Philipp Lahm - nun trifft der Kapitän auch noch

Elf Bundesligasiege in Serie hatte der FC Bayern schon vor dem 188. fränkisch-bayerischen Duell beim 1. FC Nürnberg am 20. Bundesliga-Spieltag gefeiert. Auf Tore seines Kaptiäns hatte der Rekordmeister gemeinhin verzichtet, ohne dass die Siege in Gefahr geraten waren. Lahm, der auf den Außenverteidigerpositionen Nationalspieler wurde, in der laufenden Spielzeit aber überwiegend die Sechserrolle, die Rolle in der Schaltzentrale des Bayern-Spiels einnimmt, hatte gar seit dem 11. Dezember 2010 kein Bundesligator mehr erzielt. Damals war es ein Elfmetertor beim 3:0 gegen den FC St. Pauli gewesen.

Dabei hat Lahm schon oft bewiesen, dass er wichtige und schöne Tore erzielen kann - vor allem im Trikot der Nationalmannschaft. Das 1:0 im Eröffnungsspiel der WM 2006 gegen Costa Rica war der Auftakt ins Sommermärchen, sein trockener Schuss ins kurze Eck im EM-Halbfinale 2008 gegen die Türkei oder sein Fernschuss vier Jahre später gegen Griechenland. Am Samstag war es eher ein unspektakulärer Treffer, Marke Kontertor. Nach Zuspiel von Mario Mandzukic musste Lahm den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen - und er tat es: zum 2:0-Endstand. Und das ausgerechnet in seinem 250. Bundesligaspiel im Trikot des FC Bayern.

Nicht mehr, nicht weniger und doch ein weiterer Beweis für die Wichtigkeit des Kapitäns. Sein Tor war die Entscheidung gegen couragierte Nürnberger, die dem Tabellenführer bis dahin Paroli geboten hatten. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken kam der FCB nicht mehr in Verlegenheit. Sein Tor war aber auch Beweis dafür, wie wohl sich der Spielführer im Mittelfeld fühlt, wie gut er die Rolle als Denker und Lenker angenommen hat und darüber hinaus noch die Gelegenheit findet, sich ganz vorne einzuschalten.

[sid/ms]

Elf Bundesligasiege in Serie hatte der FC Bayern schon vor dem 188. fränkisch-bayerischen Duell beim 1. FC Nürnberg am 20. Bundesliga-Spieltag gefeiert. Auf Tore seines Kaptiäns hatte der Rekordmeister gemeinhin verzichtet, ohne dass die Siege in Gefahr geraten waren. Lahm, der auf den Außenverteidigerpositionen Nationalspieler wurde, in der laufenden Spielzeit aber überwiegend die Sechserrolle, die Rolle in der Schaltzentrale des Bayern-Spiels einnimmt, hatte gar seit dem 11. Dezember 2010 kein Bundesligator mehr erzielt. Damals war es ein Elfmetertor beim 3:0 gegen den FC St. Pauli gewesen.

Dabei hat Lahm schon oft bewiesen, dass er wichtige und schöne Tore erzielen kann - vor allem im Trikot der Nationalmannschaft. Das 1:0 im Eröffnungsspiel der WM 2006 gegen Costa Rica war der Auftakt ins Sommermärchen, sein trockener Schuss ins kurze Eck im EM-Halbfinale 2008 gegen die Türkei oder sein Fernschuss vier Jahre später gegen Griechenland. Am Samstag war es eher ein unspektakulärer Treffer, Marke Kontertor. Nach Zuspiel von Mario Mandzukic musste Lahm den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen - und er tat es: zum 2:0-Endstand. Und das ausgerechnet in seinem 250. Bundesligaspiel im Trikot des FC Bayern.

Nicht mehr, nicht weniger und doch ein weiterer Beweis für die Wichtigkeit des Kapitäns. Sein Tor war die Entscheidung gegen couragierte Nürnberger, die dem Tabellenführer bis dahin Paroli geboten hatten. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken kam der FCB nicht mehr in Verlegenheit. Sein Tor war aber auch Beweis dafür, wie wohl sich der Spielführer im Mittelfeld fühlt, wie gut er die Rolle als Denker und Lenker angenommen hat und darüber hinaus noch die Gelegenheit findet, sich ganz vorne einzuschalten.