Peter: "Wir haben unsere Lehren gezogen"

Die Sache ist eindeutig. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg wollen unter allen Umständen verhindern, dass der FC Bayern München zum dritten Mal hintereinander die Deutsche Meisterschaft gewinnt. Nach zwei zweiten Plätzen in Folge wollen die Wölfe mal wieder ganz oben stehen in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die personellen Veränderungen in der Sommerpause deuten darauf hin, dass diese beiden Klubs erneut das Rennen an der Spitze untereinander ausmachen werden. Oder kann Turbine Potsdam oder der 1. FFC Frankfurt wieder eingreifen? Oder sogar irgendein Überraschungsteam?

Wer an die Spitze will, muss die Wolfsburgerinnen hinter sich lassen. Das scheint klar. Trainer Ralf Kellermann konnte seinen hochkarätigen Kader um Alexandra Popp, Deutschlands Fußballerin des Jahres, weitestgehend zusammenhalten und vorne sogar richtig verstärken: Olympiasiegerin Anja Mittag kam von Paris Saint-Germain und könnte mit Alex Popp einen Paradesturm bilden.

"Wir wollen um die Deutsche Meisterschaft mitspielen"

Zu den absoluten Leistungsträgerinnen zählt mit Babett Peter auch eine weitere Olympiasiegerin. Die 28-Jährige geht in ihre dritte Saison bei den Niedersachsen. Seitdem die Abwehrspielerin beim VfL unter Vertrag steht, hat sie kaum ein Pflichtspiel verpasst.

"Ich fühle mich richtig wohl in Wolfsburg", sagt sie. "Hier bin ich total akzeptiert. Das hilft mir natürlich auch auf dem Platz." Und auf ihre Ziele für die neue Saison angesprochen, bezieht sie ebenfalls deutlich Stellung: "Wir waren jetzt zweimal hintereinander Zweiter. Das war wichtig, weil wir uns so für die Champions League qualifizieren konnten. Das muss auch unser Anspruch für die neue Saison sein. Aber natürlich wollen wir erneut ernsthaft um die Deutsche Meisterschaft mitspielen."

Dazu allerdings müssen die Wolfsburgerinnen wieder mehr Konstanz in ihre eigenen Leistungen bringen. In der vergangenen Spielzeit gab es einige überflüssige Niederlagen, die dazu geführt hatten, dass der FC Bayern am Ende mit zehn Punkten Vorsprung ganz oben thronen konnte: "Ich bin überzeugt davon, dass es nicht noch einmal eine so klare Angelegenheit wird", sagt Peter. "Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und uns stabilisiert."



Die Sache ist eindeutig. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg wollen unter allen Umständen verhindern, dass der FC Bayern München zum dritten Mal hintereinander die Deutsche Meisterschaft gewinnt. Nach zwei zweiten Plätzen in Folge wollen die Wölfe mal wieder ganz oben stehen in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die personellen Veränderungen in der Sommerpause deuten darauf hin, dass diese beiden Klubs erneut das Rennen an der Spitze untereinander ausmachen werden. Oder kann Turbine Potsdam oder der 1. FFC Frankfurt wieder eingreifen? Oder sogar irgendein Überraschungsteam?

Wer an die Spitze will, muss die Wolfsburgerinnen hinter sich lassen. Das scheint klar. Trainer Ralf Kellermann konnte seinen hochkarätigen Kader um Alexandra Popp, Deutschlands Fußballerin des Jahres, weitestgehend zusammenhalten und vorne sogar richtig verstärken: Olympiasiegerin Anja Mittag kam von Paris Saint-Germain und könnte mit Alex Popp einen Paradesturm bilden.

"Wir wollen um die Deutsche Meisterschaft mitspielen"

Zu den absoluten Leistungsträgerinnen zählt mit Babett Peter auch eine weitere Olympiasiegerin. Die 28-Jährige geht in ihre dritte Saison bei den Niedersachsen. Seitdem die Abwehrspielerin beim VfL unter Vertrag steht, hat sie kaum ein Pflichtspiel verpasst.

