Podolski: "Das ist wie im Film"

Ein Traumtor zum Abschied: Lukas Podolski hat die deutsche Nationalmannschaft in seinem 130. und letzten Länderspiel zum 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen England geschossen. DFB.de hat die Stimmen zum emotionalen Spiel im Dortmunder Signal Iduna Park gesammelt.

LUKAS PODOLSKI: Wir gewinnen 1:0, ich mache das Ding. Das ist wie im Film. Das könnte mein zwölftes Tor des Monats werden. Der liebe Gott oder sonst wer hat mir diesen linken Fuß gegeben, auf den ich immer vertrauen konnte. An der Stimmung im Stadion sieht man, welchen Bezug die Kölner zu mir haben und umgekehrt. Es waren bestimmt 30.000 Kölner im Stadion. Da bekommt man Gänsehaut. Da weiß man, die Heimat ist da und man weiß, dass man vieles richtig gemacht hat, vor allem auch neben dem Platz. Das gibt mir sehr viel. Darauf bin ich stolz.

JOACHIM LÖW über Lukas Podolski: Das Tor war ein typischer Poldi. Aber besondere Spieler verdienen auch einen besonderen Abschied wie diesen. Das ist natürlich toll für ihn, dass er heute gegen England noch das entscheidende Tor schießt. Grundsätzlich hatte ich mir überlegt, ihn etwas früher runterzunehmen, aber er meinte in der Pause, dass er unbedingt bis kurz vor Schluss spielen will. Es war gut, dass er auf dem Platz war. Er war immer mit 100-prozentigem Einsatzwille dabei, egal ob er von Anfang an gespielt hat oder nicht. Er hat eine unglaubliche Empathie, er hat seine Liebe und seine positive Grundeinstellung immer eingebracht. Der Lukas war immer sehr dynamisch. Er hat immer allen gegenüber Respekt gezeigt und jeden Menschen für wichtig genommen. Das ist ein unschätzbar wichtiger Faktor in einer Mannschaft.

JOACHIM LÖW zum Spiel: Wir waren in der ersten Halbzeit sehr nervös. Einige junge Spieler standen in dieser Zusammensetzung erstmals auf dem Platz und wir hatten nur ein Training vorher. Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit besser, strukturierter, auch die jungen Spieler vorne kamen besser ins Spiel. Ich finde es gut, und es war wichtig für die Spieler, diese Erfahrung zu machen. Die Raumaufteilung war in der zweiten Halbzeit besser. Am Anfang standen Brandt, Sané und Werner vorne relativ eng zusammen und standen immer mit dem Rücken zum gegnerischen Tor. Nachher haben wir das Spiel breiter gemacht und haben mehr Räume geschaffen, um in die Tiefe zu gehen. Was Timo (Werner; Anm.d.Red.) unheimlich gut gemacht hat war, dass er vorne immer gut eingelaufen ist und wahnsinnig viele Wege gemacht hat.

TONI KROOS: Sowas ist nur im Fußball möglich, dass er (Podolski; Anm.d.Red.) so ein Abschiedsspiel vor dieser Kulisse hat und dann das Ding so in den Winkel haut. Ich gönne ihm das brutal. Es ist schon Wahnsinn, dass sowas in dem Spiel passiert. Hier war nichts geschenkt. Jeder wollte das entscheidende Tor machen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan, was mit dieser Mannschaft erstmal völlig normal ist. Wir hatten ein sehr junges Team. In der zweiten Halbzeit haben wir ein tolles Spiel gemacht, aus dem wir viel mitnehmen können.

THOMAS MÜLLER: Man hätte das Drehbuch nicht besser schreiben können. Mir wäre es als Regisseur zu kitschig gewesen, das glaubt einem ja keiner. Ich habe dem Toni vor dem Spiel gesagt, dass wir Lukas an der Strafraumgrenze in Szene setzen müssen. Jetzt geht es darum, das alles zu genießen. Normalerweise ist das Stadion zehn Minuten nach Abpfiff leer, aber hier sind alle noch da, um Poldi zu feiern. Überragend. Poldi ist ein spezieller, ein besonderer Typ. Man macht 130 Länderspiele nicht mal eben im Vorbeigehen. Er wird uns bei den nächsten Turnieren fehlen.

MARC-ANDRÈ TER STEGEN: Man sieht Spieler kommen, man sieht Spieler gehen. Heute geht ein hervorragender Fußballer für Deutschland. Ich versuche immer meinen Job zu machen. Heute hat es glaube ich ganz gut geklappt. Es war ein schwieriges Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten.

