Jena gegen Pokalsieger Frankfurt "ganz bestimmt nicht chancenlos"

Auf den ersten Heimsieg in dieser Saison hofft der FF USV Jena am fünften Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga. Allerdings bekommt es die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus heute Nachmittag (ab 15 Uhr) im Rahmen der zweiten englischen Woche in Folge vor eigenem Publikum mit dem aktuellen DFB-Pokalsieger und Meisterschaftsanwärter 1. FFC Frankfurt zu tun. Bisher sprangen bei zwölf Duellen mit den Hessinnen nur zwei Unentschieden und zehn Niederlagen heraus.

"Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, können wir auch gegen Frankfurt bestehen", so Kraus im Gespräch mit DFB.de. "Selbstverständlich ist der FFC der Favorit. Wenn es uns aber gelingt, über 90 Minuten unser Potenzial abzurufen, dann sind wir ganz bestimmt nicht chancenlos."

Sowohl Jena (1:0 beim Zweitligisten 1. FC Lübars) als auch Frankfurt (15:1 bei der unterklassigen SG Andernach) waren am Wochenende im DFB-Pokal im Einsatz. Dabei musste Kraus auf Mittelfeldspielerin Vanessa Müller verzichten, die nach einem Nabelbruch noch einige Wochen Zeit benötigt.

Frankfurt will in Jena im dritten Versuch den ersten Auswärtssieg landen. Beim jüngsten Auftritt in Jena verwandelte der FFC einen 0:2-Rückstand noch in ein 3:2. "Der Verlauf unseres letzten Auswärtsspiels in Jena, das eines der schwersten in der vergangenen Saison überhaupt war, lässt erahnen, was auch diesmal auf uns zukommen wird. Unser Gegner hat es damals verstanden, sich perfekt auf unser Spiel einzustellen - genau das erwarte ich wieder", so FFC-Trainer Colin Bell.

Turbine Potsdam will die Spitze verteidigen

Als Tabellenführer geht der 1. FFC Turbine Potsdam in das Duell mit 1899 Hoffenheim ab 16 Uhr. Als einzige Mannschaft haben die "Torbienen" vier Siege aus den bisherigen vier Meisterschaftspartien geholt. Im DFB-Pokal gab es in der zweiten Runde ein 8:0 beim Westfalenligisten Germania Hauenhorst. Dabei erhielten die meisten Leistungsträgerinnen eine Pause. "Für unsere Stammspielerinnen war es gerade angesichts der englischen Wochen gut, dass sie in Hauenhorst mal entlastet wurden und geschont werden konnten", sagt Potsdams Co-Trainer Dirk Heinrichs.

Hoffenheim ist im DFB-Pokal als einziger Erstligist nicht mehr vertreten. Im Bundesligaduell beim SC Freiburg unterlagen die Sinsheimerinnen 0:2. Zuvor hatte die Mannschaft von Jürgen Ehrmann beim 1:0 gegen den MSV Duisburg den ersten Meisterschaftssieg gelandet. "Für uns waren drei Tage Regeneration offenbar dann doch etwas zu wenig. Gegen Duisburg hatten wir alles reingelegt", meint Ehrmann.

Der SC Freiburg strebt nach drei Niederlagen (ein Sieg) aus den ersten vier Meisterschaftspartien heute (ab 16.30 Uhr) beim Aufsteiger SC Sand ein Erfolgserlebnis an. "Was uns hoffentlich auf Dauer einen Vorteil bringen wird, ist die Breite, die wir im Kader haben", so Freiburgs Trainer Dietmar Sehrig mit Blick auf das jüngste Pokalspiel gegen Hoffenheim (2:0).

Der SCS tankte nach zuvor zwei Niederlagen in der Liga durch ein 6:0 beim Zweitligisten ETSV Würzburg im Pokal Selbstvertrauen. Bisher gab es zwischen Sand und Freiburg zwei Duelle. In der Zweitliga-Saison 2010/2011 entschied der Sport-Club beide Vergleiche 3:0 für sich.

Herford strebt Premierensieg gegen Essen an



Auf den ersten Heimsieg in dieser Saison hofft der FF USV Jena am fünften Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga. Allerdings bekommt es die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus heute Nachmittag (ab 15 Uhr) im Rahmen der zweiten englischen Woche in Folge vor eigenem Publikum mit dem aktuellen DFB-Pokalsieger und Meisterschaftsanwärter 1. FFC Frankfurt zu tun. Bisher sprangen bei zwölf Duellen mit den Hessinnen nur zwei Unentschieden und zehn Niederlagen heraus.

"Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, können wir auch gegen Frankfurt bestehen", so Kraus im Gespräch mit DFB.de. "Selbstverständlich ist der FFC der Favorit. Wenn es uns aber gelingt, über 90 Minuten unser Potenzial abzurufen, dann sind wir ganz bestimmt nicht chancenlos."

Sowohl Jena (1:0 beim Zweitligisten 1. FC Lübars) als auch Frankfurt (15:1 bei der unterklassigen SG Andernach) waren am Wochenende im DFB-Pokal im Einsatz. Dabei musste Kraus auf Mittelfeldspielerin Vanessa Müller verzichten, die nach einem Nabelbruch noch einige Wochen Zeit benötigt.

