Philippinen-Coach Weiß: "Leben muss weitergehen"

Für Michael Weiß, den deutschen Nationaltrainer der Philippinen, war eine Absage des Länderspiels am Freitag in Indien trotz des verheerenden Taifuns "Haiyan" nie ein Thema. "Das Leben geht weiter - und es muss auch weitergehen", sagt der DFB-Auslandsexperte. "Wir wollen dieses Spiel machen und gewinnen, um den Menschen zu Hause etwas Hoffnung zu geben."

Die Stimmung in der Mannschaft, der auch Stephan Schröck vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt angehört, sei "bedrückt". Direkt sei aber niemand seiner Spieler betroffen, erklärt der in Manila lebende Pfälzer. Der aus dem Katastrophengebiet Tacloban stammende Teammanager Dan Palani allerdings habe zwei seiner Hausmädchen verloren. "Er versucht jetzt, seine Familie ausfliegen zu lassen", berichtet Weiß. " Aber es ist ja so viel zerstört, der Flughafen ruiniert."

"Ich habe hier eine Verpflichtung"

Der 48-Jährige, Weiß, der sich derzeit mit seinem Team in Kolkata auf das Länderspiel am Freitag vorbereitet, appelliert an die Industrieländer, dass sie die schlimme Lage auf den Philippinen "schnell kapieren und helfen", sagt er. "Die Leute brauchen Essen, und wenn es nur Cracker sind. Aber viele Zufahrtswege sind eingeschränkt, die Lage ist vielerorts chaotisch."

Der ehemalige Torhüter des FK Pirmasens trainiert die philippinische Nationalmannschaft, Nummer 137 der FIFA-Weltrangliste, seit Januar 2011. Weiß hofft, dass die Naturkatastrophe nicht allzu große Auswirkungen auf seinen Job haben wird: "Unser Ziel bleibt der Gewinn des Challenge Cups und die Teilnahme am Asien Cup 2015." Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2014. Die Zelte vorzeitig abbrechen will er nicht: "Ich habe hier eine Verpflichtung."

[sid]

Für Michael Weiß, den deutschen Nationaltrainer der Philippinen, war eine Absage des Länderspiels am Freitag in Indien trotz des verheerenden Taifuns "Haiyan" nie ein Thema. "Das Leben geht weiter - und es muss auch weitergehen", sagt der DFB-Auslandsexperte. "Wir wollen dieses Spiel machen und gewinnen, um den Menschen zu Hause etwas Hoffnung zu geben."

Die Stimmung in der Mannschaft, der auch Stephan Schröck vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt angehört, sei "bedrückt". Direkt sei aber niemand seiner Spieler betroffen, erklärt der in Manila lebende Pfälzer. Der aus dem Katastrophengebiet Tacloban stammende Teammanager Dan Palani allerdings habe zwei seiner Hausmädchen verloren. "Er versucht jetzt, seine Familie ausfliegen zu lassen", berichtet Weiß. " Aber es ist ja so viel zerstört, der Flughafen ruiniert."

"Ich habe hier eine Verpflichtung"

Der 48-Jährige, Weiß, der sich derzeit mit seinem Team in Kolkata auf das Länderspiel am Freitag vorbereitet, appelliert an die Industrieländer, dass sie die schlimme Lage auf den Philippinen "schnell kapieren und helfen", sagt er. "Die Leute brauchen Essen, und wenn es nur Cracker sind. Aber viele Zufahrtswege sind eingeschränkt, die Lage ist vielerorts chaotisch."

Der ehemalige Torhüter des FK Pirmasens trainiert die philippinische Nationalmannschaft, Nummer 137 der FIFA-Weltrangliste, seit Januar 2011. Weiß hofft, dass die Naturkatastrophe nicht allzu große Auswirkungen auf seinen Job haben wird: "Unser Ziel bleibt der Gewinn des Challenge Cups und die Teilnahme am Asien Cup 2015." Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2014. Die Zelte vorzeitig abbrechen will er nicht: "Ich habe hier eine Verpflichtung."