Portugal ist als drittes Team ins Viertelfinale der EURO 2016 in Frankreich eingezogen. Die Iberer setzten sich am Abend im Achtelfinale 1:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung gegen Kroatien durch. In der Runde der letzten Acht treffen die Portugiesen am Donnerstag (ab 21 Uhr) in Marseille auf Polen.
Die Kroaten hatten zu Beginn ihre Probleme, allerdings auch, weil Portugal zunächst die Defensive als Grundeinstellung gewählt hatte. In die gegnerische Hälfte trauten sich die Iberer nur, wenn sie sicher sein konnten, nicht in einen Konter zu laufen. Das Spiel stand lange Zeit auf keinem besonders hohen Niveau. Portugal wartete ab, was die Kroaten machen würden, doch diese konnten sich kaum entfalten. Unter anderem, weil sie von äußerst aggressiven Portugiesen bearbeitet wurden.
Erste Chance nach 25 Minuten
Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe die Zuschauer im Stade Bollaert-Delelis in Lens eine gute Chance für eine der beiden Mannschaften sahen. Nach einem Freistoß von Raphael Guerreiro flog der Kopfball von Pepe über das Tor. Kurz darauf kamen auch die Kroaten dem gegnerischen Tor erstmals zumindest ein wenig gefährlich nahe: Der Schuss von Ivan Perisic flog aber ans Außennetz (30.).
Kroatien kam gefährlicher aus der Kabine: Ivan Strinics Flanke verpasste Marcelo Brozovic um Zentimeter, nach dem folgenden Eckstoß setzte er seinen Schuss knapp über die Latte (52.). Domagoj Vida kam mit seinem Kopfball nach Freistoß von Ivan Rakitic in der 62. Minute dem Torerfolg am nächsten.
Quaresma sorgt für späten Jubel Portugals
Nun schalteten auch die Portugiesen auf Offensive um, ohne Danijel Subasic im kroatischen Tor zum Eingreifen zu zwingen. Es war aber nur ein kurzes Aufflackern, danach neutralisierten sich beide Teams bis zum Ende der regulären Spielzeit.
In der Verlängerung setzte sich das Geschehen auf dem Rasen nahezu unverändert fort, Chancen blieben Mangelware. Bis zur 116. Minute, als Brozovic den Pfosten traf. Im direkten Gegenzug schlug Portugal zu: Cristiano Ronaldos Schuss wurde geblockt, Ricardo Quaresma köpfte ins leere Tor (117.). In der Nachspielzeit (120.+2) vergab Vida die letzte Ausgleichschance.
[sid/js]
Portugal ist als drittes Team ins Viertelfinale der EURO 2016 in Frankreich eingezogen. Die Iberer setzten sich am Abend im Achtelfinale 1:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung gegen Kroatien durch. In der Runde der letzten Acht treffen die Portugiesen am Donnerstag (ab 21 Uhr) in Marseille auf Polen.
Die Kroaten hatten zu Beginn ihre Probleme, allerdings auch, weil Portugal zunächst die Defensive als Grundeinstellung gewählt hatte. In die gegnerische Hälfte trauten sich die Iberer nur, wenn sie sicher sein konnten, nicht in einen Konter zu laufen. Das Spiel stand lange Zeit auf keinem besonders hohen Niveau. Portugal wartete ab, was die Kroaten machen würden, doch diese konnten sich kaum entfalten. Unter anderem, weil sie von äußerst aggressiven Portugiesen bearbeitet wurden.
Erste Chance nach 25 Minuten
Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe die Zuschauer im Stade Bollaert-Delelis in Lens eine gute Chance für eine der beiden Mannschaften sahen. Nach einem Freistoß von Raphael Guerreiro flog der Kopfball von Pepe über das Tor. Kurz darauf kamen auch die Kroaten dem gegnerischen Tor erstmals zumindest ein wenig gefährlich nahe: Der Schuss von Ivan Perisic flog aber ans Außennetz (30.).
Kroatien kam gefährlicher aus der Kabine: Ivan Strinics Flanke verpasste Marcelo Brozovic um Zentimeter, nach dem folgenden Eckstoß setzte er seinen Schuss knapp über die Latte (52.). Domagoj Vida kam mit seinem Kopfball nach Freistoß von Ivan Rakitic in der 62. Minute dem Torerfolg am nächsten.
Quaresma sorgt für späten Jubel Portugals
Nun schalteten auch die Portugiesen auf Offensive um, ohne Danijel Subasic im kroatischen Tor zum Eingreifen zu zwingen. Es war aber nur ein kurzes Aufflackern, danach neutralisierten sich beide Teams bis zum Ende der regulären Spielzeit.
In der Verlängerung setzte sich das Geschehen auf dem Rasen nahezu unverändert fort, Chancen blieben Mangelware. Bis zur 116. Minute, als Brozovic den Pfosten traf. Im direkten Gegenzug schlug Portugal zu: Cristiano Ronaldos Schuss wurde geblockt, Ricardo Quaresma köpfte ins leere Tor (117.). In der Nachspielzeit (120.+2) vergab Vida die letzte Ausgleichschance.
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