Paderborn setzt Serie fort, Fürth patzt in Dresden

Zwei Wochen nach dem Start der Bundesliga rollt der Ball nun auch in der 2. Liga wieder. Zum Auftakt des 20. Spieltages hat das Überraschungsteam SC Paderborn seine Serie auf 16 Spiele ohne Niederlage durch ein 3:2 (1:1) gegen Union Berlin ausgebaut. Aufstiegskandidat SpVgg Greuther Fürth patzte hingegen und unterlag 1:3 (0:1) bei Dynamo Dresden. Im dritten Freitagsspiel gewann der FSV Frankfurt 2:1 (1:0) beim MSV Duisburg.

Für Paderborn war es der zwölfte Saisonsieg und der dritte in Folge. Zuletzt verlor das Team von Trainer Roger Schmidt am vierten Spieltag gegen Fürth (0:1). Mit nun 42 Punkten zogen die Ostwestfalen vorerst mit Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf gleich, sind aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter, Berlin bleibt Tabellensiebter (31 Punkte).

Vierte Saisonniederlage für Greuther Fürth

Fürth kassierte indes die vierte Saisonniederlage, rutschte mit 40 Zählern vom zweiten auf den dritten Tabellenplatz und kann am Wochenende von Eintracht Frankfurt und dem FC St. Pauli (beide 39) überholt werden. Der Aufsteiger aus Dresden machte einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit nun 25 Zählern ist die Mannschaft von Trainer Ralf Loose zunächst Tabellenneunter.

Der FSV aus Frankfurt landete einen wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg. Nach dem Sieg im direkten Duell in Duisburg haben die Hessen 17 Zähler auf dem Konto und damit vorerst drei Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Duisburg bleibt mit 20 Zählern Zwölfter.

Brückner und Meha sorgen für die Entscheidung in Paderborn

Bei eiskalten Temperaturen in der Energieteam-Arena in Paderborn kamen die Hausherren gleich auf Betriebstemperatur. Nick Proschwitz wurde im Strafraum von Berlins Markus Karl gefoult, woraufhin der Gefoulte selbst den Elfmeter sicher zum frühen 1:0 für die Paderborner verwandelte (7.). Die Führung hielt jedoch nicht lange. Bereits in der 14. Minute glich Unions Kapitän Torsten Mattuschka per Freistoß aus.

Die Ostwestfalen fanden nach dem Ausgleich nicht mehr zu ihrem Spiel zurück. Berlin dominierte hingegen die Partie, ohne dem Spiel in Hälfte eins die entscheidende Wende zu geben.



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Zwei Wochen nach dem Start der Bundesliga rollt der Ball nun auch in der 2. Liga wieder. Zum Auftakt des 20. Spieltages hat das Überraschungsteam SC Paderborn seine Serie auf 16 Spiele ohne Niederlage durch ein 3:2 (1:1) gegen Union Berlin ausgebaut. Aufstiegskandidat SpVgg Greuther Fürth patzte hingegen und unterlag 1:3 (0:1) bei Dynamo Dresden. Im dritten Freitagsspiel gewann der FSV Frankfurt 2:1 (1:0) beim MSV Duisburg.

Für Paderborn war es der zwölfte Saisonsieg und der dritte in Folge. Zuletzt verlor das Team von Trainer Roger Schmidt am vierten Spieltag gegen Fürth (0:1). Mit nun 42 Punkten zogen die Ostwestfalen vorerst mit Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf gleich, sind aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter, Berlin bleibt Tabellensiebter (31 Punkte).

Vierte Saisonniederlage für Greuther Fürth

Fürth kassierte indes die vierte Saisonniederlage, rutschte mit 40 Zählern vom zweiten auf den dritten Tabellenplatz und kann am Wochenende von Eintracht Frankfurt und dem FC St. Pauli (beide 39) überholt werden. Der Aufsteiger aus Dresden machte einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit nun 25 Zählern ist die Mannschaft von Trainer Ralf Loose zunächst Tabellenneunter.

Der FSV aus Frankfurt landete einen wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg. Nach dem Sieg im direkten Duell in Duisburg haben die Hessen 17 Zähler auf dem Konto und damit vorerst drei Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Duisburg bleibt mit 20 Zählern Zwölfter.

