Ohne Badstuber und Bellarabi nach Tiflis

Nach dem 2:2 im Test gegen Australien in Kaiserslautern richten sich die Blicke bei der deutschen Nationalmannschaft auf die erste Pflichtaufgabe im Jahr 2015. Am Sonntag (ab 18 Uhr, live bei RTL) geht es um wichtige drei Punkte in der EM-Qualifikation - der Gegner heißt Georgien, gespielt wird im Boris-Paitschadse-Stadion in der Hauptstadt Tiflis.

Nicht dabei sein werden Holger Badstuber (Bayern München) und Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen), wie Assistenztrainer Thomas Schneider heute auf der Pressekonferenz mitgeteilt hat. Badstuber habe muskuläre Probleme im Bereich des Hüftbeugers, so Schneider, dass er nicht mitreise, sei "eine reine Vorsichtsmaßnahme". Aufgrund der Verletzungshistorie des Innenverteidigers gehe man beim DFB "verantwortungsvoll mit der Situation um". Bellarabi bleibt wegen eines grippalen Infektes daheim. Der angeschlagene Shkodran Mustafi (FC Valencia) hingegen fliegt mit nach Georgien, er absolviert zunächst individuelles Training.

Vor der Abreise nach Tiflis haben Co-Trainer Thomas Schneider und Linksverteidiger Jonas Hector auf der Pressekonferenz in Frankfurt ihre Einschätzungen zum kommenden Gegner und ihre Analyse zum Test gegen Australien abgegeben. DFB.de hat mitgeschrieben.

Thomas Schneider über...

... Holger Badstubers Fehlen in Tiflis: Bei Holger ist es eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir wollen kein Risiko eingehen und verantwortungsvoll mit der Situation umgehen - auch im Hinblick darauf, dass wir in Zukunft mit ihm planen.

... Kapitän Bastian Schweinsteiger: Bastian wurde gegen Australien geschont. Aber wir gehen davon aus, dass er am Sonntag dabei sein kann.

... Welttorhüter Manuel Neuer: Er hat am Donnerstag wieder trainiert und wird am Sonntag gegen Georgien im Tor stehen.

... die Dreierkette: Das Einstudieren der Dreierkette ist ein Prozess, der noch lange nicht beendet ist. Es geht dabei um Flexibilität im System. Wir begleiten diesen Prozess weiter.

... die Probleme gegen Australien: Wir hatten Probleme im Spielaufbau, die Automatismen sind noch nicht da. Aber wir haben auch gegen eine gute australische Mannschaft gespielt, die mit einem Erfolgserlebnis (den Sieg beim Asien-Cup; Anm. d. Red.) im Rücken angereist war. Wir nehmen sicherlich das ein oder andere aus diesem Spiel mit.

... das Georgien-Spiel: Die Mannschaft weiß, worum es geht. Wir haben im letzten Herbst zu wenig gepunktet, stehen daher in der EM-Qualifikation ein Stück weit unter Zugzwang. Aber das 2:2 gegen Australien ist abgehakt, wir sind voller Selbstvertrauen. Wir werden eine deutsche Mannschaft sehen, die gut vorbereitet ist und die drei Punkte mit nach Hause bringt.

... die georgische Spielweise: Georgien wird sich nicht verstecken. Es wird wahrscheinlich mit zunehmender Spieldauer ähnlich wie gegen Irland und Gibraltar. Aber wir werden gut vorbereitet sein und uns keinen Fehltritt leisten.



Nach dem 2:2 im Test gegen Australien in Kaiserslautern richten sich die Blicke bei der deutschen Nationalmannschaft auf die erste Pflichtaufgabe im Jahr 2015. Am Sonntag (ab 18 Uhr, live bei RTL) geht es um wichtige drei Punkte in der EM-Qualifikation - der Gegner heißt Georgien, gespielt wird im Boris-Paitschadse-Stadion in der Hauptstadt Tiflis.

Nicht dabei sein werden Holger Badstuber (Bayern München) und Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen), wie Assistenztrainer Thomas Schneider heute auf der Pressekonferenz mitgeteilt hat. Badstuber habe muskuläre Probleme im Bereich des Hüftbeugers, so Schneider, dass er nicht mitreise, sei "eine reine Vorsichtsmaßnahme". Aufgrund der Verletzungshistorie des Innenverteidigers gehe man beim DFB "verantwortungsvoll mit der Situation um". Bellarabi bleibt wegen eines grippalen Infektes daheim. Der angeschlagene Shkodran Mustafi (FC Valencia) hingegen fliegt mit nach Georgien, er absolviert zunächst individuelles Training.