"Ich fühle mich richtig wohl in Wolfsburg", sagt sie. "Hier bin ich total akzeptiert. Das hilft mir natürlich auch auf dem Platz." Und auf ihre Ziele für die neue Saison angesprochen, bezieht sie ebenfalls deutlich Stellung: "Wir waren jetzt zweimal hintereinander Zweiter. Das war wichtig, weil wir uns so für die Champions League qualifizieren konnten. Das muss auch unser Anspruch für die neue Saison sein. Aber natürlich wollen wir erneut ernsthaft um die Deutsche Meisterschaft mitspielen."

Dazu allerdings müssen die Wolfsburgerinnen wieder mehr Konstanz in ihre eigenen Leistungen bringen. In der vergangenen Spielzeit gab es einige überflüssige Niederlagen, die dazu geführt hatten, dass der FC Bayern am Ende mit zehn Punkten Vorsprung ganz oben thronen konnte: "Ich bin überzeugt davon, dass es nicht noch einmal eine so klare Angelegenheit wird", sagt Peter. "Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und uns stabilisiert."

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Zum Auftakt: "Wir fahren als klarer Favorit nach Sand"

Zum Auftakt können die VfL-Frauen direkt beweisen, dass Theorie und Praxis in ihrem Fall zusammenpassen. Die Wolfsburgerinnen müssen am Sonntag (ab 11 Uhr) beim SC Sand antreten. Und bei diesem Gegner kommen direkt Erinnerungen an die vergangene Saison hoch. In der Hinrunde unterlagen die Wolfsburgerinnen im eigenen Stadion mit 0:1. Das Duell in Sand gewann das Kellermann-Team mit viel Mühe mit 4:2, ähnlich war es beim 2:1 im Endspiel um den DFB-Pokal vor wenigen Monaten.

"Sand ist ein sehr unangenehmer Gegner, der uns direkt alles abverlangen wird", betont Peter. "Danach wissen wir, wo wir stehen. Aber wir sind gleichzeitig selbstbewusst genug, um sagen zu können, dass wir als klarer Favorit nach Sand fahren. Wir wollen dort die drei Punkte holen. Das muss meiner Meinung nach unser Anspruch sein. Alles andere wäre schon eine Enttäuschung."

Gold in Rio: "Olympia war wieder ein grandioses Ereignis"

Die Wolfsburgerinnen haben insgesamt eine gute, wenn auch komplizierte Vorbereitung hinter sich. Mit Almuth Schult, Lena Goeßling, Babett Peter, Alex Popp, Anja Mittag, Isabel Kerschowski, der Schwedin Nilla Fischer und der Französin Elise Bussaglia waren acht Leistungsträgerinnen bei den Olympischen Spielen. Aber fast alle werden mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zurückgekommen sein: Die sechs deutschen Nationalspielerinnen haben schließlich die Goldmedaille mitgebracht, Fischer immerhin die Silberne.

"Für mich persönlich waren die Olympischen Spiele wieder ein grandioses Ereignis, auch wenn ich leider nicht so viel gespielt habe", sagt Babett Peter. "Die Stimmung zum Schluss im Olympischen Dorf war unbeschreiblich. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Teams sein zu dürfen. Gleichzeitig war es faszinierend, mehr Einblicke in andere Sportarten bekommen zu können."

Aber spätestens mit ihrer Rückkehr nach Wolfsburg waren die Ereignisse in den vergangenen Wochen nur noch schöne Erinnerungen. Die Zukunft, aber auch schon die Gegenwart, bringen genug neue Herausforderungen mit sich. Schließlich geht es jetzt Schlag auf Schlag weiter. Am zweiten Spieltag steht das Heimduell gegen Bayer Leverkusen auf dem Programm, im Anschluss die beiden abschließenden Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden. Und danach geht es zum großen Kräftemessen zum FC Bayern München. In den ersten Wochen dieser Saison wird die Basis für eine gute Spielzeit gelegt. Die Wolfsburgerinnen werden direkt richtig gefordert. Wie die Sache ausgehen wird, ist nicht so eindeutig.

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