Nina Ehegötz: "EM ist einzigartiges Erlebnis"

Heute reisen die U 19-Juniorinnen in die Slowakei, wo vom 19. bis zum 31. Juli die Europameisterschaft ausgetragen wird. Nina Ehegötz war bereits bei der EM 2015 in Israel dabei und gehört somit zu den erfahreneren Spielerinnen der deutschen Mannschaft. Im DFB.de-Interview spricht die 19-Jährige über die Besonderheiten einer Europameisterschaft und gibt einen Ausblick auf das bevorstehende Turnier.

DFB.de: Nina Ehegötz, Sie waren bereits bei der EM im vergangenen Jahr dabei. Was können Sie aus diesem Turnier mitnehmen?

Nina Ehegötz: Die letzte EM haben wir mit dem älteren Jahrgang gespielt. Da haben wir jüngeren Spielerinnen vor allem viel Erfahrung gesammelt. Jetzt wollen wir diese Erfahrung an die neuen Spielerinnen weitergeben. Ich bin bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen.

DFB.de: 2015 sind Sie im Halbfinale gegen Europameister Schweden ausgeschieden.

Ehegötz: Gegen Schweden haben wir eigentlich gut gespielt - bis zum Elfmeterschießen stand es 3:3. Aber wir hätten noch konsequenter unsere Torchancen nutzen müssen und haben Stina Blackstenius, die es kürzlich in die A-Nationalmannschaft der Schwedinnen geschafft hat, zu viel Freiraum geboten. Aus dem Spiel konnten wir lernen und wollen dies nun besser machen.

DFB.de: Was ist das Besondere an so einem Turnier?

Ehegötz: Eigentlich alles. Es ist das Ereignis, auf das man sich das ganze Jahr über freut und vorbereitet. Das Zusammensein mit der Mannschaft und die Zeit neben den Partien, aber auch die Spiele selbst und die damit verbundene Spannung machen die EM zu einem einzigartigen Erlebnis.

DFB.de: Sie sind im Hotel gemeinsam mit drei anderen Mannschaften untergebracht. Bestehen Freundschaften mit gegnerischen Spielerinnen?

Ehegötz: Letztes Jahr haben wir uns auch mit anderen Spielerinnen getroffen und uns ausgetauscht, aber meistens ist man im Kreis der eigenen Mannschaft.

DFB.de: Was zeichnet sie als Mannschaft aus?

Ehegötz: Wir kennen uns schon relativ lange und sind über die Zeit ein richtig gutes Team geworden. Genau diese Eigenschaft, diesen Zusammenhalt, wollen wir bei der EM zeigen. Wir funktionieren als Mannschaft, haben aber auch viele gute Einzelspielerinnen auf allen Positionen.

DFB.de: Im ersten Gruppenspiel treffen Sie auf Spanien. Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie?

Ehegötz: Gegen Spanien haben wir schon öfters bei Turnieren gespielt, fast immer direkt in der Vorrunde. Sie sind ein starkes Team, vor allem technisch und spielerisch sehr versiert, und haben uns das Leben immer schwer gemacht. Im vergangenen Jahr konnten wir uns mit 1:0 durchsetzen. Diesen Erfolg wollen wir in der Slowakei wiederholen.

DFB.de: Wie schätzen Sie Ihre Chancen für die EM ein?

Ehegötz: Das ist schwer zu sagen, da ich die anderen Gruppengegner Österreich und Schweiz noch nicht so gut kenne. Außerdem ist es immer von der Tagesform abhängig, wie ein Spiel verläuft. Es gibt keine leichten Gegner bei einer EM, darauf müssen wir uns einstellen. Zunächst wollen wir die Vorrunde gut überstehen. In den K.o.-Spielen werden die Karten dann sowieso neu gemischt. Unser Ziel ist es natürlich, so weit wie möglich zu kommen.

[mil]

Heute reisen die U 19-Juniorinnen in die Slowakei, wo vom 19. bis zum 31. Juli die Europameisterschaft ausgetragen wird. Nina Ehegötz war bereits bei der EM 2015 in Israel dabei und gehört somit zu den erfahreneren Spielerinnen der deutschen Mannschaft. Im DFB.de-Interview spricht die 19-Jährige über die Besonderheiten einer Europameisterschaft und gibt einen Ausblick auf das bevorstehende Turnier.

DFB.de: Nina Ehegötz, Sie waren bereits bei der EM im vergangenen Jahr dabei. Was können Sie aus diesem Turnier mitnehmen?

Nina Ehegötz: Die letzte EM haben wir mit dem älteren Jahrgang gespielt. Da haben wir jüngeren Spielerinnen vor allem viel Erfahrung gesammelt. Jetzt wollen wir diese Erfahrung an die neuen Spielerinnen weitergeben. Ich bin bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen.

DFB.de: 2015 sind Sie im Halbfinale gegen Europameister Schweden ausgeschieden.

Ehegötz: Gegen Schweden haben wir eigentlich gut gespielt - bis zum Elfmeterschießen stand es 3:3. Aber wir hätten noch konsequenter unsere Torchancen nutzen müssen und haben Stina Blackstenius, die es kürzlich in die A-Nationalmannschaft der Schwedinnen geschafft hat, zu viel Freiraum geboten. Aus dem Spiel konnten wir lernen und wollen dies nun besser machen.

DFB.de: Was ist das Besondere an so einem Turnier?

Ehegötz: Eigentlich alles. Es ist das Ereignis, auf das man sich das ganze Jahr über freut und vorbereitet. Das Zusammensein mit der Mannschaft und die Zeit neben den Partien, aber auch die Spiele selbst und die damit verbundene Spannung machen die EM zu einem einzigartigen Erlebnis.

DFB.de: Sie sind im Hotel gemeinsam mit drei anderen Mannschaften untergebracht. Bestehen Freundschaften mit gegnerischen Spielerinnen?

Ehegötz: Letztes Jahr haben wir uns auch mit anderen Spielerinnen getroffen und uns ausgetauscht, aber meistens ist man im Kreis der eigenen Mannschaft.

DFB.de: Was zeichnet sie als Mannschaft aus?

Ehegötz: Wir kennen uns schon relativ lange und sind über die Zeit ein richtig gutes Team geworden. Genau diese Eigenschaft, diesen Zusammenhalt, wollen wir bei der EM zeigen. Wir funktionieren als Mannschaft, haben aber auch viele gute Einzelspielerinnen auf allen Positionen.

DFB.de: Im ersten Gruppenspiel treffen Sie auf Spanien. Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie?

Ehegötz: Gegen Spanien haben wir schon öfters bei Turnieren gespielt, fast immer direkt in der Vorrunde. Sie sind ein starkes Team, vor allem technisch und spielerisch sehr versiert, und haben uns das Leben immer schwer gemacht. Im vergangenen Jahr konnten wir uns mit 1:0 durchsetzen. Diesen Erfolg wollen wir in der Slowakei wiederholen.

DFB.de: Wie schätzen Sie Ihre Chancen für die EM ein?

Ehegötz: Das ist schwer zu sagen, da ich die anderen Gruppengegner Österreich und Schweiz noch nicht so gut kenne. Außerdem ist es immer von der Tagesform abhängig, wie ein Spiel verläuft. Es gibt keine leichten Gegner bei einer EM, darauf müssen wir uns einstellen. Zunächst wollen wir die Vorrunde gut überstehen. In den K.o.-Spielen werden die Karten dann sowieso neu gemischt. Unser Ziel ist es natürlich, so weit wie möglich zu kommen.

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