Halbfinale: Pokalsieger unter sich

Berlin ist zum Greifen nahe. Nur noch ein Sieg trennt die vier verbliebenen Teams im DFB-Pokal vom großen Finale in der Olympiastadion. Das Halbfinale wird kommende Woche ausgetragen: Am Dienstag trifft Borussia Mönchengladbach auf Eintracht Frankfurt, am Mittwoch kommt es zwischen Titelverteidiger FC Bayern München und Borussia Dortmund zur Neuauflage des Vorjahresendspiels. DFB.de stimmt mit den wichtigsten Fakten auf die beiden Partien ein.

POKAL LIVE IM TV: Am Dienstag (ab 20.45 Uhr) wird das Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt live von der ARD und Sky übertragen. Gleiches gilt für das zweite Halbfinale am Mittwoch (ab 20.45 Uhr), wenn der FC Bayern den Dauerrivalen Borussia Dortmund empfängt.

AUS DREI MACH VIER: Seit dem Achtelfinale sind im Fall einer Verlängerung insgesamt vier Einwechslungen möglich. Sobald es zu einer Verlängerung kommt, erhöht sich die Maximalzahl an Einwechslungen also von drei auf vier.

74. FINALSIEGER GESUCHT: Die Pokalhistorie begann 1935, als der Wettbewerb als Tschammer-Pokal ins Leben gerufen wurde. Damit wird der Pokalwettbewerb in dieser Saison bereits zum 74. Mal ausgetragen. 25 verschiedene Mannschaften haben den Cup schon gewonnen. Essen (Schwarz-Weiß und Rot-Weiss), München (FC Bayern und TSV 1860) und Wien (Vienna und Rapid) beheimaten als einzige Städte zwei Pokalsieger.

DIE TROPHÄE: Der DFB-Pokal ist exakt 52 Zentimeter hoch und wiegt zwölfeinhalb Pfund. Auf rund 100.000 Euro taxieren Kunstexperten den materiellen Wert, der ideelle ist ungleich höher. Der Cup wird seit 1965 verliehen und wurde vom Kölner Goldschmied Wilhelm Nagel entworfen. Auf dem Sockel ist noch bis 2020 Platz für die Gravuren.

HAWK-EYE IS WATCHING YOU: Die Torlinientechnologie kommt in beiden Halbfinalspielen zum Einsatz. Für den Einsatz des Hawk-Eyes gibt es zwei wichtige Voraussetzungen: Erstens muss die Technologie in den Stadien bereits vorhanden sein, was grundsätzlich nur in den 18 Arenen der Bundesligisten der Fall ist. Zweitens muss der Spielball, den die Heimvereine einsetzen, mit der Torlinientechnologie kompatibel sein.

LAIEN VS. EXPERTEN: Die Heimteams der beiden Halbfinals - Gladbach und FC Bayern - mussten in der laufenden Pokalsaison noch in kein Elfmeterschießen. Die Gästeteams hingegen haben sich jeweils bereits zweimal auf diese Weise durchgesetzt: Frankfurt in der ersten Runde in Magdeburg und in der zweiten Runde gegen Ingolstadt, Dortmund in Runde zwei gegen Union Berlin und im Achtelfinale gegen Hertha BSC.

28 POKALTITEL: Alle vier Halbfinalteilnehmer haben den Pokal schon gewonnen. Dass vier Pokalsieger im Halbfinale standen, gab es zuletzt 2014. Dass jedoch alle vier Teams schon mindestens zwei Pokalsiege auf dem Konto hatten, gab es noch nie. Und Bayern (18), Frankfurt (4), Dortmund und Gladbach (je 3) holten sogar schon jeweils mindestens dreimal den Titel.



Berlin ist zum Greifen nahe. Nur noch ein Sieg trennt die vier verbliebenen Teams im DFB-Pokal vom großen Finale in der Olympiastadion. Das Halbfinale wird kommende Woche ausgetragen: Am Dienstag trifft Borussia Mönchengladbach auf Eintracht Frankfurt, am Mittwoch kommt es zwischen Titelverteidiger FC Bayern München und Borussia Dortmund zur Neuauflage des Vorjahresendspiels. DFB.de stimmt mit den wichtigsten Fakten auf die beiden Partien ein.

