Nordderby: Werder vor dem siebten Streich

Sechs Spiele, sechs Siege: So lautet die optimale Heimbilanz von Spitzenreiter SV Werder Bremen in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Im Derby gegen den HSV wird diese Serie heute (ab 12 Uhr) auf die Probe gestellt. Der aktuelle Deutsche Meister FC Schalke 04 ist in der West-Staffel sogar noch ungeschlagen, vor der Partie bei Borussia Mönchengladbach dennoch in der Verfolgerrolle. Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib in der Staffel Süd/Südwest geht es im badischen Duell zwischen dem Karlsruher SC und dem SC Freiburg. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 17. Spieltags.

Nord/Nordost: Top-Torjäger Eggestein plagen Leistenprobleme

Tabellenführer Werder Bremen will seinen Heimnimbus in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga  mit einem weiteren Dreier gegen den Hamburger SV wahren. Bei den Gästen stehen mit den beiden U 19-Nationalspielern Dren Feka und Frank Ronstadt allerdings auch zwei Akteure im Kader, die bei der Heim-Europameisterschaft vom 11. bis 24. Juli in Baden-Württemberg mit der DFB-Auswahl von Trainer Marcus Sorg um den Titel spielen wollen.

Die Mannschaft von Bremens Trainer und Ex-Profi Mirko Votava hatte den ersten Platz bereits am Mittwoch durch ein 3:3 im Nachholspiel beim Tabellendritten und aktuellen Staffelmeister RB Leipzig gefestigt. Erst in der Nachspielzeit (90.+3) mussten die Bremer den Ausgleich hinnehmen. Mit einem weiteren Erfolg gegen den HSV würde der Tabellenführer den Druck auf den zweitplatzierten VfL Wolfsburg weiter erhöhen. Die Wölfe liegen vier Punkte hinter Bremen zurück, haben außerdem schon eine Partie mehr bestritten.

"Wir haben in Leipzig trotz einer Vielzahl von Chancen versäumt, den Sack zuzumachen", sagt Votava im Gespräch mit DFB.de. "Dennoch war ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft insgesamt zufrieden." Angeschlagen beim SV Werder ist Torjäger Johannes Eggestein. Den Juniorennationalspieler, der für die Bremer bereits 22 Saisontreffer erzielt hat, plagen Leistenprobleme. Trainer Votava sieht seine Mannschaft allerdings auch für einen möglichen Ausfall des Torgaranten gerüstet: "Unser Kader ist in dieser Spielzeit in der Breite besser aufgestellt. Das ist auch der Grund dafür, warum wir ganz oben stehen."</p>
Für die Hamburger geht es darum, nach zwei Spielen ohne Sieg den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. "Wir wollen den Bremern einen harten Kampf liefern und werden alles in die Waagschale werfen", kündigt HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de an. "Dafür müssen wir defensiv gut stehen, dürfen uns aber auch nicht verstecken." Insgesamt hat der 39-Jährige den Blick aber auch weiter nach unten gerichtet. "Wir müssen Punkte sammeln, um den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter zu vergrößern."



Sechs Spiele, sechs Siege: So lautet die optimale Heimbilanz von Spitzenreiter SV Werder Bremen in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Im Derby gegen den HSV wird diese Serie heute (ab 12 Uhr) auf die Probe gestellt. Der aktuelle Deutsche Meister FC Schalke 04 ist in der West-Staffel sogar noch ungeschlagen, vor der Partie bei Borussia Mönchengladbach dennoch in der Verfolgerrolle. Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib in der Staffel Süd/Südwest geht es im badischen Duell zwischen dem Karlsruher SC und dem SC Freiburg. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 17. Spieltags.

Nord/Nordost: Top-Torjäger Eggestein plagen Leistenprobleme

Tabellenführer Werder Bremen will seinen Heimnimbus in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga  mit einem weiteren Dreier gegen den Hamburger SV wahren. Bei den Gästen stehen mit den beiden U 19-Nationalspielern Dren Feka und Frank Ronstadt allerdings auch zwei Akteure im Kader, die bei der Heim-Europameisterschaft vom 11. bis 24. Juli in Baden-Württemberg mit der DFB-Auswahl von Trainer Marcus Sorg um den Titel spielen wollen.

Die Mannschaft von Bremens Trainer und Ex-Profi Mirko Votava hatte den ersten Platz bereits am Mittwoch durch ein 3:3 im Nachholspiel beim Tabellendritten und aktuellen Staffelmeister RB Leipzig gefestigt. Erst in der Nachspielzeit (90.+3) mussten die Bremer den Ausgleich hinnehmen. Mit einem weiteren Erfolg gegen den HSV würde der Tabellenführer den Druck auf den zweitplatzierten VfL Wolfsburg weiter erhöhen. Die Wölfe liegen vier Punkte hinter Bremen zurück, haben außerdem schon eine Partie mehr bestritten.

