Paderborn gegen FSV Frankfurt: "Spiel der Woche" im Faktencheck

Am Samstag (ab 14 Uhr) kommt es in der 3. Liga zwischen den beiden Zweitligaabsteigern FSV Frankfurt und SC Paderborn zum direkten Duell um den Klassenverbleib. Paderborn hat seit zehn Spielen nicht mehr gewonnen und als Tabellenvorletzter bereits sechs Punkte Rückstand auf Werder Bremen II auf Nichtabstiegsplatz 17 (aber noch mit einem Nachholspiel bei Wehen Wiesbaden). Tabellennachbar Frankfurt hat zwei Punkte mehr auf seinem Konto. DFB.de macht den Faktencheck zum Duell am 32. Spieltag in der Paderborner Benteler Arena.

DIE BILANZ: In der 3. Liga trafen beide Teams erst einmal aufeinander: Im Hinrundenspiel setzte sich der FSV dank der Treffer von Fabian Schleusener, Massimo Ornatelli und Bentley Baxter Bahn mit 3:0 (2:0) durch. Zuvor war Paderborn über fünf Jahre und neun Pflichtspiele in Serie (alle in der 2. Bundesliga) ungeschlagen geblieben (fünf Siege, vier Remis). In der 2. Bundesliga setzte sich der FSV in 14 Duellen zweimal durch, sechsmal gewann der SCP und sechsmal gab es ein Remis. In der Saison 2010/2011 trafen beide Teams zum bislang einzigen Mal im DFB-Pokal aufeinander. In der ersten Runde gewann der FSV mit 2:0 (0:0). In der Gesamtbilanz (16 Spiele) führt der SCP mit sechs zu vier Siegen, bei sechs Remis.

Paderborn empfing den FSV Frankfurt bislang siebenmal im eigenen Stadion: Die Ostwestfalen feierten dabei vier Siege, nur in der Saison 2009/2010 setzte sich Frankfurt mit 2:0 durch.

DIE AUSGANGSLAGE: Unter der Woche nahm der SC Paderborn beim 1:1 (1:1) in Halle zwar einen Punkt mit, doch nach zuvor neun Spielen ohne Sieg (zwei Remis, sieben Niederlagen), reichte es erneut nicht für einen Dreier. Dies ist die aktuell längste Sieglos-Serie in der 3. Liga. Und da sich Erfurt und Bremen, die beiden Teams, die die ersten beiden Nicht-Abstiegsplätze belegen, ebenfalls 1:1 trennten, blieb der Abstand auf das rettende Ufer bei sechs Zählern. Gegner FSV Frankfurt verlor am Mittwoch mit 0:1 (0:0) gegen den FSV Zwickau, damit endete für die Hessen eine kleine Serie: Aus den letzten beiden Partien hatte die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri vier Punkte geholt. Mit Paderborn und Frankfurt könnten erstmals in der Drittliga-Geschichte zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga sportlich direkt in die Regionalliga absteigen. Paderborn wäre zudem das erste Team im deutschen Profifußball, das sportlich von der Bundesliga dreimal in Folge in die Regionalliga absteigen würde.

DOPPELTES FORMTIEF: Mit Paderborn und Frankfurt treffen die beiden schwächsten Teams der Rückrunde aufeinander. In den zwölf Rückrundenpartien holten beide Teams jeweils sechs Punkte. Alle anderen Teams der Liga fuhren in der Rückserie mindestens doppelt so viele Zähler ein. Das 2:0 (2:0) des FSV gegen Lotte am 29. Spieltag ist der bislang einzige Frankfurter Rückrundensieg.

TORGEFAHR SIEHT ANDERS AUS In den 16 Pflichtspielduellen fielen im Schnitt 2,6 Tore pro Spiel - nur ein Vergleich blieb torlos. Allerdings: Paderborn (sieben) und Frankfurt (fünf) sind die Mannschaften mit den wenigsten Treffern in der Rückrunde. In den vergangenen zwölf Spielen erzielte Paderborn nie mehr als ein Tor, die Frankfurter blieben zuletzt zum achten Mal in den letzten zwölf Spielen ohne eigenen Treffer.

