Osnabrück gegen Magdeburg: Das "Spiel der Woche" im Faktencheck

Im Verfolgerduell der 3. Liga zwischen dem VfL Osnabrück und dem 1. FC Magdeburg, das am Samstag (ab 14 Uhr) in einer Livekonferenz mit dem Parallelspiel FC Hansa Rostock gegen den FC Erzgebirge Aue und der Partie Chemnitzer FC gegen Dynamo Dresden (ab 15 Uhr) im MDR Fernsehen übertragen wird, wollen beide Mannschaften den Anschluss zu den Aufstiegsrängen halten. Die Gastgeber aus Osnabrück rangieren einen Zähler hinter der drittplatzierten SG Sonnenhof Großaspach, Magdeburg hat drei Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Der VfL ist vor heimischer Kulisse seit zehn Partien unbesiegt, der FCM hat auswärts seit drei Begegnungen nicht verloren. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Auswärts geht's aufwärts: Die heimstarken Magdeburger, die nach Spitzenreiter Dynamo Dresden (31 Zähler) mit 25 Punkten die zweiterfolgreichste Mannschaft im eigenen Stadion sind, befinden sich auswärts in einem Aufwärtstrend. Nach zehn Spielen vor fremder Kulisse ohne Sieg gewann der FCM sowohl beim FC Rot-Weiß Erfurt (2:0) als auch beim Halleschen FC (2:1). Das jüngste Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC endete 0:0. In Osnabrück will Magdeburg jetzt zum vierten Mal in Folge in fremden Stadien unbesiegt bleiben. Der VfL hat in der eigenen Arena einen Positivlauf. Von den zurückliegenden zehn Heimspielen verloren die Lila-Weißen keines (sechs Siege, vier Remis). In der Heimtabelle rangiert der VfL mit 23 Zählern auf dem vierten Platz.

Bilanz spricht für Magdeburg: Im direkten Vergleich behalten die Gäste aus Magdeburg die Oberhand. Insgesamt standen sich Osnabrück und der FCM bisher fünfmal in Pflichtspielen gegenüber. Dreimal setzte sich Magdeburg durch, einmal gewann der VfL. Außerdem steht ein Remis zu Buche. Im Hinspiel setzte sich Magdeburg im eigenen Stadion 3:0 durch. Kapitän Marius Sowislo hatte zur Führung getroffen, Torjäger Christian Beck schraubte das Ergebnis mit einem Doppelpack in die Höhe.

Ladehemmung bei Toptorjäger Beck: FCM-Torjäger Christian Beck ist zwar mit 15 Treffern zusammen mit Justin Eilers (Dynamo Dresden) der beste Torschütze der Liga. Allerdings hat der 1,96 Meter große Linksfuß im Pflichtspieljahr 2016 Ladehemmung. Seit vier Begegnungen wartet der gebürtige Erfurter auf ein Tor. Zuletzt war Beck am 19. Dezember gegen die U 23 des FSV Mainz 05 (3:1) erfolgreich. Damals schnürte der 27-Jährige einen Dreierpack, führte die Magdeburger fast im Alleingang zum Sieg.



Im Verfolgerduell der 3. Liga zwischen dem VfL Osnabrück und dem 1. FC Magdeburg, das am Samstag (ab 14 Uhr) in einer Livekonferenz mit dem Parallelspiel FC Hansa Rostock gegen den FC Erzgebirge Aue und der Partie Chemnitzer FC gegen Dynamo Dresden (ab 15 Uhr) im MDR Fernsehen übertragen wird, wollen beide Mannschaften den Anschluss zu den Aufstiegsrängen halten. Die Gastgeber aus Osnabrück rangieren einen Zähler hinter der drittplatzierten SG Sonnenhof Großaspach, Magdeburg hat drei Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Der VfL ist vor heimischer Kulisse seit zehn Partien unbesiegt, der FCM hat auswärts seit drei Begegnungen nicht verloren. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Auswärts geht's aufwärts: Die heimstarken Magdeburger, die nach Spitzenreiter Dynamo Dresden (31 Zähler) mit 25 Punkten die zweiterfolgreichste Mannschaft im eigenen Stadion sind, befinden sich auswärts in einem Aufwärtstrend. Nach zehn Spielen vor fremder Kulisse ohne Sieg gewann der FCM sowohl beim FC Rot-Weiß Erfurt (2:0) als auch beim Halleschen FC (2:1). Das jüngste Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC endete 0:0. In Osnabrück will Magdeburg jetzt zum vierten Mal in Folge in fremden Stadien unbesiegt bleiben. Der VfL hat in der eigenen Arena einen Positivlauf. Von den zurückliegenden zehn Heimspielen verloren die Lila-Weißen keines (sechs Siege, vier Remis). In der Heimtabelle rangiert der VfL mit 23 Zählern auf dem vierten Platz.

