Die Vorrunde der kurzen Wege beschert den deutschen Fans am 21. Juni ein Spiel in Paris. Für den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wird die französische Hauptstadt während der EURO aufgrund des Fan-Camps der zentrale Anlaufpunkt sein. Grund genug, ein paar Tipps und Infos zum dritten Gruppenspiel zusammenzustellen.
Austragungsort der Partie gegen Nordirland am 21. Juni ist der altehrwürdige Prinzenpark. Das Stadion im Südwesten der Stadt wurde 1897 auf dem einstigen Jagdrevier des Königs eingeweiht. 1905 fand hier das erste Länderspiel Frankreichs statt - gegen die Schweiz. 1960 war der Prinzenpark Austragungsort des ersten Endspiels einer Europameisterschaft, damals noch Europapokal der Nationen genannt. Die Sowjetunion siegte mit 2:1 gegen Jugoslawien.
Für die EURO 2016 wurde der Prinzenpark wieder einmal modernisiert. Nach dem Mitte 2014 abgeschlossenen Umbau fasst das Stadion nun 45.000 Zuschauer. Vier Gruppenspiele und ein Achtelfinale werden im Prinzenpark ausgetragen.
Kurze Wege, großes Programm
Vom Stadtzentrum ist der Prinzenpark gut vier Kilometer entfernt. Nicht ganz so weit ist es vom Fan-Camp zum Stadion, weswegen zum Spiel gegen Nordirland ein Fan-Walk vom Campingplatz aus geplant ist. Die am nächsten gelegene Metrostation am Stadion ist die Porte d´Auteuil (Linie 9, 10). Auch die Buslinien 22, 62, und 72 fahren zur Porte d´Auteuil. Die Adresse des Stadions lautet Rue du Commandant-Guilbaud 24.
Deutlich mehr Platz als im Stadion ist während der EURO übrigens in der Fan-Zone Tour Eiffel. Das Areal am Champ de Mars soll 120.000 Fans Platz bieten. Am 9. Juni soll es dort eine große Eröffnungsfeier mit einem Konzert geben. Der Fan-Zone angeschlossen ist der Bereich „Paris Tour Foot“ mit einer kleinen Sportstätte, in der es fußballerische Aktivitäten geben soll.
Tipps von den Pariser Fan Club-Mitgliedern
Touristische Tipps für die Weltstadt Paris zu geben, sprengt hier natürlich etwas den Rahmen. Eiffeltourm, Louvre, Notre-Dame, Arc de Triomphe, Champs-Elysées, Montmartre, Quartier Latin, die Seine, unzählige Parks und Anlagen. Die Fan Club-Mitglieder Mark Buelow und Mario Schlindwein, die seit längerem in Paris wohnen, haben aber noch ein paar Tipps abseits der gängigen Reiseführer zusammengestellt.
Zum Ausgehen empfiehlt Mario im 11. Arrondissement im Osten der Stadt die Rue Oberkampf. Im Abschnitt zwischen Avenue de la Republique und Boulevard de Belleville gebe es einige angesagte Bars, in denen abends einiges los sei. Das Gleiche gelte für die Rue de Lappe, die nur wenige Schritte von der Bastille entfernt ist.
Wer während der EURO Lust auf deutsche Küche bekommt, ist im 11. Arrondissement ebenfalls gut aufgehoben. In der Rue Titon 34 gibt es das Café Titon. Hier wird deutscher Fußball gezeigt, so oft es welchen zu sehen gibt, nicht nur die Bundesliga. Dazu werden echte Laugenbrezeln gereicht.
Die Vorrunde der kurzen Wege beschert den deutschen Fans am 21. Juni ein Spiel in Paris. Für den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wird die französische Hauptstadt während der EURO aufgrund des Fan-Camps der zentrale Anlaufpunkt sein. Grund genug, ein paar Tipps und Infos zum dritten Gruppenspiel zusammenzustellen.
Austragungsort der Partie gegen Nordirland am 21. Juni ist der altehrwürdige Prinzenpark. Das Stadion im Südwesten der Stadt wurde 1897 auf dem einstigen Jagdrevier des Königs eingeweiht. 1905 fand hier das erste Länderspiel Frankreichs statt - gegen die Schweiz. 1960 war der Prinzenpark Austragungsort des ersten Endspiels einer Europameisterschaft, damals noch Europapokal der Nationen genannt. Die Sowjetunion siegte mit 2:1 gegen Jugoslawien.
Für die EURO 2016 wurde der Prinzenpark wieder einmal modernisiert. Nach dem Mitte 2014 abgeschlossenen Umbau fasst das Stadion nun 45.000 Zuschauer. Vier Gruppenspiele und ein Achtelfinale werden im Prinzenpark ausgetragen.