Vor der Abreise nach Tiflis haben Co-Trainer Thomas Schneider und Linksverteidiger Jonas Hector auf der Pressekonferenz in Frankfurt ihre Einschätzungen zum kommenden Gegner und ihre Analyse zum Test gegen Australien abgegeben. DFB.de hat mitgeschrieben.

Thomas Schneider über...

... Holger Badstubers Fehlen in Tiflis: Bei Holger ist es eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir wollen kein Risiko eingehen und verantwortungsvoll mit der Situation umgehen - auch im Hinblick darauf, dass wir in Zukunft mit ihm planen.

... Kapitän Bastian Schweinsteiger: Bastian wurde gegen Australien geschont. Aber wir gehen davon aus, dass er am Sonntag dabei sein kann.

... Welttorhüter Manuel Neuer: Er hat am Donnerstag wieder trainiert und wird am Sonntag gegen Georgien im Tor stehen.

... die Dreierkette: Das Einstudieren der Dreierkette ist ein Prozess, der noch lange nicht beendet ist. Es geht dabei um Flexibilität im System. Wir begleiten diesen Prozess weiter.

... die Probleme gegen Australien: Wir hatten Probleme im Spielaufbau, die Automatismen sind noch nicht da. Aber wir haben auch gegen eine gute australische Mannschaft gespielt, die mit einem Erfolgserlebnis (den Sieg beim Asien-Cup; Anm. d. Red.) im Rücken angereist war. Wir nehmen sicherlich das ein oder andere aus diesem Spiel mit.

... das Georgien-Spiel: Die Mannschaft weiß, worum es geht. Wir haben im letzten Herbst zu wenig gepunktet, stehen daher in der EM-Qualifikation ein Stück weit unter Zugzwang. Aber das 2:2 gegen Australien ist abgehakt, wir sind voller Selbstvertrauen. Wir werden eine deutsche Mannschaft sehen, die gut vorbereitet ist und die drei Punkte mit nach Hause bringt.

... die georgische Spielweise: Georgien wird sich nicht verstecken. Es wird wahrscheinlich mit zunehmender Spieldauer ähnlich wie gegen Irland und Gibraltar. Aber wir werden gut vorbereitet sein und uns keinen Fehltritt leisten.

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Jonas Hector über...

... sein Startelfdebüt gegen Australien: Ich war natürlich etwas aufgeregt. Die Spiele der Nationalmannschaft sind noch mal eine andere Hausnummer als im Klub. Ich wusste, dass viele Freunde und meine Familie da sein werden, weil ich nicht weit von Kaiserslautern aufgewachsen bin. Im Spiel habe ich einfach versucht, meine Aufgaben umzusetzen.

... die Integration ins Team: Ich wurde wirklich gut aufgenommen, wie schon bei meiner ersten Nominierung. Unmittelbar vor dem Spiel ist jeder noch mal bei mir vorbeigekommen, hat mir einen Klapps gegeben und Mut zugesprochen.

... seine offensive Rolle gegen Australien: In Köln spiele ich eine defensivere Rolle. Aber ich habe mich auf der Position sehr wohlgefühlt, kenne das schon aus der Jugend.

... das EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien: Definitiv muss ein Sieg her! Wir werden uns gut vorbereiten und versuchen, dominant aufzutreten.

... über einen möglichen Startelfeinsatz gegen Georgien: Davon gehe ich nicht zwingend aus. Wir haben jetzt noch mal ein paar Trainingseinheiten. Natürlich würde ich mich freuen, wieder von Beginn an auflaufen zu dürfen.

... die Dreierkette: Sowohl Dreier- als auch Viererkette haben ihre Vor- und Nachteile. In Köln sind wir bestens eingespielt, das ist hier noch nicht der Fall. Wir hatten ja auch vorher nur zweimal zusammen trainiert und werden das jetzt weiter einspielen. Welches System wir spielen, ist die Entscheidung des Bundestrainers.

... seine Rolle als derzeit einziger Linksverteidiger: Ich muss mich von Länderspiel zu Länderspiel beweisen - auch in jedem Ligaspiel. Allein wegen der Position darf ich mich nicht auf Nominierungen verlassen, die Mannschaft ist schließlich auch mit vier Innenverteidigern Weltmeister geworden.