Özil: "Ich bin auf dem Platz intelligenter geworden"

Über die Auslosung zur Vorrunde bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine ist viel diskutiert worden. Deutschland trifft auf Portugal, Dänemark und die Niederlande, von "Hammerlosen" und einer "Todesgruppe" war schnell die Rede. Mesut Özil hat zur Konstellation in Gruppe B eine ganz eigene Meinung: Pech für die anderen. Und er hat gemerkt, dass die anderen dies zum Teil wohl ähnlich sehen.

Als in Kiew die Lose gezogen wurden, war der deutsche Nationalspieler unterwes mit Real Madrid. In den Reaktionen von Cristiano Ronaldo und Pepe konnte er Furcht erkennen. "Ganz schön große Augen", hätten seine portugiesischen Teamkollegen gemacht, sagt Özil im Interview mit dem kicker. "Sie wissen, wie stark unserer Nationalelf ist", sagt der 23-Jährige: "Die Jungs sagen zwar, dass sie gewinnen – aber ich habe ihnen schon gesagt, dass wir mit Deutschland Gruppensieger und Europameister werden wollen." Und zwar nicht irgendwie, Özil strebt den Durchmarsch an. "Ungeschlagen", sagt er. Schlechte Aussichten für Portugal, Dänemark und die Niederlande.

"Ich bin auf dem Platz intelligenter geworden"

Zumal Özil seine fußballerische Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen sieht. Im seinem ersten Jahr bei Real hat er sich in die Herzen der Fans gespielt, und 2012 will er sich noch einmal steigern. Özil hat die Winterpause genutzt, um vom Fußball abzuschalten, zu entspannen, die freien Tage haben ihm gut getan, umso konzentrierter konnte er in der Vorbereitung arbeiten. Das Resultat ist Woche zu Woche zu bewundern. Der 23-Jährige ist wieder der Dreh- und Angelpunkt im königlichen Spiel, nachdem er im Herbst seinen Nimbus als unumstrittener Stammspieler kurzzeitig verloren hatte. "Diese Zeit hat mich reifer gemacht", sagt er heute: "Ich bin auf dem Platz intelligenter geworden."

Für die Zukunft plant Özil Großes. Im Sommer will er Europameister werden, soweit die kurzfristige Planung mit der Nationalmannschaft. Und im Verein? Will er mit Real große Triumphe feiern. Kurzfristig. Und langfristig. "Wir sind die Nummer eins in der Liga", sagt er mit Blick auf die sieben Punkte Vorsprung auf den FC Barcelona in der Primera Division und schlussfolgert: "Deshalb ist Real auch wieder die Nummer eins in Spanien."

"Ich will meine Karriere bei Real beenden"

Und von der Nummer eins will Özil nicht weg. "Ich will meine Karriere bei Real beenden", sagt er. Ungewöhnliche Worte für einen Spieler, der im Grunde noch immer am Anfang seiner Karriere steht. Ungewöhnliche Worte, keine unbedachten Worte. "Ich meine das ganz im Ernst", sagt Özil: "Ich weiß, was ich leisten kann und bin überzeugt, dass ich mich bei Real in den nächsten Jahren behaupten werde."

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Über die Auslosung zur Vorrunde bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine ist viel diskutiert worden. Deutschland trifft auf Portugal, Dänemark und die Niederlande, von "Hammerlosen" und einer "Todesgruppe" war schnell die Rede. Mesut Özil hat zur Konstellation in Gruppe B eine ganz eigene Meinung: Pech für die anderen. Und er hat gemerkt, dass die anderen dies zum Teil wohl ähnlich sehen.

Als in Kiew die Lose gezogen wurden, war der deutsche Nationalspieler unterwes mit Real Madrid. In den Reaktionen von Cristiano Ronaldo und Pepe konnte er Furcht erkennen. "Ganz schön große Augen", hätten seine portugiesischen Teamkollegen gemacht, sagt Özil im Interview mit dem kicker. "Sie wissen, wie stark unserer Nationalelf ist", sagt der 23-Jährige: "Die Jungs sagen zwar, dass sie gewinnen – aber ich habe ihnen schon gesagt, dass wir mit Deutschland Gruppensieger und Europameister werden wollen." Und zwar nicht irgendwie, Özil strebt den Durchmarsch an. "Ungeschlagen", sagt er. Schlechte Aussichten für Portugal, Dänemark und die Niederlande.

"Ich bin auf dem Platz intelligenter geworden"

Zumal Özil seine fußballerische Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen sieht. Im seinem ersten Jahr bei Real hat er sich in die Herzen der Fans gespielt, und 2012 will er sich noch einmal steigern. Özil hat die Winterpause genutzt, um vom Fußball abzuschalten, zu entspannen, die freien Tage haben ihm gut getan, umso konzentrierter konnte er in der Vorbereitung arbeiten. Das Resultat ist Woche zu Woche zu bewundern. Der 23-Jährige ist wieder der Dreh- und Angelpunkt im königlichen Spiel, nachdem er im Herbst seinen Nimbus als unumstrittener Stammspieler kurzzeitig verloren hatte. "Diese Zeit hat mich reifer gemacht", sagt er heute: "Ich bin auf dem Platz intelligenter geworden."

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Für die Zukunft plant Özil Großes. Im Sommer will er Europameister werden, soweit die kurzfristige Planung mit der Nationalmannschaft. Und im Verein? Will er mit Real große Triumphe feiern. Kurzfristig. Und langfristig. "Wir sind die Nummer eins in der Liga", sagt er mit Blick auf die sieben Punkte Vorsprung auf den FC Barcelona in der Primera Division und schlussfolgert: "Deshalb ist Real auch wieder die Nummer eins in Spanien."

"Ich will meine Karriere bei Real beenden"

Und von der Nummer eins will Özil nicht weg. "Ich will meine Karriere bei Real beenden", sagt er. Ungewöhnliche Worte für einen Spieler, der im Grunde noch immer am Anfang seiner Karriere steht. Ungewöhnliche Worte, keine unbedachten Worte. "Ich meine das ganz im Ernst", sagt Özil: "Ich weiß, was ich leisten kann und bin überzeugt, dass ich mich bei Real in den nächsten Jahren behaupten werde."