Paderborn unterstreicht Aufstiegsambitionen

Der SC Paderborn hat zu Beginn des 25. Spieltages den Druck auf das Führungsduo in der 2. Bundesliga mit einem 2:1 (2:0) gegen Dynamo Dresden erhöht. Im Kampf um den Klassenverbleib sammelten der VfL Bochum durch ein 2:0 (1:0) beim VfR Aalen und der FSV Frankfurt mit einem 1:0 (1:0) beim FC Ingolstadt "Big Points".

In Paderborn tat sich die punktbeste Mannschaft der Rückserie gegen tiefstehende Dresdener, die bislang schwächste Rückrundenmannschaft, lange schwer. Erst im Laufe der ersten Spielhälfte übernamen die Ostwestfalen, die am vergangenen Wochenende beim 0:4 in Karlsruhe ihre erste Niederlage im Kalenderjahr 2014 kassiert hatten, allmählich das Kommando. Die beste Gelegenheit hatten aber die bis dato in Paderborn ungeschlagenen Sachsen, als Idir Ouali mit einer Volleydirektabnahme an der Lattenunterkante scheiterte (32.).

In der Schlussphase von Hälfte eins wurden die Paderborner aber doch noch mit zwei Treffern für ihren Aufwand belohnt: Winterzugang Marvin Bakalorz versenkte zunächst aus dem Nichts einen Kunstschuss aus gut 35 Metern genau in den Dresdener Torknick, sieben Zeigenumdrehungen später stand Johannes Wurtz nach einer Ecke am zweiten Pfosten goldrichtig (44.).

Ein Fauxpas von Uwe Hünemeier brachte Dynamo zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder ins Spiel. Nach einem Handspiel des SCP-Verteidigers zeigte Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) auf den Elfmeterpunkt (53.). Der eingewechselte Zlatko Dedic ließ sich die Chance zum Anschlusstreffer nicht nehmen und verwandelte eiskalt (55.). Der Druck der bislang in der Rückrunde noch sieglosen und hauptsächlich mit hohen Bällen operierenden Dresdener brachte nichts mehr ein, Paderborn tat nach vorne nicht mehr als nötig. Die Gastgeber schoben sich über Nacht auf den dritten Platz vor, Dynamo hat als 17. jetzt schon fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Bochum zeigt starkes Auswärtsgesicht

Nach nur einem Sieg aus neun Spielen hatten sich die Bochumer, die 17 ihrer 27 Zähler auf fremdem Platz eingefahren hatte, von Beginn an offenbar viel vorgenommen. Das Team von Peter Neururer agierte hinten aufmerksam und sorgte in einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte für den einen oder anderen Höhepunkt im Spiel nach vorne.

Der erlösende Führungstreffer kam aber nach einer Standardsituation zustande. Nach einer Ecke fiel dem freistehenden Mirkan Aydin ein Kopfballabpraller am Fünfmeterraum genau vor die Füße, Jasmin Fejzic war machtlos (23.). Die Aalener wurden daraufhin aktiver, trafen in Person von Robert Lechleiter aber nur aus Abseitsposition (38.).

In Hälfte zwei hatten die Gastgeber zwar mehr Spielanteile, agierten jedoch behäbig. Bochum beschränkte sich hauptsächlich auf die Verteidigung des knappen Vorsprungs und setzte auf Konterfußball - mit Erfolg. Der eingewechselte Heiko Butscher sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung (90+2.).



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Der SC Paderborn hat zu Beginn des 25. Spieltages den Druck auf das Führungsduo in der 2. Bundesliga mit einem 2:1 (2:0) gegen Dynamo Dresden erhöht. Im Kampf um den Klassenverbleib sammelten der VfL Bochum durch ein 2:0 (1:0) beim VfR Aalen und der FSV Frankfurt mit einem 1:0 (1:0) beim FC Ingolstadt "Big Points".

