Olympiasiegerin Huth: "Die Karten werden unter Jones neu gemischt"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft reist heute von Frankfurt nach Moskau, wo sie am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) auf Russland trifft. Vor dem Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden, dem ersten unter Bundestrainerin Steffi Jones, hat sich das DFB-Team in Frankfurt vorbereitet. Im DFB.de-Interview spricht Olympiasiegerin Svenja Huth mit Redakteurin Paula Widmer über die ersten Trainingseinheiten unter der neuen Trainerin und das Spiel in Moskau.

DFB.de: Frau Huth, wie waren die ersten Tage beim DFB-Team nach dem Olympiasieg?

Svenja Huth: Wir sind sehr gut gestartet, hatten gute Trainingseinheiten unter der Leitung des neuen Trainerteams. Wir haben alle sehr gut gearbeitet, hatten Spaß und konnten auch schon einiges mitnehmen. Die Bedingungen hier in Frankfurt sind gut, auch wenn es extrem heiß war beim Training.

DFB.de: Was zeichnet den aktuellen Kader aus?

Huth: Wir haben drei Spielerinnen im Kader, die zum ersten Mal dabei sind. Aber wir kennen uns natürlich schon aus der Allianz Frauen-Bundesliga, von daher sind die Gesichter gar nicht so neu. Andere hat man wegen der Olympischen Spiele mehrere Wochen jeden Tag gesehen. Da freut man sich natürlich sehr, jetzt alle wieder zu sehen. Wir haben eine sehr gute Mischung im Team.

DFB.de: Heute geht die Reise weiter nach Moskau. Was erwarten Sie vom Russland-Spiel?

Huth: Erst mal wird es deutlich kälter, in Moskau sind es nur zehn bis zwölf Grad. (lacht) Wir haben uns schon darauf eingestellt, dass der Gegner wahrscheinlich sehr defensiv spielen wird. Wir werden unsere Lücken und Räume suchen müssen und sehr konzentriert ins Spiel gehen. Wir müssen uns Torchancen herausspielen und effektiv nutzen.

DFB.de: Das Hinspiel ging 2:0 aus und war nicht leicht. Was zeichnet den Gegner aus?

Huth: Die Spielerinnen sind in den Zweikämpfen sehr hartnäckig und aggressiv, sie kämpfen um jeden Zentimeter. Das russische Team ist sehr robust und steht defensiv sehr kompakt, das macht es für die angreifende Mannschaft schwierig.

DFB.de: Steffi Jones legt viel Wert auf Flexibilität...

Huth: Darüber haben wir bereits oft gesprochen. Wir Spielerinnen sind auf den verschiedenen Positionen flexibel einsetzbar. So können wir uns immer gut auf den Gegner einstellen und durch das entsprechende Spielsystem Räume schaffen.

DFB.de: Wie lautet das Ziel für die abschließenden EM-Qualifikationsspiele in Russland und am Dienstag in Ungarn?

Huth: Wir wollen natürlich beide Spiele gewinnen, auch wenn der Kader etwas anders aufgestellt ist und viele Spielerinnen fehlen, die bei Olympia dabei waren. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Punkte mitnehmen und werden beide Spiele sehr konzentriert angehen.

DFB.de: Sie hatten sich bereits vor Olympia für die EM 2017 qualifiziert. Welche Vorteile hat das?

Huth: Wir können die zwei Spiele nutzen, um Dinge auszuprobieren. Sie dienen bereits als Vorbereitung für die EM in den Niederlanden. Außerdem haben wir eine neue Bundestrainerin, die Karten werden neu gemischt. Diese zwei Partien sind eine gute Möglichkeit für uns Spielerinnen, sich von unserer besten Seite zu zeigen und für weitere Aufgaben zu empfehlen.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft reist heute von Frankfurt nach Moskau, wo sie am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) auf Russland trifft. Vor dem Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden, dem ersten unter Bundestrainerin Steffi Jones, hat sich das DFB-Team in Frankfurt vorbereitet. Im DFB.de-Interview spricht Olympiasiegerin Svenja Huth mit Redakteurin Paula Widmer über die ersten Trainingseinheiten unter der neuen Trainerin und das Spiel in Moskau.

DFB.de: Frau Huth, wie waren die ersten Tage beim DFB-Team nach dem Olympiasieg?

Svenja Huth: Wir sind sehr gut gestartet, hatten gute Trainingseinheiten unter der Leitung des neuen Trainerteams. Wir haben alle sehr gut gearbeitet, hatten Spaß und konnten auch schon einiges mitnehmen. Die Bedingungen hier in Frankfurt sind gut, auch wenn es extrem heiß war beim Training.

DFB.de: Was zeichnet den aktuellen Kader aus?

Huth: Wir haben drei Spielerinnen im Kader, die zum ersten Mal dabei sind. Aber wir kennen uns natürlich schon aus der Allianz Frauen-Bundesliga, von daher sind die Gesichter gar nicht so neu. Andere hat man wegen der Olympischen Spiele mehrere Wochen jeden Tag gesehen. Da freut man sich natürlich sehr, jetzt alle wieder zu sehen. Wir haben eine sehr gute Mischung im Team.

DFB.de: Heute geht die Reise weiter nach Moskau. Was erwarten Sie vom Russland-Spiel?

Huth: Erst mal wird es deutlich kälter, in Moskau sind es nur zehn bis zwölf Grad. (lacht) Wir haben uns schon darauf eingestellt, dass der Gegner wahrscheinlich sehr defensiv spielen wird. Wir werden unsere Lücken und Räume suchen müssen und sehr konzentriert ins Spiel gehen. Wir müssen uns Torchancen herausspielen und effektiv nutzen.

DFB.de: Das Hinspiel ging 2:0 aus und war nicht leicht. Was zeichnet den Gegner aus?

Huth: Die Spielerinnen sind in den Zweikämpfen sehr hartnäckig und aggressiv, sie kämpfen um jeden Zentimeter. Das russische Team ist sehr robust und steht defensiv sehr kompakt, das macht es für die angreifende Mannschaft schwierig.

DFB.de: Steffi Jones legt viel Wert auf Flexibilität...

Huth: Darüber haben wir bereits oft gesprochen. Wir Spielerinnen sind auf den verschiedenen Positionen flexibel einsetzbar. So können wir uns immer gut auf den Gegner einstellen und durch das entsprechende Spielsystem Räume schaffen.

DFB.de: Wie lautet das Ziel für die abschließenden EM-Qualifikationsspiele in Russland und am Dienstag in Ungarn?

Huth: Wir wollen natürlich beide Spiele gewinnen, auch wenn der Kader etwas anders aufgestellt ist und viele Spielerinnen fehlen, die bei Olympia dabei waren. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Punkte mitnehmen und werden beide Spiele sehr konzentriert angehen.

DFB.de: Sie hatten sich bereits vor Olympia für die EM 2017 qualifiziert. Welche Vorteile hat das?

Huth: Wir können die zwei Spiele nutzen, um Dinge auszuprobieren. Sie dienen bereits als Vorbereitung für die EM in den Niederlanden. Außerdem haben wir eine neue Bundestrainerin, die Karten werden neu gemischt. Diese zwei Partien sind eine gute Möglichkeit für uns Spielerinnen, sich von unserer besten Seite zu zeigen und für weitere Aufgaben zu empfehlen.

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