in jeder Aktion."

Fehlen werden Jungtorhüterin Stina Johannes und Allrounderin Maren Marie Tellenbröker, die mit der U 17-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teilnehmen. Stammtorhüterin Kathrin Längert, die in Gladbach wegen einer Schulterverletzung gefehlt hatte und von Justien Odeurs gut vertreten worden war, ist wohl wieder einsatzfähig.

Pokalsieger Wolfsburg gegen Schlusslicht Gladbach

Meisterschaftsanwärter und Pokalsieger VfL Wolfsburg steht im Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach vor einer lösbaren Aufgabe. Seit zehn Meisterschaftspartien hat die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann keinen Punkt mehr abgegeben. Im Hinspiel war in Gladbach ein 2:1 gelungen. Am vergangenen Spieltag setzte sich der VfL trotz eines 0:1-Rückstands beim Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt noch 5:1 durch.

"Wir haben gesehen, dass wir topfit sind. Es war unglaublich viel Tempo auf dem Platz. Das war ein großer Schritt. Jetzt müssen wir weiter dranbleiben", sagt Kellermann. "Wir haben jetzt zehn Spiele in Folge gewonnen und spielen gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten. Es ist klar, dass wir uns in der Pflicht sehen, drei Punkte einzufahren. Ich werde mich jetzt nicht hinstellen und sagen: Wenn Gladbach einen Riesentag hat und wir einen schlechten, könnte es eng werden", so der VfL-Trainer weiter.

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Wolfsburg mit Personalsorgen

Wolfsburgs Nationalspielerin Lena Goeßling (Knochenödem) fällt nach ihrer Operation am Fußgelenk noch länger aus. Gleiches gilt für Zsanett Jakabfi (komplexe hintere Kniegelenkverletzung) und Jana Burmeister (Sehnenverletzung im Oberschenkel). Nationaltorhüterin Almuth Schult (eingeklemmter Rückennerv) konnte in dieser Woche noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Ihre DFB-Kollegin Alexandra Popp musste nach einer starken allergischen Reaktion eine Nacht unter Beobachtung im Krankenhaus verbringen, ihr Einsatz ist äußerst fraglich. Außerdem fällt gegen Gladbach Noelle Maritz mit einer Außenbandverletzung im Fuß aus, die sie sich in Frankfurt zugezogen hatte.

Mönchengladbach will in Wolfsburg die fünfte Niederlage in Folge verhindern. Fünf Spieltage vor Saisonende hat die Borussia neun Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang. Nach 17 Partien stehen ein Sieg und 16 Niederlagen zu Buche.

Frankfurt wieder mit Nationalstürmerin Islacker

Wiedergutmachung für das 1:5 gegen Wolfsburg will der 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Partie beim Tabellenvorletzten Bayer 04 Leverkusen betreiben. Positiv aus FFC-Sicht: Torjägerin Mandy Islacker kehrt nach ihrer auskurierten Außenbandverletzung im rechten Sprunggelenk in das Aufgebot zurück. "Wir haben das 1:5 gegen Wolfsburg, das eine ebenso schmerzhafte wie wichtige Standortbestimmung war, analysiert und werden am Sonntag alles daransetzen, uns und unseren Fans wieder ein Erfolgserlebnis zu bescheren", so Frankfurts Trainer Matt Ross. "Es kommt darauf an, gerade aus Misserfolgen die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen."

Die Leverkusenerinnen, die vier Punkte hinter einem Nichtabstiegsrang zurückliegen, warten nach zwei Partien unter der Regie ihrer neuen Trainerin Verena Hagedorn (0:4 gegen den SC Sand im DFB-Pokal, 1:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim in der Liga) noch auf das erste Erfolgserlebnis.

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MSV-Trainerin Grings muss Trio ersetzen

Nach sieben vergeblichen Versuchen strebt der abstiegsbedrohte Aufsteiger MSV Duisburg am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den DFB-Pokalfinalisten SC Sand den vierten Saisonsieg und damit einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib an. Aktuell rangiert die Mannschaft von MSV-Trainerin Inka Grings vier Punkte über dem Strich. Danica Wu und Meike Kämper fehlen den Duisburgerinnen verletzungsbedingt, Sofia Nati ist krank. "Wir wissen um die Stärken und auch um die Schwächen von Sand. Beim knappen 0:1 gegen Bayern München haben wir gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Jetzt wollen wir uns gegen Sand auch noch das nötige Quäntchen Glück erarbeiten", sagt Inka Grings.

An das Hinspiel hat der MSV keine guten Erinnerungen. Beim 0:6 gab es eine der höchsten Saisonniederlagen. Von insgesamt sechs direkten Duellen entschied Sand vier sich. Einmal gewann Duisburg, einmal gab es ein Remis.

In einem Duell um Rang vier treten am Sonntag (ab 14 Uhr) der SC Freiburg und die SGS Essen gegeneinander an. Die Gastgeberinnen (32 Punkte) belegen aktuell vor dem 1. FFC Frankfurt (30) und der SGS Essen (29) den vierten Platz. Freiburg hat in der Liga die vergangenen fünf Begegnungen nicht verloren. Das Hinspiel in Essen endete allerdings 0:1. Die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus holte aus ihren jüngsten drei Partien sieben von neun möglichen Punkten. Mit einem Sieg könnten die Essenerinnen zumindest nach Punkten mit Freiburg gleichziehen.

Meister München erst Montag gegen Hoffenheim

Erst am Montag (ab 13.30 Uhr, live auf Sport1 und DFB-TV) wird der 18. Spieltag mit der Begegnung zwischen dem aktuellen Deutschen Meister und der TSG 1899 Hoffenheim abgeschlossen. Für die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle ist am Maifeiertag der vierte Sieg in Folge möglich. Bemerkenswert: Alle drei vorherigen Spiele endeten 1:0. Insgesamt waren sogar neun der 13 Saisonsiege des FCB 1:0-Erfolge. "Wir spielen offensiv nach vorne", sagt Wörle gegenüber DFB.de. "Teilweise fehlt uns allerdings eine Vollstreckerin oder die letzte Konsequenz. Auf der anderen Seite machen wir defensiv einen sehr guten Job."

Mit einer Wiederholung des Hinspielerfolgs in Hoffenheim (1:0) wollen die Bayern außerdem im Kampf um die erneute Champions League-Qualifikation den Druck auf das Spitzenduo mit Turbine Potsdam und dem VfL Wolfsburg aufrechterhalten. "Wir waren in dieser Saison schon einmal weit weg, haben uns jetzt wieder herangekämpft. Wenn die Konkurrenz patzt, wollen wir da sein", meint Wörle, der auf ein Dutzend seiner Spielerinnen verzichten muss.

Hoffenheim verlor eines der vergangenen vier Spiele, hat bei zehn Punkten Vorsprung vor der Gefahrenzone den Klassenverbleib bereits vor Augen. Auswärts wartet die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann allerdings seit drei Partien auf einen Sieg. "Wir treffen auf einen gut eingespielten Gegner, der fußballerisch über viel Qualität verfügt. Wir müssen alles abrufen", sagt Bayern-Trainer Wörle.

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