In Paderborn tat sich die punktbeste Mannschaft der Rückserie gegen tiefstehende Dresdener, die bislang schwächste Rückrundenmannschaft, lange schwer. Erst im Laufe der ersten Spielhälfte übernamen die Ostwestfalen, die am vergangenen Wochenende beim 0:4 in Karlsruhe ihre erste Niederlage im Kalenderjahr 2014 kassiert hatten, allmählich das Kommando. Die beste Gelegenheit hatten aber die bis dato in Paderborn ungeschlagenen Sachsen, als Idir Ouali mit einer Volleydirektabnahme an der Lattenunterkante scheiterte (32.).

In der Schlussphase von Hälfte eins wurden die Paderborner aber doch noch mit zwei Treffern für ihren Aufwand belohnt: Winterzugang Marvin Bakalorz versenkte zunächst aus dem Nichts einen Kunstschuss aus gut 35 Metern genau in den Dresdener Torknick, sieben Zeigenumdrehungen später stand Johannes Wurtz nach einer Ecke am zweiten Pfosten goldrichtig (44.).

Ein Fauxpas von Uwe Hünemeier brachte Dynamo zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder ins Spiel. Nach einem Handspiel des SCP-Verteidigers zeigte Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) auf den Elfmeterpunkt (53.). Der eingewechselte Zlatko Dedic ließ sich die Chance zum Anschlusstreffer nicht nehmen und verwandelte eiskalt (55.). Der Druck der bislang in der Rückrunde noch sieglosen und hauptsächlich mit hohen Bällen operierenden Dresdener brachte nichts mehr ein, Paderborn tat nach vorne nicht mehr als nötig. Die Gastgeber schoben sich über Nacht auf den dritten Platz vor, Dynamo hat als 17. jetzt schon fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Bochum zeigt starkes Auswärtsgesicht

Nach nur einem Sieg aus neun Spielen hatten sich die Bochumer, die 17 ihrer 27 Zähler auf fremdem Platz eingefahren hatte, von Beginn an offenbar viel vorgenommen. Das Team von Peter Neururer agierte hinten aufmerksam und sorgte in einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte für den einen oder anderen Höhepunkt im Spiel nach vorne.

Der erlösende Führungstreffer kam aber nach einer Standardsituation zustande. Nach einer Ecke fiel dem freistehenden Mirkan Aydin ein Kopfballabpraller am Fünfmeterraum genau vor die Füße, Jasmin Fejzic war machtlos (23.). Die Aalener wurden daraufhin aktiver, trafen in Person von Robert Lechleiter aber nur aus Abseitsposition (38.).

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In Hälfte zwei hatten die Gastgeber zwar mehr Spielanteile, agierten jedoch behäbig. Bochum beschränkte sich hauptsächlich auf die Verteidigung des knappen Vorsprungs und setzte auf Konterfußball - mit Erfolg. Der eingewechselte Heiko Butscher sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung (90+2.).

Frankfurt in Ingolstadt kein gerngesehener Gast

Eine Partie auf überschaubarem Niveau bekamen die Fans in Ingolstadt zu Gesicht. Die zuhause in dieser Saison nur dreimal siegreichen "Schanzer" knüpften nahtlos an ihre erfolglosen Heimauftritte an. Doch auch den zuletzt mit 1:0 gegen St. Pauli erfolgreichen Hessen fehlten im Spielaufbau die zündenden Ideen. Eine Einzelleistung des Frankfurters Matthew Lecke sorgte schließlich für den einzigen Treffer der ersten Hälfte: Mit einem schnellen Antritt ließ der Australier erst vier Verteidiger und schließlich Schlussmann Ramazan Özcan alt aussehen.

Der FCI kam mit Schwung aus der Kabine, erzeugte aber zumeist nur mit dem ruhenden Ball Torgefahr. Auf der anderen Seite bekam das Team von Ralph Hasenhüttl "Wirbelwind" Leckie kaum in den Griff. Der FSV hatte bis dahin noch nie beim FCI verloren und dies blieb auch so. In der Schlussoffensive erspielten sich die Hausherren zwar die eine oder andere gute Möglichkeit, brachten den Ball aber nicht im Gehäuse von Patric Klandt unter.