Pospech neu in Cottbus: "Ich kann noch wertvoller werden"

Zumindest ein kleines Kapitel Drittligageschichte hat Zbynek Pospech schon geschrieben. Der 31 Jahre alte Angreifer vom Zweitligaabsteiger FC Energie Cottbus erzielte nämlich im offiziellen Saisoneröffnungsspiel beim 3:1 gegen Gastgeber VfL Osnabrück das erste Tor - und das als Zugang beim ersten Ligaeinsatz für die Lausitzer.

Pospech, der inzwischen schon vier Saisontore auf seinem Konto hat, war im Sommer aus seiner tschechischen Heimat von Dukla Prag zu seiner ersten Station in Deutschland gekommen. Seine Laufbahn hatte er in seiner Heimatstadt beim SFC Opava begonnen. Weitere Stationen waren unter anderem Slovan Liberec, Slavia Prag und Odd Grenland (Norwegen). Seit 2001 wechselte der Angreifer zehnmal den Verein. Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Zbynek Pospech mit dem Journalisten Thomas Ziehn über seine ersten Monate in Deutschland, seine Ziele mit Cottbus und die 3. Liga im Vergleich zum tschechischen Fußball.

DFB.de: Beim jüngsten 1:1 gegen Arminia Bielefeld haben Sie die Vorlage zum Ausgleich durch Sven Michel gegeben. Waren Sie mit Ihrer Leistung zufrieden, Herr Pospech?

Zbynek Pospech: Im Großen und Ganzen war das in Ordnung. Wir hätten die Partie gegen einen anderen Aufstiegsaspiranten selbstverständlich aber gerne gewonnen.

DFB.de: Wie beurteilen Sie Ihre Leistungen in dieser Saison insgesamt?

Pospech: Als Strafraumstürmer würde ich am liebsten in jeder Partie ein Tor erzielen und so der Mannschaft helfen, das Spiel zu gewinnen. Ich bin aber erst seit Anfang Juli in Deutschland und an einige Abläufe muss ich mich noch gewöhnen. Ich bin überzeugt, dass sich meine Leistungen noch verbessern werden und ich so noch wertvoller für die Mannschaft werden kann.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie mit dem FC Energie?

Pospech: Ganz klar: Ich möchte mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga aufsteigen. Ob das schon in dieser Saison realistisch ist, wird sich zeigen.



Zumindest ein kleines Kapitel Drittligageschichte hat Zbynek Pospech schon geschrieben. Der 31 Jahre alte Angreifer vom Zweitligaabsteiger FC Energie Cottbus erzielte nämlich im offiziellen Saisoneröffnungsspiel beim 3:1 gegen Gastgeber VfL Osnabrück das erste Tor - und das als Zugang beim ersten Ligaeinsatz für die Lausitzer.

Pospech, der inzwischen schon vier Saisontore auf seinem Konto hat, war im Sommer aus seiner tschechischen Heimat von Dukla Prag zu seiner ersten Station in Deutschland gekommen. Seine Laufbahn hatte er in seiner Heimatstadt beim SFC Opava begonnen. Weitere Stationen waren unter anderem Slovan Liberec, Slavia Prag und Odd Grenland (Norwegen). Seit 2001 wechselte der Angreifer zehnmal den Verein. Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Zbynek Pospech mit dem Journalisten Thomas Ziehn über seine ersten Monate in Deutschland, seine Ziele mit Cottbus und die 3. Liga im Vergleich zum tschechischen Fußball.

DFB.de: Beim jüngsten 1:1 gegen Arminia Bielefeld haben Sie die Vorlage zum Ausgleich durch Sven Michel gegeben. Waren Sie mit Ihrer Leistung zufrieden, Herr Pospech?

Zbynek Pospech: Im Großen und Ganzen war das in Ordnung. Wir hätten die Partie gegen einen anderen Aufstiegsaspiranten selbstverständlich aber gerne gewonnen.

DFB.de: Wie beurteilen Sie Ihre Leistungen in dieser Saison insgesamt?