"Wir haben in Leipzig trotz einer Vielzahl von Chancen versäumt, den Sack zuzumachen", sagt Votava im Gespräch mit DFB.de. "Dennoch war ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft insgesamt zufrieden." Angeschlagen beim SV Werder ist Torjäger Johannes Eggestein. Den Juniorennationalspieler, der für die Bremer bereits 22 Saisontreffer erzielt hat, plagen Leistenprobleme. Trainer Votava sieht seine Mannschaft allerdings auch für einen möglichen Ausfall des Torgaranten gerüstet: "Unser Kader ist in dieser Spielzeit in der Breite besser aufgestellt. Das ist auch der Grund dafür, warum wir ganz oben stehen."</p>
Für die Hamburger geht es darum, nach zwei Spielen ohne Sieg den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. "Wir wollen den Bremern einen harten Kampf liefern und werden alles in die Waagschale werfen", kündigt HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de an. "Dafür müssen wir defensiv gut stehen, dürfen uns aber auch nicht verstecken." Insgesamt hat der 39-Jährige den Blick aber auch weiter nach unten gerichtet. "Wir müssen Punkte sammeln, um den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter zu vergrößern."

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West: Treffen zahlreicher U 19-Nationalspieler in Gladbach

In der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga treffen in der Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 mit Torhüter Moritz Nicolas, Tsiy-William Ndenge und Dennis Eckert auf Seiten der Fohlen sowie Joshua Bitter, Phil Neumann und Paul Stieber bei den Schalkern zahlreiche U 19-Nationalspieler aufeinander, die bei der Heim-EM in Baden-Württemberg (11. bis 24. Juli) gemeinsam den Titel holen wollen.

Die Gladbacher, trainiert von Thomas Flath, warten nach dem 1:2 gegen Rot-Weiss Essen und dem Remis bei Bayer 04 Leverkusen (2:2) noch auf ihren ersten Sieg in diesem Jahr. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagt Flath gegenüber DFB.de. "Wir waren präsent in den Zweikämpfen, kämpferisch voll auf der Höhe und haben auch guten Fußball gespielt", so Gladbachs Trainer, der nun auch gegen den aktuellen Deutschen Meister FC Schalke 04 eine ähnlich starke Leistung sehen.

Für den 51-Jährigen ist die Partie gegen die Königsblauen auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. In der Saison 2002/2003 trainierte Flath die U 19 der Schalker. Sein damaliger Vorgänger war der jetzige Meister-Trainer Norbert Elgert, der kurz zuvor als Co-Trainer unter Frank Neubarth zu den Profis hochgezogen worden war. Nach Neubarths Entlassung übernahm Elgert wieder die U 19 der Schalker, wurde damit also auch Flaths Nachfolger.

Die noch ungeschlagenen Schalker wollen Spitzenreiter Borussia Dortmund auf den Fersen bleiben. Der Rückstand auf den BVB beträgt nach dem turbulenten 4:4 der Dortmunder im Nachholspiel gegen den VfL Bochum vier Punkte. Trotz des jüngsten 3:2-Erfolges gegen Fortuna Düsseldorf war S04-Trainer Elgert nicht zufrieden. "Wir haben kämpferisch alles abgerufen. Aber spielerisch und taktisch war das zu wenig", so der 59-Jährige, der für die Partie bei den „Fohlen“ auf eine Leistungssteigerung hofft. Das Hinspiel endete 1:1.

Süd/Südwest: KSC will Freiburg "unten reinziehen"

Im badischen Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem SC Freiburg in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga wollen die abstiegsbedrohten Gastgeber heute (ab 13 Uhr) den Schwung vom jüngsten 3:2-Auswärtserfolg beim Tabellenführer TSV 1860 München mitnehmen. Damit verbesserte sich die Mannschaft von KSC-Trainer Lukas Kwasniok in der Tabelle auf den zwölften Platz und stellte so auch den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder her.

"Wir haben durch den Dreier viel Selbstbewusstsein getankt", sagt KSC-Trainer Lukas Kwasniok im Gespräch mit DFB.de. Die Karlsruher verkürzten den Abstand zum "rettenden Ufer" auf einen Zähler und wollen nun mit einem weiteren Erfolg die Abstiegsränge verlassen. "Unsere Situation bleibt weiter heikel. Wir wollen mit einem Derbysieg den SC Freiburg mit unten reinziehen", so der 34-Jährige.

Kwasniok stehen mit den Mittelfeldspielern Florent Muslija (nach überstandenen Rückenproblemen), Maurizio Macorig (nach Schambeinentzündung) und Raphael App (Grippe) sowie Kapitän Niklas Hoffmann, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat, wieder zusätzliche Optionen zur Verfügung.

Auch die Freiburger, trainiert von Thomas Stamm, kamen beim jüngsten 2:1 gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim zum erhofften Erfolgserlebnis. Zuvor hatte der Tabellenachte, der fünf Punkte Vorsprung vor der Gefahrenzone aufweist, dreimal in Folge verloren. Für das Derby beim KSC hat der SC Freiburg noch etwas gutzumachen. Das Hinspiel verloren die Breisgauer 1:5.