GEGENTORE GARANTIERT: In den vergangenen zehn Spielen kassierte Paderborn immer mindestens ein Gegentor. Seit dem 1:0 (0:0) in Mainz am 21. Spieltag (dem letzten Sieg) wartet die Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling auf eine weiße Weste. Das ist aktuell die längste Gegentor-Serie in der 3. Liga. Auch über die gesamte Spielzeit präsentierte sich die Paderborner Defensive wackelig: Mit 51 Gegentoren stellt Paderborn die schwächste Abwehrreihe der Liga.



Am Samstag (ab 14 Uhr) kommt es in der 3. Liga zwischen den beiden Zweitligaabsteigern FSV Frankfurt und SC Paderborn zum direkten Duell um den Klassenverbleib. Paderborn hat seit zehn Spielen nicht mehr gewonnen und als Tabellenvorletzter bereits sechs Punkte Rückstand auf Werder Bremen II auf Nichtabstiegsplatz 17 (aber noch mit einem Nachholspiel bei Wehen Wiesbaden). Tabellennachbar Frankfurt hat zwei Punkte mehr auf seinem Konto. DFB.de macht den Faktencheck zum Duell am 32. Spieltag in der Paderborner Benteler Arena.

DIE BILANZ: In der 3. Liga trafen beide Teams erst einmal aufeinander: Im Hinrundenspiel setzte sich der FSV dank der Treffer von Fabian Schleusener, Massimo Ornatelli und Bentley Baxter Bahn mit 3:0 (2:0) durch. Zuvor war Paderborn über fünf Jahre und neun Pflichtspiele in Serie (alle in der 2. Bundesliga) ungeschlagen geblieben (fünf Siege, vier Remis). In der 2. Bundesliga setzte sich der FSV in 14 Duellen zweimal durch, sechsmal gewann der SCP und sechsmal gab es ein Remis. In der Saison 2010/2011 trafen beide Teams zum bislang einzigen Mal im DFB-Pokal aufeinander. In der ersten Runde gewann der FSV mit 2:0 (0:0). In der Gesamtbilanz (16 Spiele) führt der SCP mit sechs zu vier Siegen, bei sechs Remis.

Paderborn empfing den FSV Frankfurt bislang siebenmal im eigenen Stadion: Die Ostwestfalen feierten dabei vier Siege, nur in der Saison 2009/2010 setzte sich Frankfurt mit 2:0 durch.

DIE AUSGANGSLAGE: Unter der Woche nahm der SC Paderborn beim 1:1 (1:1) in Halle zwar einen Punkt mit, doch nach zuvor neun Spielen ohne Sieg (zwei Remis, sieben Niederlagen), reichte es erneut nicht für einen Dreier. Dies ist die aktuell längste Sieglos-Serie in der 3. Liga. Und da sich Erfurt und Bremen, die beiden Teams, die die ersten beiden Nicht-Abstiegsplätze belegen, ebenfalls 1:1 trennten, blieb der Abstand auf das rettende Ufer bei sechs Zählern. Gegner FSV Frankfurt verlor am Mittwoch mit 0:1 (0:0) gegen den FSV Zwickau, damit endete für die Hessen eine kleine Serie: Aus den letzten beiden Partien hatte die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri vier Punkte geholt. Mit Paderborn und Frankfurt könnten erstmals in der Drittliga-Geschichte zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga sportlich direkt in die Regionalliga absteigen. Paderborn wäre zudem das erste Team im deutschen Profifußball, das sportlich von der Bundesliga dreimal in Folge in die Regionalliga absteigen würde.

DOPPELTES FORMTIEF: Mit Paderborn und Frankfurt treffen die beiden schwächsten Teams der Rückrunde aufeinander. In den zwölf Rückrundenpartien holten beide Teams jeweils sechs Punkte. Alle anderen Teams der Liga fuhren in der Rückserie mindestens doppelt so viele Zähler ein. Das 2:0 (2:0) des FSV gegen Lotte am 29. Spieltag ist der bislang einzige Frankfurter Rückrundensieg.