Brückner und Meha sorgen für die Entscheidung in Paderborn

Bei eiskalten Temperaturen in der Energieteam-Arena in Paderborn kamen die Hausherren gleich auf Betriebstemperatur. Nick Proschwitz wurde im Strafraum von Berlins Markus Karl gefoult, woraufhin der Gefoulte selbst den Elfmeter sicher zum frühen 1:0 für die Paderborner verwandelte (7.). Die Führung hielt jedoch nicht lange. Bereits in der 14. Minute glich Unions Kapitän Torsten Mattuschka per Freistoß aus.

Die Ostwestfalen fanden nach dem Ausgleich nicht mehr zu ihrem Spiel zurück. Berlin dominierte hingegen die Partie, ohne dem Spiel in Hälfte eins die entscheidende Wende zu geben.

Dies nutzen die Hausherren aus, denn die zweite Halbzeit begann wie die erste: Paderborn machte vom Wiederanpfiff weg Druck und suchte den Weg zum Tor. Die offensive Ausrichtung wurde in der 50. Minute durch den Treffer von Daniel Brückner zur erneuten Führung für Paderborn belohnt. Nun lief es für das Schmidt-Team: Alban Meha erzielte per Freistoß das 3:1 (62.), Silvio brachte Union zwar nochmal heran (69.), für eine Punkteteilung reichte es allerdings nicht mehr. Zudem sah Mattuschka nach einem wiederholten Foulspiel die Gelb-Rote Karte (79.).

Vier Tore in Dresden bei Fürths Niederlage

Auch in Dresden legte das Gastgeberteam einen Frühstart hin, die Gäste aus Fürth wurden überrascht. Nach einem zentimetergenauen Diagonalball von Romain Bregerie nahm Robert Koch aus knapp 19 Metern den Ball direkt und überwand SpVgg-Keeper Max Grün sehenswert zur Führung für Dynamo (7.).

Die Hausherren agierten im weiteren Verlauf der ersten Hälfte spielbestimmend und ließen dem Aufstiegsanwärter kaum Raum in der Offensive. So gaben die "Kleeblätter" in den ersten 45 Minuten nicht einen einzigen Torschuss ab.

Christopher Nöhte hatte in der 52. Minute die große Chance auf den Ausgleich, vergab den Kopfball jedoch in aussichtsreicher Position. Praktisch im Gegenzug markierte Dresden das 2:0. Mickael Poté ließ Grün mit einem satten Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit (53.). Aus dem Nichts fiel dann doch noch der Anschlusstreffer für Fürth, als Sercan Sararer eine Flanke über den Fuß rutschte und so Wolfgang Hesl im Dynamo-Tor keine Abwehrchance ließ (62.). Zlatko Dedic sorgte in der 73. Minute für die endgültige Entscheidung zugunsten des Teams von Trainer Ralf Loose. Fürths Bernd Nehrig vergab in der Schlussphase noch den erneuten Anschlusstreffer, als Hesl einen Elfmeter des Verteidigers parierte (79.).

Perfekter Einstand von FCK-Leihgabe Micanski

Der MSV begann gegen den FSV Frankfurt äußerst couragiert und erarbeitete sich schon in der Anfangsphase drei hochkarätige Möglichkeiten. Zunächst lenkte Björn Schlicke den Ball vor dem einschussbereiten Emil Jula noch zu seinem Torwart Patric Klandt (2.), kurz darauf parierte der FSV-Torhüter gegen Jula sicher (2.). In der fünften Minute war Klandt bereits geschlagen, doch Daniel Brosinski schoss frei vor dem Tor über das Gehäuse.

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Die vergebenen Großchancen sollten sich schnell rächen. Chadli Amri verpasste den Führungtreffer für Frankfurt noch knapp (15.). Wenig später war Ilijan Micanski, der erst im Winter vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen worden war, nach Vorarbeit von Marcel Gaus zum 1:0 für den FSV erfolgreich (17.). Bis zum Halbzeitpfiff ergaben sich in der höhepunktreichen Partie für beide Mannschaften weitere gute Einschussmöglichkeiten, die jedoch allesamt nicht genutzt wurden.

Gleich nach dem Seitenwechsel erzielte der MSV durch Goran Sukalo den nicht unverdienten Ausgleich, als er nach einer Hereingabe von Benjamin Kern am höchsten stieg und Klandt überwand (47.). In den letzten 30 Minuten der Begegnung wurde Frankfurt nun wieder offensiver und ging durch den zweiten Treffer von Micanski in Führung (68.). Der FSV trotzte der Schlussoffensive der "Zebras" und rettete den Dreier bis zum Abpfiff.