[dfb]

Ein Traumtor zum Abschied: Lukas Podolski hat die deutsche Nationalmannschaft in seinem 130. und letzten Länderspiel zum 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen England geschossen. DFB.de hat die Stimmen zum emotionalen Spiel im Dortmunder Signal Iduna Park gesammelt.

LUKAS PODOLSKI: Wir gewinnen 1:0, ich mache das Ding. Das ist wie im Film. Das könnte mein zwölftes Tor des Monats werden. Der liebe Gott oder sonst wer hat mir diesen linken Fuß gegeben, auf den ich immer vertrauen konnte. An der Stimmung im Stadion sieht man, welchen Bezug die Kölner zu mir haben und umgekehrt. Es waren bestimmt 30.000 Kölner im Stadion. Da bekommt man Gänsehaut. Da weiß man, die Heimat ist da und man weiß, dass man vieles richtig gemacht hat, vor allem auch neben dem Platz. Das gibt mir sehr viel. Darauf bin ich stolz.

JOACHIM LÖW über Lukas Podolski: Das Tor war ein typischer Poldi. Aber besondere Spieler verdienen auch einen besonderen Abschied wie diesen. Das ist natürlich toll für ihn, dass er heute gegen England noch das entscheidende Tor schießt. Grundsätzlich hatte ich mir überlegt, ihn etwas früher runterzunehmen, aber er meinte in der Pause, dass er unbedingt bis kurz vor Schluss spielen will. Es war gut, dass er auf dem Platz war. Er war immer mit 100-prozentigem Einsatzwille dabei, egal ob er von Anfang an gespielt hat oder nicht. Er hat eine unglaubliche Empathie, er hat seine Liebe und seine positive Grundeinstellung immer eingebracht. Der Lukas war immer sehr dynamisch. Er hat immer allen gegenüber Respekt gezeigt und jeden Menschen für wichtig genommen. Das ist ein unschätzbar wichtiger Faktor in einer Mannschaft.

JOACHIM LÖW zum Spiel: Wir waren in der ersten Halbzeit sehr nervös. Einige junge Spieler standen in dieser Zusammensetzung erstmals auf dem Platz und wir hatten nur ein Training vorher. Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit besser, strukturierter, auch die jungen Spieler vorne kamen besser ins Spiel. Ich finde es gut, und es war wichtig für die Spieler, diese Erfahrung zu machen. Die Raumaufteilung war in der zweiten Halbzeit besser. Am Anfang standen Brandt, Sané und Werner vorne relativ eng zusammen und standen immer mit dem Rücken zum gegnerischen Tor. Nachher haben wir das Spiel breiter gemacht und haben mehr Räume geschaffen, um in die Tiefe zu gehen. Was Timo (Werner; Anm.d.Red.) unheimlich gut gemacht hat war, dass er vorne immer gut eingelaufen ist und wahnsinnig viele Wege gemacht hat.

TONI KROOS: Sowas ist nur im Fußball möglich, dass er (Podolski; Anm.d.Red.) so ein Abschiedsspiel vor dieser Kulisse hat und dann das Ding so in den Winkel haut. Ich gönne ihm das brutal. Es ist schon Wahnsinn, dass sowas in dem Spiel passiert. Hier war nichts geschenkt. Jeder wollte das entscheidende Tor machen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan, was mit dieser Mannschaft erstmal völlig normal ist. Wir hatten ein sehr junges Team. In der zweiten Halbzeit haben wir ein tolles Spiel gemacht, aus dem wir viel mitnehmen können.

THOMAS MÜLLER: Man hätte das Drehbuch nicht besser schreiben können. Mir wäre es als Regisseur zu kitschig gewesen, das glaubt einem ja keiner. Ich habe dem Toni vor dem Spiel gesagt, dass wir Lukas an der Strafraumgrenze in Szene setzen müssen. Jetzt geht es darum, das alles zu genießen. Normalerweise ist das Stadion zehn Minuten nach Abpfiff leer, aber hier sind alle noch da, um Poldi zu feiern. Überragend. Poldi ist ein spezieller, ein besonderer Typ. Man macht 130 Länderspiele nicht mal eben im Vorbeigehen. Er wird uns bei den nächsten Turnieren fehlen.

MARC-ANDRÈ TER STEGEN: Man sieht Spieler kommen, man sieht Spieler gehen. Heute geht ein hervorragender Fußballer für Deutschland. Ich versuche immer meinen Job zu machen. Heute hat es glaube ich ganz gut geklappt. Es war ein schwieriges Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten.

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