Paules Fußball ABC

Wie der Begriff „Viererkette“ schon sagt, geht es um einen Verbund von vier Spielern. Gemeint sind hier meist die vier Verteidiger, also die Abwehrreihe einer Mannschaft. Die Viererkette besteht aus zwei Innenverteidigern im Zentrum und zwei Außenverteidigern auf den Außenbahnen.

In der Viererkette gibt es einen sogenannten Abwehrchef. Diese Aufgabe übernimmt normalerweise einer der beiden Innenverteidiger. Er gibt den Mitspielern die Höhe vor und stellt seine Abwehr. Das bedeutet, dass keiner der Spieler, mit Ausnahme des Torwarts, hinter ihm stehen sollte.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Viererkette ist die Raum- und nicht die Manndeckung. Das bedeutet, dass jeder der vier Spieler einen bestimmten Bereich des Feldes abdeckt. Anders als bei der Manndeckung läuft der Abwehrspieler seinem Gegenspieler also nicht ständig hinterher, sondern übergibt den Gegner, wenn dieser seinen Bereich verlässt.

Über die Herkunft dieser Spieltaktik gibt es einige Theorien. Die Wahrscheinlichste ist, dass sie in Brasilien entwickelt wurde und von dort nach Europa kam. In Brasilien soll bereits 1949 mit Viererkette gespielt worden sein.

Brasilien und Abwehrstrategien?

Die Brasilianer sind aber eher für ihre Offensivkünste bekannt und genau darin liegt auch der Vorteil der Viererkette: Bei Ballbesitz schalten sich die Außenverteidiger mit in die Offensivbemühungen ein, um auf den Außenbahnen eine Überzahl zu schaffen. Bei Ballverlust müssen sie dann aber wieder ganz schnell zurück in die Abwehr. Auch die Innenverteidiger können sich ab und zu Ausflüge nach vorne erlauben, der andere sichert ja hinten ab. Das kann den Gegner schon einmal in Schwierigkeiten bringen, denn der aufrückende Verteidiger hat ja zunächst keinen Gegenspieler.

Oft wird angenommen, dass die vier Abwehrspieler der Viererkette auf einer Linie stehen und dadurch versuchen, auf Abseits zu spielen. Das passiert aber nur dann, wenn sich der Ball nicht in der Gefahrenzone befindet, also relativ weit entfernt ist vom eigenen Tor. Meist ist es so, dass ein Abwehrspieler den Ballführenden attackiert und die anderen drei aus der Viererkette etwas nach hinten versetzt absichern.

Manche Teams spielen auch mit zwei Viererketten, also einer Abwehr-Viererkette und einer Mittelfeld-Viererkette. Das ist aber ein anderes Thema.

Abseits, Bananenflanke, Verlängerung. Wollt ihr noch weitere Fußball-Begriffe erklärt bekommen? Schaut doch mal hier.

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Wie der Begriff „Viererkette“ schon sagt, geht es um einen Verbund von vier Spielern. Gemeint sind hier meist die vier Verteidiger, also die Abwehrreihe einer Mannschaft. Die Viererkette besteht aus zwei Innenverteidigern im Zentrum und zwei Außenverteidigern auf den Außenbahnen.

[bild1]In der Viererkette gibt es einen sogenannten Abwehrchef. Diese Aufgabe übernimmt normalerweise einer der beiden Innenverteidiger. Er gibt den Mitspielern die Höhe vor und stellt seine Abwehr. Das bedeutet, dass keiner der Spieler, mit Ausnahme des Torwarts, hinter ihm stehen sollte.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Viererkette ist die Raum- und nicht die Manndeckung. Das bedeutet, dass jeder der vier Spieler einen bestimmten Bereich des Feldes abdeckt. Anders als bei der Manndeckung läuft der Abwehrspieler seinem Gegenspieler also nicht ständig hinterher, sondern übergibt den Gegner, wenn dieser seinen Bereich verlässt.

Über die Herkunft dieser Spieltaktik gibt es einige Theorien. Die Wahrscheinlichste ist, dass sie in Brasilien entwickelt wurde und von dort nach Europa kam. In Brasilien soll bereits 1949 mit Viererkette gespielt worden sein.

Brasilien und Abwehrstrategien?

Die Brasilianer sind aber eher für ihre Offensivkünste bekannt und genau darin liegt auch der Vorteil der Viererkette: Bei Ballbesitz schalten sich die Außenverteidiger mit in die Offensivbemühungen ein, um auf den Außenbahnen eine Überzahl zu schaffen. Bei Ballverlust müssen sie dann aber wieder ganz schnell zurück in die Abwehr. Auch die Innenverteidiger können sich ab und zu Ausflüge nach vorne erlauben, der andere sichert ja hinten ab. Das kann den Gegner schon einmal in Schwierigkeiten bringen, denn der aufrückende Verteidiger hat ja zunächst keinen Gegenspieler.

Oft wird angenommen, dass die vier Abwehrspieler der Viererkette auf einer Linie stehen und dadurch versuchen, auf Abseits zu spielen. Das passiert aber nur dann, wenn sich der Ball nicht in der Gefahrenzone befindet, also relativ weit entfernt ist vom eigenen Tor. Meist ist es so, dass ein Abwehrspieler den Ballführenden attackiert und die anderen drei aus der Viererkette etwas nach hinten versetzt absichern.

Manche Teams spielen auch mit zwei Viererketten, also einer Abwehr-Viererkette und einer Mittelfeld-Viererkette. Das ist aber ein anderes Thema.

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