Podolski: "Mit Polen ist zu rechnen"

An diesem Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) steht für die deutsche Nationalmannschaft in Saint-Denis das zweite EM-Spiel gegen Polen an. Nach dem 2:0 zum Auftakt gegen die Ukraine hat das Team von Bundestrainer Joachim Löw eine gute Ausgangssituation.

In Lille spielte die Mannschaft zwar zu Null, der Defensivverbund um EM-Debütant und Torschütze Shkodran Mustafi sowie Abwehrchef Jerome Boateng musste aber so manch brenzlige Szene klären. Gegen die Polen um Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski vom FC Bayern München muss sich die Abwehrreihe um und vor Welttorhüter Manuel Neuer, der gegen die Ukraine mit starken Paraden glänzte, noch mal steigern. Auf DFB.de sprechen Jerome Boateng, Shkodran Mustafi und der zum Auftakt nicht eingesetzte Lukas Podolski über die Neuauflage des Duells aus der EM-Qualifikation.

LUKAS PODOLSKI ÜBER...

... die Partie gegen das Land, wo er geboren ist: Es ist ein besonderes Spiel für mich, das weiß ja jeder, der meine Geschichte kennt. Ich habe noch viele Freunde, Verwandte und Familie dort wohnen. Ich persönlich hoffe, dass wir als Gruppenerster weiterkommen und Polen als Zweiter.

... die Qualitäten der polnischen Auswahl: Polen hat einen großen Sprung gemacht, ist ein gefährlicher Gegner. Sie haben eine gute Entwicklung genommen und viele junge Talente, die sowohl in Polen als auch im Ausland spielen. Mit den Polen wird daher auch in den nächsten Jahren zu rechnen sein. Gegen uns wird es schwer, aber sie haben die Qualität, mehr als das Achtelfinale zu erreichen.

... Verbesserungsmöglichkeiten im Vergleich zum Ukraine-Spiel: Wir müssen öfter den Abschluss suchen und konsequenter spielen. Wir haben aber verdient 2:0 gewonnen. Am Ende stehen die drei Punkte, nur das ist wichtig.

... sein siebtes Turnier mit dem DFB-Team: Ich bin stolz, das siebte Turnier mit der Nationalmannschaft spielen zu können. Das ist überragend. Aber es kann in zwölf Jahren auch nicht immer alles gut gehen. So ist das auch bei einem Verein. Jetzt bin ich aber topfit und bereit. Ich hatte eine gute Saison in der Türkei, habe 50 Spiele gemacht. Wenn der Bundestrainer mich braucht, bin ich da.

... sein Verhältnis zu Bundestrainer Joachim Löw: Wir wissen, was wir am Bundestrainer haben - und er weiß, was er an mir hat.



An diesem Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) steht für die deutsche Nationalmannschaft in Saint-Denis das zweite EM-Spiel gegen Polen an. Nach dem 2:0 zum Auftakt gegen die Ukraine hat das Team von Bundestrainer Joachim Löw eine gute Ausgangssituation.

In Lille spielte die Mannschaft zwar zu Null, der Defensivverbund um EM-Debütant und Torschütze Shkodran Mustafi sowie Abwehrchef Jerome Boateng musste aber so manch brenzlige Szene klären. Gegen die Polen um Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski vom FC Bayern München muss sich die Abwehrreihe um und vor Welttorhüter Manuel Neuer, der gegen die Ukraine mit starken Paraden glänzte, noch mal steigern. Auf DFB.de sprechen Jerome Boateng, Shkodran Mustafi und der zum Auftakt nicht eingesetzte Lukas Podolski über die Neuauflage des Duells aus der EM-Qualifikation.

LUKAS PODOLSKI ÜBER...

... die Partie gegen das Land, wo er geboren ist: Es ist ein besonderes Spiel für mich, das weiß ja jeder, der meine Geschichte kennt. Ich habe noch viele Freunde, Verwandte und Familie dort wohnen. Ich persönlich hoffe, dass wir als Gruppenerster weiterkommen und Polen als Zweiter.