TORGEFAHR SIEHT ANDERS AUS In den 16 Pflichtspielduellen fielen im Schnitt 2,6 Tore pro Spiel - nur ein Vergleich blieb torlos. Allerdings: Paderborn (sieben) und Frankfurt (fünf) sind die Mannschaften mit den wenigsten Treffern in der Rückrunde. In den vergangenen zwölf Spielen erzielte Paderborn nie mehr als ein Tor, die Frankfurter blieben zuletzt zum achten Mal in den letzten zwölf Spielen ohne eigenen Treffer.

GEGENTORE GARANTIERT: In den vergangenen zehn Spielen kassierte Paderborn immer mindestens ein Gegentor. Seit dem 1:0 (0:0) in Mainz am 21. Spieltag (dem letzten Sieg) wartet die Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling auf eine weiße Weste. Das ist aktuell die längste Gegentor-Serie in der 3. Liga. Auch über die gesamte Spielzeit präsentierte sich die Paderborner Defensive wackelig: Mit 51 Gegentoren stellt Paderborn die schwächste Abwehrreihe der Liga.

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HEIMSCHWÄCHE: Der SC Paderborn holte aus den vergangenen sechs Heimspielen einen Punkt und erzielte dabei zwei Tore. Die vergangenen vier Heimspiele verlor das schwächste Heimteam der Liga in der Benteler Arena allesamt. Der letzten Erfolg vor eigenem Publikum datiert vom 17. Dezember 2016, als Osnabrück mit 3:1 (3:0) geschlagen wurde.

AUSWÄRTSSCHWÄCHE: Der FSV Frankfurt feierte in dieser Drittligaspielzeit beim 1:0 (1:0) in Lotte am 10. Spieltag den einzigen Auswärtssieg. Jedes andere Team der Liga gewann schon mindestens zweimal in der Fremde. Nur Preußen Münster (neun Punkte) holte auswärts noch einen Punkt weniger als der FSV.

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT: Etwas Hoffnung gibt es für beide Kontrahenten: Mit mindestens 32 Punkten nach 31 Spielen stiegen in der 3. Liga bisher nur sechs Teams sportlich ab. In der vergangenen Saison erwischte es mit Energie Cottbus (35) und den Stuttgarter Kickers (34) allerdings zwei Mannschaften, die zum gleichen Zeitpunkt mehr Punkte gesammelt hatten.

WIEDERSEHEN MACHT FREUDE: Frankfurts Sebastian Schachten spielte gleich in zwei Karriereabschnitten für den SC Paderborn. Im Sommer 2004 schloss sich der Verteidiger den Ostwestfalen an und stieg mit ihnen in die 2. Bundesliga auf. Nach Stationen in Bremen und Mönchengladbach landete der 32-Jährige erneut beim SCP. Auch Frankfurts Massimo Ornatelli hat eine Paderborner Vergangenheit: In der Saison 2012/2013 absolvierte der 31-Jährige sechs Spiele für den SCP. Umgekehrt spielen mit Marc Kruska und Zlatko Dedic zwei Akteure in den Reihen des SC Paderborn, die in der vergangenen Zweitligaspielzeit noch mit dem FSV Frankfurt aus der 2. Bundesliga abstiegen.

FRÜHSTARTER: Frankfurt erzielte sechs der vergangenen acht Treffer in der ersten Halbzeit. Bei Paderborn sind es acht der vergangenen zehn Tore, die im ersten Durchgang fielen.

ROT BEIM DEBÜT: Paderborns Torhüter Michael Ratajczak feierte am vergangenen Spieltag in Halle sein Drittligadebüt im SCP-Dress. Allerdings sah er nach 21 Minuten die Rote Karte und wird damit gegen den FSV nicht zwischen den Pfosten stehen. Auf der anderen Seite muss Frankfurts La'Vere Corbin-Ong nach seiner fünften Gelben Karte eine Sperre absitzen.

100-PUNKTE-MARKE: Der SC Paderborn könnte mit einem Sieg die 100-Punkte-Marke knacken. Aktuell steht der SCP in der ewigen Tabelle der 3. Liga bei 98 Zählern.

100-TORE-MARKE: Erzielt der SC Paderborn noch drei weitere Treffer, käme er auf 100 Tore in der 3. Liga.

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