Philipp Ochs: Über die Bundesliga zur U 19-EM

Ein Sieg und ein Unentschieden - es läuft gerade ganz ordentlich bei 1899 Hoffenheim. Jungtrainer Julian Nagelsmann erhält für seinen Start in die Bundesliga durchweg positive Resonanz. Was dabei ein wenig aus dem Blickfeld gerät, ist, dass mit Philipp Ochs ein Youngster beim Aufschwung mitwirkt, der zu den deutschen Hoffnungsträger für die U 19-EURO vom 11. bis 24. Juli in Baden-Württemberg zählt.

Der 18-Jährige stand beim 1:1 in Bremen und beim 3:2 gegen Mainz jeweils in der Startelf. Und blieb auch in 163 von 180 möglichen Spielminuten auf dem Platz. Dabei überraschte Julian Nagelsmann nicht nur mit der Nominierung von Philipp Ochs, sondern auch mit der Position, auf der er ihn aufbot. Der gelernte Offensivspieler kam links zum Einsatz - erst im Mittelfeld, dann in der Abwehr. Julian Nagelsmann sagt über seinen Youngster: "Er hat zuletzt gut trainiert. Deshalb stand er auch in der Startelf. Er macht das als Linksverteidiger taktisch gut, auch wenn er gelernter Stürmer ist. Er bringt aufgrund seiner Art natürlich auch entsprechend Offensivdruck ins Spiel."

Das Vertrauen des Trainers in das Talent rührt aus einer gemeinsamen Vergangenheit. Ochs und Nagelsmann kennen sich bereits aus der U 19 der Hoffenheimer. Der neue Profitrainer beförderte den damals 16-Jährigen zur Rückrunde der Saison 2013/2014 von der B- in die A-Jugend. Gemeinsam gewannen sie anschließend die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Beinahe wäre den beiden in der vergangenen Spielzeit die Titelverteidigung gelungen, am Ende mussten sich die Hoffenheimer im Finale dem FC Schalke 04 um Leroy Sané geschlagen geben.

"Ein außergewöhnliches Talent"

Mittlerweile stehen bei Philipp Ochs vier Einsätze in der Bundesliga zu Buche. An den ersten beiden Spieltagen der laufenden Saison durfte er gegen Bayer Leverkusen und den FC Bayern München schon mal in den Profifußball reinschnuppern, bei Kurzeinsätze von insgesamt acht Minuten. Im weiteren Verlauf der bisherigen Saison erhielt er Spielpraxis in der Hoffenheimer U 19 und U 23. DFB-Trainer Marcus Sorg beobachtet die Entwicklung des EM-Kandidaten genau. Er sagt: "Entscheidend ist, dass die Jungs im Spielrhythmus bleiben. Das ist im Hinblick auf die EURO das Allerwichtigste."

Dass sich Philipp Ochs bei den Profis etablieren kann, darauf hoffen sie auch im Kraichgau. Nicht von ungefähr erhielt er einen Vertrag bis 2019. Alexander Rosen, Direktor Profifußball von 1899 Hoffenheim, sagt: "Philipp ist ein außergewöhnliches Talent, das sich in den vergangenen Jahren bei der TSG kontinuierlich weiterentwickelt hat." Und auch in der U 19-Nationalmannschaft gab er eine gute Figur ab. Bisher lief er fünfmal für das Team von Marcus Sorg auf - auf seiner angestammten Position in der Offensive gelang ihm dabei ein Tor. Es dürfen gern noch mehr werden.

[ab]

Ein Sieg und ein Unentschieden - es läuft gerade ganz ordentlich bei 1899 Hoffenheim. Jungtrainer Julian Nagelsmann erhält für seinen Start in die Bundesliga durchweg positive Resonanz. Was dabei ein wenig aus dem Blickfeld gerät, ist, dass mit Philipp Ochs ein Youngster beim Aufschwung mitwirkt, der zu den deutschen Hoffnungsträger für die U 19-EURO vom 11. bis 24. Juli in Baden-Württemberg zählt.

Der 18-Jährige stand beim 1:1 in Bremen und beim 3:2 gegen Mainz jeweils in der Startelf. Und blieb auch in 163 von 180 möglichen Spielminuten auf dem Platz. Dabei überraschte Julian Nagelsmann nicht nur mit der Nominierung von Philipp Ochs, sondern auch mit der Position, auf der er ihn aufbot. Der gelernte Offensivspieler kam links zum Einsatz - erst im Mittelfeld, dann in der Abwehr. Julian Nagelsmann sagt über seinen Youngster: "Er hat zuletzt gut trainiert. Deshalb stand er auch in der Startelf. Er macht das als Linksverteidiger taktisch gut, auch wenn er gelernter Stürmer ist. Er bringt aufgrund seiner Art natürlich auch entsprechend Offensivdruck ins Spiel."

Das Vertrauen des Trainers in das Talent rührt aus einer gemeinsamen Vergangenheit. Ochs und Nagelsmann kennen sich bereits aus der U 19 der Hoffenheimer. Der neue Profitrainer beförderte den damals 16-Jährigen zur Rückrunde der Saison 2013/2014 von der B- in die A-Jugend. Gemeinsam gewannen sie anschließend die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Beinahe wäre den beiden in der vergangenen Spielzeit die Titelverteidigung gelungen, am Ende mussten sich die Hoffenheimer im Finale dem FC Schalke 04 um Leroy Sané geschlagen geben.

"Ein außergewöhnliches Talent"

Mittlerweile stehen bei Philipp Ochs vier Einsätze in der Bundesliga zu Buche. An den ersten beiden Spieltagen der laufenden Saison durfte er gegen Bayer Leverkusen und den FC Bayern München schon mal in den Profifußball reinschnuppern, bei Kurzeinsätze von insgesamt acht Minuten. Im weiteren Verlauf der bisherigen Saison erhielt er Spielpraxis in der Hoffenheimer U 19 und U 23. DFB-Trainer Marcus Sorg beobachtet die Entwicklung des EM-Kandidaten genau. Er sagt: "Entscheidend ist, dass die Jungs im Spielrhythmus bleiben. Das ist im Hinblick auf die EURO das Allerwichtigste."

Dass sich Philipp Ochs bei den Profis etablieren kann, darauf hoffen sie auch im Kraichgau. Nicht von ungefähr erhielt er einen Vertrag bis 2019. Alexander Rosen, Direktor Profifußball von 1899 Hoffenheim, sagt: "Philipp ist ein außergewöhnliches Talent, das sich in den vergangenen Jahren bei der TSG kontinuierlich weiterentwickelt hat." Und auch in der U 19-Nationalmannschaft gab er eine gute Figur ab. Bisher lief er fünfmal für das Team von Marcus Sorg auf - auf seiner angestammten Position in der Offensive gelang ihm dabei ein Tor. Es dürfen gern noch mehr werden.