... die Qualitäten der polnischen Auswahl: Polen hat einen großen Sprung gemacht, ist ein gefährlicher Gegner. Sie haben eine gute Entwicklung genommen und viele junge Talente, die sowohl in Polen als auch im Ausland spielen. Mit den Polen wird daher auch in den nächsten Jahren zu rechnen sein. Gegen uns wird es schwer, aber sie haben die Qualität, mehr als das Achtelfinale zu erreichen.

... Verbesserungsmöglichkeiten im Vergleich zum Ukraine-Spiel: Wir müssen öfter den Abschluss suchen und konsequenter spielen. Wir haben aber verdient 2:0 gewonnen. Am Ende stehen die drei Punkte, nur das ist wichtig.

... sein siebtes Turnier mit dem DFB-Team: Ich bin stolz, das siebte Turnier mit der Nationalmannschaft spielen zu können. Das ist überragend. Aber es kann in zwölf Jahren auch nicht immer alles gut gehen. So ist das auch bei einem Verein. Jetzt bin ich aber topfit und bereit. Ich hatte eine gute Saison in der Türkei, habe 50 Spiele gemacht. Wenn der Bundestrainer mich braucht, bin ich da.

... sein Verhältnis zu Bundestrainer Joachim Löw: Wir wissen, was wir am Bundestrainer haben - und er weiß, was er an mir hat.

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JEROME BOATENG ÜBER...

... die Partie gegen Polen: Es ist wichtig, dass wir im zweiten Spiel einen Sieg holen. Wir kennen die Polen gut, es wird nicht einfach. Aber wenn wir unsere Qualitäten ausspielen, bin ich positiv gestimmt, dass wir das Spiel für uns entscheiden. Wir müssen natürlich aufpassen, sie haben gute offensive Leute - nicht nur Robert Lewandowski.

... seinen FCB-Kollegen Robert Lewandowski: Lewandowski ist ein Topstürmer. Im Verein spielen wir zusammen, früher haben wir oft gegeneinandergespielt. Jetzt geht es wieder gegen ihn. Wir werden uns auch sicherlich das ein oder andere Mal auf dem Platz begegnen, Fußball ist ein Kontaktsport. Wir wollen beide für unser Land das Beste geben. Nach dem Spiel ist es aber dann auch wieder gut.

... seinen DFB-Teamkollege Toni Kroos: Wenn man von einem Klub wie Bayern München zu Real Madrid wechselt, dort Stammspieler ist und auch sein Spiele der Mannschaft aufdrückt, ist das schon stark. Er ist ein wichtiger Bestandteil von Real - und von uns sowieso.

... seine Turnierfavoriten: Für mich sind Frankreich, Spanien und auch Belgien die Favoriten.

... seine spektakuläre Rettungstat gegen die Ukraine und die Reaktionen darauf: Ich freue mich darüber, dass wir gewonnen haben und dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte. Die Reaktionen verfolge ich gar nicht so sehr.

... das Thema Sicherheit: Das ist kein Thema bei uns. Wir fühlen uns sicher - das Sportliche ist unser Ziel, und darauf liegt unsere Konzentration.

SHKODRAN MUSTAFI ÜBER...

... sein erstes Länderspieltor beim EM-Debüt: Seit gestern gilt die volle Konzentration wieder dem Spiel gegen Polen. Bei so einem Turnier hat man nur wenig Zeit, solche Momente zu genießen.

... einen möglichen Einsatz gegen Polen: Ich konzentriere mich darauf, was ich beeinflussen kann. Dazu gehört beispielsweise das Training. Alles andere entscheidet der Trainer. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da.

... seine Turnierfavoriten: Hier spielen nur Mannschaften, die sich auch in der Qualifikation durchgesetzt haben. Es gibt keine einfachen Gegner mehr, jeder kann Fußball spielen und verteidigen. Daher gibt es für mich keinen Favoriten. Am Ende wird die Mannschaft Europameister, die sich von Spiel zu Spiel optimal vorbereitet hat.

... das Thema Sicherheit: Wir fühlen uns sicher und fokussieren uns auf das Sportliche. Alles andere können wir auch nicht beeinflussen.

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