Frankfurt will in Jena im dritten Versuch den ersten Auswärtssieg landen. Beim jüngsten Auftritt in Jena verwandelte der FFC einen 0:2-Rückstand noch in ein 3:2. "Der Verlauf unseres letzten Auswärtsspiels in Jena, das eines der schwersten in der vergangenen Saison überhaupt war, lässt erahnen, was auch diesmal auf uns zukommen wird. Unser Gegner hat es damals verstanden, sich perfekt auf unser Spiel einzustellen - genau das erwarte ich wieder", so FFC-Trainer Colin Bell.

Turbine Potsdam will die Spitze verteidigen

Als Tabellenführer geht der 1. FFC Turbine Potsdam in das Duell mit 1899 Hoffenheim ab 16 Uhr. Als einzige Mannschaft haben die "Torbienen" vier Siege aus den bisherigen vier Meisterschaftspartien geholt. Im DFB-Pokal gab es in der zweiten Runde ein 8:0 beim Westfalenligisten Germania Hauenhorst. Dabei erhielten die meisten Leistungsträgerinnen eine Pause. "Für unsere Stammspielerinnen war es gerade angesichts der englischen Wochen gut, dass sie in Hauenhorst mal entlastet wurden und geschont werden konnten", sagt Potsdams Co-Trainer Dirk Heinrichs.

Hoffenheim ist im DFB-Pokal als einziger Erstligist nicht mehr vertreten. Im Bundesligaduell beim SC Freiburg unterlagen die Sinsheimerinnen 0:2. Zuvor hatte die Mannschaft von Jürgen Ehrmann beim 1:0 gegen den MSV Duisburg den ersten Meisterschaftssieg gelandet. "Für uns waren drei Tage Regeneration offenbar dann doch etwas zu wenig. Gegen Duisburg hatten wir alles reingelegt", meint Ehrmann.

Der SC Freiburg strebt nach drei Niederlagen (ein Sieg) aus den ersten vier Meisterschaftspartien heute (ab 16.30 Uhr) beim Aufsteiger SC Sand ein Erfolgserlebnis an. "Was uns hoffentlich auf Dauer einen Vorteil bringen wird, ist die Breite, die wir im Kader haben", so Freiburgs Trainer Dietmar Sehrig mit Blick auf das jüngste Pokalspiel gegen Hoffenheim (2:0).

Der SCS tankte nach zuvor zwei Niederlagen in der Liga durch ein 6:0 beim Zweitligisten ETSV Würzburg im Pokal Selbstvertrauen. Bisher gab es zwischen Sand und Freiburg zwei Duelle. In der Zweitliga-Saison 2010/2011 entschied der Sport-Club beide Vergleiche 3:0 für sich.

Herford strebt Premierensieg gegen Essen an

Den ersten Saisonsieg und damit das Verlassen der Abstiegsplätze strebt der Aufsteiger Herforder SV ebenfalls ab 16.30 Uhr gegen die SGS Essen an. Die bisherige Bilanz zwischen beiden Klubs spricht allerdings gegen die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer, der am Wochenende im DFB-Pokal (5:1 bei Viktoria Berlin) erfolgreich war. Aus vier Duellen mit Essen holte Herford einen von zwölf möglichen Punkten.

Die Esserinnen weisen in dieser Spielzeit eine optimale Auswärtsbilanz auf. In der Liga gab es zwei Siege aus zwei Begegnungen auf fremden Plätzen und auch im DFB-Pokal hielt sich die SGS (5:1 beim SV Werder Bremen) schadlos.

Auf das noch punktlose Schlusslicht MSV Duisburg wartet ab 18 Uhr mit dem aktuellen Champions-League-Sieger und Deutschen Meister VfL Wolfsburg eine der aktuell schwersten Aufgaben. Im DFB-Pokal tat sich die Mannschaft von MSV-Trainerin Inka Grings (3:2 nach Verlängerung beim Zweitligisten FFV Leipzig) schwer.

Die vom gebürtigen Duisburger und ehemaligen MSV-Torhüter Ralf Kellermann trainierten Wolfsburgerinnen sind als einzige Mannschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga noch ohne Gegentor. Durch das jüngste 0:0 gegen den FC Bayern München büßten die Wölfinnen die Tabellenspitze ein. "Wir haben noch Luft nach oben", so Kellermann mit Blick auf das Spitzenspiel gegen den FCB. Im DFB-Pokal kam der "zweite Anzug" des VfL am Wochenende zu einem 5:1 beim Zweitligisten Holstein Kiel.

Bayer 04 fordert FC Bayern im Live-Spiel

Abgeschlossen wird der fünfte Spieltag am Donnerstag (ab 16 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) mit der Begegnung zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem noch ungeschlagenen FC Bayern München.

Daheim warten die Leverkusenerinnen noch auf ihren ersten dreifachen Punktgewinn in dieser Saison. "Der erste Heimsieg ist unser Ziel", sagt Bayer-Trainer Thomas Obliers im Gespräch mit DFB.de. "Allerdings treffen wir mit dem FC Bayern auf einen Meisterschaftsanwärter. Viele Chancen wird uns der Gegner nicht ermöglichen. Daher müssen wir vor dem Tor effektiv sein", so der Leverkusener Trainer, der personell nahezu alle Spielerinnen an Bord hat.

In der abgelaufenen Saison konnte Leverkusen das Heimspiel gegen den FCB 3:2 gewinnen und sich damit für das 0:2 aus dem Hinspiel revanchieren. Insgesamt spricht die Bilanz mit sechs Siegen (bei zwei Bayer-Erfolgen) aber für die Bayern.