Bilanz spricht für Magdeburg: Im direkten Vergleich behalten die Gäste aus Magdeburg die Oberhand. Insgesamt standen sich Osnabrück und der FCM bisher fünfmal in Pflichtspielen gegenüber. Dreimal setzte sich Magdeburg durch, einmal gewann der VfL. Außerdem steht ein Remis zu Buche. Im Hinspiel setzte sich Magdeburg im eigenen Stadion 3:0 durch. Kapitän Marius Sowislo hatte zur Führung getroffen, Torjäger Christian Beck schraubte das Ergebnis mit einem Doppelpack in die Höhe.

Ladehemmung bei Toptorjäger Beck: FCM-Torjäger Christian Beck ist zwar mit 15 Treffern zusammen mit Justin Eilers (Dynamo Dresden) der beste Torschütze der Liga. Allerdings hat der 1,96 Meter große Linksfuß im Pflichtspieljahr 2016 Ladehemmung. Seit vier Begegnungen wartet der gebürtige Erfurter auf ein Tor. Zuletzt war Beck am 19. Dezember gegen die U 23 des FSV Mainz 05 (3:1) erfolgreich. Damals schnürte der 27-Jährige einen Dreierpack, führte die Magdeburger fast im Alleingang zum Sieg.

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Fast 20 Jahre in Osnabrück: Osnabrücks Trainer Joe Enochs ist bereits seit fast 20 Jahren für den VfL tätig. 1996 schloss sich der heute 44 Jahre alte Fußballlehrer den Lila-Weißen als Spieler an, nachdem er zuvor zwei Jahre für die U 23 des FC St. Pauli am Ball war. In seinem Heimatland USA hatte Enochs für die Sacramento State Hornets und die San Francisco Seals gespielt. Beim VfL wurde Enochs heimisch. Er lief insgesamt zwölf Jahre für Osnabrück auf, absolvierte dabei unter anderem 78 Zweitliga-Partien. Seit 2008 arbeitet Enochs als Trainer bei den Niedersachsen. Zunächst leitete er bis 2014 die Geschicke der zweiten Mannschaft. Bevor er im August 2015 Maik Walpurgis als Cheftrainer der ersten Mannschaft beerbte, war Enochs eine Saison für die U 19 zuständig. Auch Magdeburg-Trainer Jens Härtel leitete vor seinem Amtsantritt beim FCM im Juli 2014 eine A-Junioren-Mannschaft. In der Spielzeit 2013/2014 trainierte der 46-jährige Fußballlehrer die U 19 von RB Leipzig. Weitere Stationen des ehemaligen Zweitliga-Spielers (für FSV Zwickau und SV Babelsberg 03) waren die beiden Nordost-Regionalligisten Babelsberg und Berliner AK.

Lars Fuchs trifft auf Ex-Klub: FCM-Routinier Lars Fuchs hat eine Osnabrücker Vergangenheit. Der 33-jährige Stürmer war in der Hinserie der Zweitligasaison 2008/2009 für den VfL am Ball, kam dabei zu elf Einsätzen und erzielte zwei Tore. In der Winterpause verließ Fuchs den VfL wieder, schloss sich dem damaligen Drittligisten und jetzigen Nordost-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena an. Nach einem halben Jahr in Jena wechselte Lars Fuchs erstmals für ein Jahr nach Magdeburg. Zwischenzeitlich spielte er drei Jahre für die U 23 von Hannover 96, seit 2013 steht der gebürtige Bad Harzburger (Niedersachsen) wieder beim FCM unter Vertrag.

Juniorennationalspieler Schwäbe wieder fit: Der VfL Osnabrück muss am Samstag auf vier Spieler verzichten. Die beiden Langzeitverletzten Simon Tüting und Tom Christian Merkens befinden sich nach wie vor in der Reha und stehen VfL-Trainer Joe Enochs weiterhin nicht zur Verfügung. Die Partie gegen Magdeburg kommt darüber hinaus auch für Mittelfeldspieler Marcel Kandziora und Torwart Frank Lehmann zu früh. Das Duo befindet sich derzeit im Aufbautraining. Die zuletzt angeschlagenen Marvin Schwäbe und Maik Odenthal (nach Erkältung) sind dagegen einsatzbereit. Sowohl Junioren-Nationaltorwart als auch Außenstürmer Odenthal sind wieder im Mannschaftstraining. Magdeburg hat zwei Ausfälle zu beklagen. Die beiden Verteidiger Andre Hainault (Innenbandriss) und Felix Schiller (Achillessehnenanriss) fehlen FCM-Trainer Härtel noch einige Monate.