POKAL LIVE IM TV: Am Dienstag (ab 20.45 Uhr) wird das Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt live von der ARD und Sky übertragen. Gleiches gilt für das zweite Halbfinale am Mittwoch (ab 20.45 Uhr), wenn der FC Bayern den Dauerrivalen Borussia Dortmund empfängt.

AUS DREI MACH VIER: Seit dem Achtelfinale sind im Fall einer Verlängerung insgesamt vier Einwechslungen möglich. Sobald es zu einer Verlängerung kommt, erhöht sich die Maximalzahl an Einwechslungen also von drei auf vier.

74. FINALSIEGER GESUCHT: Die Pokalhistorie begann 1935, als der Wettbewerb als Tschammer-Pokal ins Leben gerufen wurde. Damit wird der Pokalwettbewerb in dieser Saison bereits zum 74. Mal ausgetragen. 25 verschiedene Mannschaften haben den Cup schon gewonnen. Essen (Schwarz-Weiß und Rot-Weiss), München (FC Bayern und TSV 1860) und Wien (Vienna und Rapid) beheimaten als einzige Städte zwei Pokalsieger.

DIE TROPHÄE: Der DFB-Pokal ist exakt 52 Zentimeter hoch und wiegt zwölfeinhalb Pfund. Auf rund 100.000 Euro taxieren Kunstexperten den materiellen Wert, der ideelle ist ungleich höher. Der Cup wird seit 1965 verliehen und wurde vom Kölner Goldschmied Wilhelm Nagel entworfen. Auf dem Sockel ist noch bis 2020 Platz für die Gravuren.

HAWK-EYE IS WATCHING YOU: Die Torlinientechnologie kommt in beiden Halbfinalspielen zum Einsatz. Für den Einsatz des Hawk-Eyes gibt es zwei wichtige Voraussetzungen: Erstens muss die Technologie in den Stadien bereits vorhanden sein, was grundsätzlich nur in den 18 Arenen der Bundesligisten der Fall ist. Zweitens muss der Spielball, den die Heimvereine einsetzen, mit der Torlinientechnologie kompatibel sein.

LAIEN VS. EXPERTEN: Die Heimteams der beiden Halbfinals - Gladbach und FC Bayern - mussten in der laufenden Pokalsaison noch in kein Elfmeterschießen. Die Gästeteams hingegen haben sich jeweils bereits zweimal auf diese Weise durchgesetzt: Frankfurt in der ersten Runde in Magdeburg und in der zweiten Runde gegen Ingolstadt, Dortmund in Runde zwei gegen Union Berlin und im Achtelfinale gegen Hertha BSC.

28 POKALTITEL: Alle vier Halbfinalteilnehmer haben den Pokal schon gewonnen. Dass vier Pokalsieger im Halbfinale standen, gab es zuletzt 2014. Dass jedoch alle vier Teams schon mindestens zwei Pokalsiege auf dem Konto hatten, gab es noch nie. Und Bayern (18), Frankfurt (4), Dortmund und Gladbach (je 3) holten sogar schon jeweils mindestens dreimal den Titel.

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NULLNUMMER: Gibt's ein Elfmeterschießen? Beide Bundesligaduelle zwischen Gladbach und Frankfurt endeten in dieser Saison mit einer Nullnummer - das gab es zwischen Pokalhalbfinalisten seit der Bundesligagründung noch nie.

ENDSTATION: Mönchengladbach steht zum elften Mal im DFB-Pokalhalbfinale. Die vergangenen drei Male war für Gladbach hier Endstation - zuletzt 2011/2012 gegen die Bayern (2:4 i. E.).

ZEHN GEWINNT: Die Hessen gaben trotz zweier Verlängerungen die wenigsten Schüsse unter den Halbfinalisten ab (41) - und in keinem Spiel mehr als der Gegner. Nur zehn Schüsse gingen aufs Tor.

STARKER RÜCKHALT: Frankfurts Lukas Hradecky hielt in dieser Pokalsaison mehr Schüsse als jeder andere Torwart (20) und wehrte 91 Prozent aller Schüsse auf sein Tor ab. Zudem wurden nur vier von zehn Elfmetern gegen ihn verwandelt - inklusive Elfmeterschießen.

