Per Mertesacker: Beim TSV Pattensen fing alles an

Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top-ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Per Mertesacker.

Mein erstes Trikot: Weiß ich nicht mehr. Sehr besonders war für mich das Trikot, das ich vor meinem ersten Freundschaftsspiel für Hannover bekommen habe. Das war beim SV Ramlingen/Ehlershausen. Ich bekam zum ersten Mal ein Trikot mit meinem Namenszug. Und mit der Nummer 29, weil der Zeugwart gesehen hat, dass ich am 29.9. Geburtstag habe.

Mein erster Verein: Ich habe beim TSV Pattensen angefangen. Das hat sich so ergeben, weil wir dort gewohnt haben. Ich war schon damals relativ groß, habe teilweise die Altersklassen übersprungen und meistens einen Jahrgang höher gespielt.

Mein erster Trainer: Das war mein Vater Stefan, der mich trainiert hat, bis ich 15 war. Danach kam Toralf Riebe. Das Training bei ihm war gut, wobei ich damals viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Der Trainer, der mich zum Innenverteidiger gemacht hat, war später Waldemar Krause.

Mein erstes Spiel: Das ist zu lange her. Das muss ja ein Spiel für Pattensen gewesen sein, aber ich weiß nicht mehr wann, gegen wen und wie es ausgegangen ist. Im Zweifelsfall haben wir gewonnen.

Mein erstes Bundesliga-Spiel: Das war 2003 in Köln. Das Stadion wurde gerade umgebaut. Wir haben uns in den alten Kabinen umgezogen und mussten 500 Meter durch die Katakomben ins Stadion laufen. Ich habe von Beginn an gespielt, wurde aber zur Halbzeit ausgewechselt. Ich wurde als rechter Verteidiger eingesetzt – einmal und nie wieder.

Mein erstes Vorbild: Ich fand früher Schalke gut, zur Zeit der Eurofighter, vor allem Ingo Anderbrügge. Schalke war damals zum Freundschaftsspiel in Hannover. Und alle haben Autogramme gegeben. Das verbindet. Für mich ist diese Erinnerung ein Grund, warum ich mir selbst auch gerne Zeit für die Fans nehme.

Mein erster Titel: Ich glaube nicht, dass ich meinen ersten Titel im Fußball errungen habe. Im Tischtennis war ich in meiner Jugend nur schwer zu schlagen. Bis ich zwölf Jahre alt war, habe ich auch Tennis gespielt. Und ich habe mal im Harz bei einem Leichtathletik-Jugendsportfest gewonnen. Da ging es um Weitsprung, Laufen, Werfen, Hochsprung, solche Sachen. Im Alter von acht oder neun war ich da echt gut.



Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top-ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Per Mertesacker.

Mein erstes Trikot: Weiß ich nicht mehr. Sehr besonders war für mich das Trikot, das ich vor meinem ersten Freundschaftsspiel für Hannover bekommen habe. Das war beim SV Ramlingen/Ehlershausen. Ich bekam zum ersten Mal ein Trikot mit meinem Namenszug. Und mit der Nummer 29, weil der Zeugwart gesehen hat, dass ich am 29.9. Geburtstag habe.

Mein erster Verein: Ich habe beim TSV Pattensen angefangen. Das hat sich so ergeben, weil wir dort gewohnt haben. Ich war schon damals relativ groß, habe teilweise die Altersklassen übersprungen und meistens einen Jahrgang höher gespielt.

Mein erster Trainer: Das war mein Vater Stefan, der mich trainiert hat, bis ich 15 war. Danach kam Toralf Riebe. Das Training bei ihm war gut, wobei ich damals viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Der Trainer, der mich zum Innenverteidiger gemacht hat, war später Waldemar Krause.

Mein erstes Spiel: Das ist zu lange her. Das muss ja ein Spiel für Pattensen gewesen sein, aber ich weiß nicht mehr wann, gegen wen und wie es ausgegangen ist. Im Zweifelsfall haben wir gewonnen.

Mein erstes Bundesliga-Spiel: Das war 2003 in Köln. Das Stadion wurde gerade umgebaut. Wir haben uns in den alten Kabinen umgezogen und mussten 500 Meter durch die Katakomben ins Stadion laufen. Ich habe von Beginn an gespielt, wurde aber zur Halbzeit ausgewechselt. Ich wurde als rechter Verteidiger eingesetzt – einmal und nie wieder.

Mein erstes Vorbild: Ich fand früher Schalke gut, zur Zeit der Eurofighter, vor allem Ingo Anderbrügge. Schalke war damals zum Freundschaftsspiel in Hannover. Und alle haben Autogramme gegeben. Das verbindet. Für mich ist diese Erinnerung ein Grund, warum ich mir selbst auch gerne Zeit für die Fans nehme.

Mein erster Titel: Ich glaube nicht, dass ich meinen ersten Titel im Fußball errungen habe. Im Tischtennis war ich in meiner Jugend nur schwer zu schlagen. Bis ich zwölf Jahre alt war, habe ich auch Tennis gespielt. Und ich habe mal im Harz bei einem Leichtathletik-Jugendsportfest gewonnen. Da ging es um Weitsprung, Laufen, Werfen, Hochsprung, solche Sachen. Im Alter von acht oder neun war ich da echt gut.

Mein erster Stadionbesuch: Als Balljunge bei Hannover. Ab der D-Jugend wurden die Spieler als Balljungen bei den Profis eingesetzt. Die sind direkt an uns vorbeigelaufen, wir waren nah am Spielfeldrand, das war sehr spannend.

Mein erstes Profi-Tor: In Dortmund habe ich mit dem Schlusspfiff das 1:1 geköpft. Vorher hatte ich auf Schalke mein erstes Eigentor erzielt, bei meinem vierten Einsatz für Hannover.

Mein erstes Länderspiel: Im Iran war das, 2004. Ich hatte damals vielleicht 25 Bundesligaspiele gemacht, und plötzlich war ich beim DFB-Team. Die Kulisse war unglaublich, es waren 100.000 Menschen im Stadion.