Pospech: Als Strafraumstürmer würde ich am liebsten in jeder Partie ein Tor erzielen und so der Mannschaft helfen, das Spiel zu gewinnen. Ich bin aber erst seit Anfang Juli in Deutschland und an einige Abläufe muss ich mich noch gewöhnen. Ich bin überzeugt, dass sich meine Leistungen noch verbessern werden und ich so noch wertvoller für die Mannschaft werden kann.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie mit dem FC Energie?

Pospech: Ganz klar: Ich möchte mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga aufsteigen. Ob das schon in dieser Saison realistisch ist, wird sich zeigen.

DFB.de: Wie kam Ihre Entscheidung zu Stande, nach Cottbus zu wechseln?

Pospech: Ich hatte nach der abgelaufenen Saison viele Angebote, habe mich aber für Cottbus und Deutschland entschieden. Gute Freunde erzählten mir von den auch in der 3. Liga hervorragend besuchten Stadien und der exzellenten Infrastruktur. Die Entscheidung für Energie fiel daher schnell.

DFB.de: Schon in Ihrem ersten Spiel waren Sie für Energie erfolgreich. Was war das für ein Gefühl?

Pospech: Ich freue mich über jedes Tor. Die Gefühle nach dem Treffer in Osnabrück waren aber besonders intensiv. Im Eröffnungsspiel der neuen Drittliga-Saison zu treffen sowie dem neuen Verein und den vielen Anhängern von Cottbus einen guten Saisonstart zu ermöglichen - das war Freude pur.

DFB.de: Sie haben bisher vier Tore erzielte und zwei weitere vorbereitet. Wie viele Treffer haben Sie sich als Ziel gesetzt?

Pospech: Als Angreifer möchte ich so häufig wie möglich treffen. Wenn ich es schaffe, in den zweistelligen Bereich zu kommen, dürften auch Mannschaft und Fans mit mir zufrieden sein.

DFB.de: Welchen Eindruck hat die 3. Liga bisher bei Ihnen hinterlassen?

Pospech: Ich bin von den Stadien und den Fans sehr angetan. Solch eine Fangemeinde gibt es in Tschechien nicht. Man kann die 3. Liga sportlich durchaus mit der 1. Liga in Tschechien vergleichen. Allerdings gibt es in Deutschland mehr Zweikämpfe.

DFB.de: Sie haben in den vergangenen Jahren häufig den Klub gewechselt. Wo lagen die Gründe?

Pospech: Ich konnte mich durch die Transfers in der Vergangenheit sportlich verbessern. Das war auch einer der Gründe, warum ich nach Cottbus gewechselt bin.

DFB.de: Wie sind Sie überhaupt zum Fußball gekommen?

Pospech: Ich habe damals als kleiner Junge mit meiner Mutter Fußballspiele besucht. Dabei habe ich mich in den Sport verliebt.

DFB.de: Cottbus ist Ihre erste Station in Deutschland. Wie gefällt es Ihnen?

Pospech: Ich komme mit der deutschen Mentalität bestens zurecht. Organisation, Abläufe und die Betreuung seitens des Vereins sind prima. Ich bin froh über die Hilfe meiner Freunde in Deutschland. Ganz besonders hilft mir Radek Spilacek, Ex-Profi von 1899 Hoffenheim. Er wurde ebenfalls in Opava geboren, lebt jetzt in Oldenburg und hilft mir, wo er kann.

DFB.de: Am Samstag lernen Sie Köln kennen, der FCE tritt beim Aufsteiger Fortuna an. Was wird dort entscheidend sein, um drei Punkte zu holen?

Pospech: Wenn wir genauso wie beim 1:0 in Chemnitz spielen, werden wir die drei Punkte aus Köln mit nach Cottbus nehmen.

DFB.de: Es gibt mit Zdenek Pospech (35/aktuell beim SFC Opava) noch einen gleichnamigen Fußballer aus Tschechien, der ebenfalls in Opava geboren wurde und auch schon in Deutschland gespielt hat. Kennen Sie ihn?

Pospech: Selbstverständlich kennen wir uns. Wir sind aber nicht miteinander verwandt. Wir hatten damals gemeinsam beim SFC Opava in der 1. Tschechischen Liga gespielt. Ich habe vorne die Tore erzielt und Zdenek hat hinten den Kasten verteidigt. (lacht)