Kurze Wege, großes Programm
Vom Stadtzentrum ist der Prinzenpark gut vier Kilometer entfernt. Nicht ganz so weit ist es vom Fan-Camp zum Stadion, weswegen zum Spiel gegen Nordirland ein Fan-Walk vom Campingplatz aus geplant ist. Die am nächsten gelegene Metrostation am Stadion ist die Porte d´Auteuil (Linie 9, 10). Auch die Buslinien 22, 62, und 72 fahren zur Porte d´Auteuil. Die Adresse des Stadions lautet Rue du Commandant-Guilbaud 24.
Deutlich mehr Platz als im Stadion ist während der EURO übrigens in der Fan-Zone Tour Eiffel. Das Areal am Champ de Mars soll 120.000 Fans Platz bieten. Am 9. Juni soll es dort eine große Eröffnungsfeier mit einem Konzert geben. Der Fan-Zone angeschlossen ist der Bereich „Paris Tour Foot“ mit einer kleinen Sportstätte, in der es fußballerische Aktivitäten geben soll.
Tipps von den Pariser Fan Club-Mitgliedern
Touristische Tipps für die Weltstadt Paris zu geben, sprengt hier natürlich etwas den Rahmen. Eiffeltourm, Louvre, Notre-Dame, Arc de Triomphe, Champs-Elysées, Montmartre, Quartier Latin, die Seine, unzählige Parks und Anlagen. Die Fan Club-Mitglieder Mark Buelow und Mario Schlindwein, die seit längerem in Paris wohnen, haben aber noch ein paar Tipps abseits der gängigen Reiseführer zusammengestellt.
Zum Ausgehen empfiehlt Mario im 11. Arrondissement im Osten der Stadt die Rue Oberkampf. Im Abschnitt zwischen Avenue de la Republique und Boulevard de Belleville gebe es einige angesagte Bars, in denen abends einiges los sei. Das Gleiche gelte für die Rue de Lappe, die nur wenige Schritte von der Bastille entfernt ist.
Wer während der EURO Lust auf deutsche Küche bekommt, ist im 11. Arrondissement ebenfalls gut aufgehoben. In der Rue Titon 34 gibt es das Café Titon. Hier wird deutscher Fußball gezeigt, so oft es welchen zu sehen gibt, nicht nur die Bundesliga. Dazu werden echte Laugenbrezeln gereicht.
Noch etwas deutscher geht es im „Kiez“ (Rue Vauvenargues 24) zu. Im Sommer gibt es einen Biergarten und zu jeder Jahreszeit deutsche Küche wie etwa die „Weltmeister-Platte“ mit Nürnbergern, Sauerkraut, Bockwurst, Kartoffelsalat und anderen Wurstspezialitäten. Mark kommt eher wegen des deutschen Biers her. Wer nur Lust auf einen deutschen Snack hat, dem empfiehlt Mark den schicken Imbiss „Le Stube Richelieu“ (Rue de Richelieu 31). Hier gebe es eine gute Currywurst, wie sie in Paris sonst nur selten zu finden sei.
Einfach mal abtauchen oder hochhinaus
Zugegeben, vom Fan-Camp aus ist das eine Ecke entfernt, aber Marc weist darauf hin, dass es in Kneipen im Osten der Stadt günstiger ist als im Quartier Latin, St. Germain oder auf den Champs-Elysées. Mario hat aber noch einen Tipp im Zentrum: In der Rue des Lombards, einer Fußgängerzone nahe der Metro-Station Chatelet gibt es diverse Bars mit für Pariser Verhältnisse günstigen Getränkepreisen.
Wer Bars mit jüngerem, internationalem Publikum sucht, ist Mark zufolge in den Grands Boulevards nördlich der Seine am besten aufgehoben. Die breiten Alleen bilden eine halbkreisförmige Route zwischen Place de la Madeleine und Place de la Bastille.
Wer dem EM-Trubel entkommen möchte, kann einfach mal abtauchen in die Catacombes. Das sind die unterirdischen Steinbrüche von Paris, von denen zwei Kilometer als Museum ausgebaut wurden. Der Eingang ist am Place Denfert-Rochereau, geöffnet täglich außer montags von 10 bis 20 Uhr.
Wer lieber hoch hinaus will, aber das Schlange stehen am Eiffelturm nicht mag, dem empfiehlt Mario ein Besuch im Kaufhaus Galerie Lafayette. Dort gibt es nicht nur die schöne Innenarchitektur zu bestaunen, sondern auch eine Rolltreppe nach ganz oben mit Zugang zur Dachterrasse. Die Aussicht direkt auf die Oper und das restliche Paris ist nicht zu verkennen.