POKALTRAINER: Gladbachs Coach Dieter Hecking setzte sich in zehn der letzten elf Pokalspiele mit seinen Teams durch. Er könnte zum zweiten Mal nach 2015 ins Endspiel einziehen - damals wurde er mit Wolfsburg Pokalsieger durch ein 3:1 im Finale gegen Dortmund.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT: Kein anderes Team traf im DFB-Pokal 2016/2017 so oft per Elfmeter wie Borussia Mönchengladbach, nämlich dreimal.

KAMPF IST TRUMPF: Frankfurt führte 616 Zweikämpfe im laufenden Wettbewerb, mehr als jedes andere Team.

SPANNUNG GARANTIERT: In fünf Pokalduellen (u.a. in den vergangenen drei) zwischen dem FC Bayern und dem BVB ging es in die Verlängerung, dreimal entschied das Elfmeterschießen (zwei BVB-Siege, einer der Bayern).

BAYERISCHES OMEN: Den deutschen Klassiker gibt es in der sechsten DFB-Pokalsaison in Folge - Rekord. Wenn die Münchner gegen den BVB nicht ausschieden, gewannen sie stets den Wettbewerb: 2013, 2014, 2016 - also in drei der vergangenen vier Spielzeiten.

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HALBFINALEXPERTEN: Bei den letzten sechs Halbfinalteilnahmen zog der BVB immer ins DFB-Pokalfinale ein. Zuletzt scheiterte Dortmund 1986 mit 1:4 beim VfB Stuttgart in der Runde der letzten Vier.

REKORD, ABER... Die Schwarz-Gelben könnten zum vierten Mal in Folge ins DFB-Pokalfinale einziehen, das wäre ein neuer Rekord. Allerdings zog die Borussia zuletzt als erster Klub im Wettbewerb in drei aufeinanderfolgenden Endspielen den Kürzeren.

EINSEITIGES TORJÄGERDUELL: Bayern-Angreifer Robert Lewandowski ist mit fünf Toren bester Torschütze im DFB-Pokal 2016/2017. Die dahinter liegenden Martin Harnik (Hannover) und Hamburgs Bobby Wood (beide 4) sind mit ihren Klubs bereits ausgeschieden. Kein im DFB-Pokal noch vertretener Spieler hat mehr als zwei Treffer erzielt. Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang - in der Bundesliga zusammen mit Lewandowski Führender der Torjägerliste (beide 26) - wartet sogar noch auf seinen ersten Treffer in dieser Pokalsaison.

BOLLWERK: Besonders beeindruckend ist die Dortmunder Defensive. In den vergangenen 23 Pokalauswärtsspielen gab es nie mehr als ein Gegentor pro Spiel und insgesamt nur fünf Gegentreffer. Dabei spielte der BVB 18-mal zu Null.

OFFENSIVPOWER: Die Bayern stellen mit zwölf Treffern die beste Offensive im Wettbewerb und hatten mit 16 Großchancen ebenfalls die meisten aller Teilnehmer.

VERSCHWENDERISCH VS. EFFIZIENT: Der FC Bayern hat von allen Halbfinalisten aber auch die schwächste Großchancenverwertung (37,5 Prozent), die 50 Prozent des BVB toppt nur Eintracht Frankfurt (66,7 Prozent).

MINIMALISTEN: Die Eintracht schoss auf dem Weg ins Halbfinale insgesamt nur vier Tore. Mit so wenigen Treffern schaffte es letztmals vor zehn Jahren ein Team unter die letzten Vier, nämlich der 1. FC Nürnberg, der 2006/2007 sogar nur drei Tore erzielte, im Halbfinale dann aber loslegte und Eintracht Frankfurt 4:0 schlug, ehe es im Endspiel gegen den VfB Stuttgart ein 3:2 nach Verlängerung gab.

LANGE HER: Das Finale erreichte Borussia Mönchengladbach zuletzt 1994/1995 nach einem 1:0 im Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern. Durch ein 3:0 gegen Zweitligist VfL Wolfsburg im anschließenden Finale holte sich Gladbach damals auch den letzten großen Titel.

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