Niersbach und Vianden ehren Overath mit Egidius-Braun-Preis

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und der wiedergewählte FVM-Präsident Alfred Vianden haben am Samstag Wolfgang Overath mit dem Egidius-Braun-Preis des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) für soziales Engagement ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einer Geldzuweisung seitens des FVM von 5.000 Euro verbunden. "Wolfgang Overath ist da, wenn man ihn braucht. Er ist ein Glücksfall für den deutschen Fußball", sagte Niersbach in seiner Laudatio. "Wir möchten mit dem Preis zum einen das außerordentliche Wirken unseres früheren Präsidenten Egidius Braun würdigen und zudem ein wichtiges Zeichen setzen: Denn der Fußballsport hat eine ungeheuer positive Kraft und eine ebenso große gesellschaftspolitische Verantwortung weit über das Fußballspiel hinaus", so Vianden.

Overath: "Habe in meinem Leben sehr viel Glück gehabt"

"Ich wollte früher immer der beste Fußballer werden und viel Geld verdienen. Mit Mitte 40 kam die Überlegung, dass es auch noch etwas anderes geben muss", begründete Overath sein soziales Engagement. "Ich selbst habe in meinem Leben sehr viel Glück gehabt. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist und dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht, die Not leiden. Diesen Menschen möchte ich helfen." So hat er einen eigenen Fonds ins Leben gerufen, der Menschen in Notlagen unterstützt. Er setzt sich für Obdachlose und Strafgefangene in Köln und seiner Heimatstadt Siegburg ein. Seit 2002 ist er zudem Schirmherr des E-Jugend-Cups des Fußball-Verbandes Mittelrhein, bei dem jedes Jahr alle E-Jugendlichen aus dem gesamten Verbandsgebiet zugunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe spielen. Für diesen guten Zweck und bei inzwischen ungezählten weiteren Benefizveranstaltungen schnürt er regelmäßig selbst die Stiefel.

Vianden ist alter und neuer Präsident des FVM. Die 140 Delegierten aus den neun Fußballkreisen des siebtgrößten Fußballverbandes im Deutschen Fußball-Bund (DFB) wählten den 69-Jährigen in der Sportschule Hennef einstimmig in seine dritte Amtszeit.

Einige Veränderungen gab es im Präsidium. Hans-Christian Olpen, bisher Vorsitzender des Fußballkreises Köln, wurde zum Vizepräsidenten des Verbandes gewählt und folgt auf Karl-Heinz Witt (Kreis Düren), der nach über 50 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit nun in den Ruhestand eintritt. Peter Oprei (Aachen), bisher stellvertretender Vorsitzender des Verbandsschiedsrichterausschusses, löst den ausscheidenden Hans-Jürgen Baier (Sieg) ab. Johanna Sandvoß (Rhein-Erft), 2010 als Vertreterin der jungen Generation ins Präsidium gewählt, übernimmt von Dr. Jan F. Orth (Rhein-Erft) die Präsidiumsaufgaben im Bereich Medien, Kommunikation und Marketing. Ihr Nachfolger ist Dominik Jolk aus dem Fußballkreis Berg.

Vianden stellt Konzept "Mehr als Fußball 11.0" vor

Vianden stellte im Rahmen seiner Wiederwahl zudem das Konzept "Mehr als Fußball 11.0" vor. Unter diesem Motto setzt der FVM den 2010 begonnenen programmatischen Schwerpunkt in den kommenden drei Jahren fort. "Wir möchten die Werte, die den Fußball ausmachen, weiter in den Vordergrund stellen", so Vianden. "Respekt, Toleranz und ein anständiges Miteinander sind die Basis unseres Spiels. In der kommenden Saison wollen wir daher diese Werte über die Kreise weiter in die Vereine transportieren", so Vianden. "Wir haben das Motto nur leicht modifiziert, weil die Fußballentwicklung und Zukunftssicherung unserer Vereine eine Aufgabe ist, die uns dauerhaft begleiten wird." 11.0 zeige angelehnt an Web 2.0, dass der Fußball für eine moderne Ausrichtung stehe.

Zudem will der FVM unter der Dachmarke "Mehr als Fußball 11.0" die Flexibilisierung des Spielbetriebs voranbringen, die qualitative Stärkung der Vereine fördern, die Gewinnung und Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeitern weiter forcieren und neben den Lizenzangeboten im sportlichen und außersportlichen Bereich künftig noch stärker Kurzschulungen zu den wichtigsten Themen der Vereine anbieten.

[dfb]

[bild1]

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und der wiedergewählte FVM-Präsident Alfred Vianden haben am Samstag Wolfgang Overath mit dem Egidius-Braun-Preis des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) für soziales Engagement ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit einer Geldzuweisung seitens des FVM von 5.000 Euro verbunden. "Wolfgang Overath ist da, wenn man ihn braucht. Er ist ein Glücksfall für den deutschen Fußball", sagte Niersbach in seiner Laudatio. "Wir möchten mit dem Preis zum einen das außerordentliche Wirken unseres früheren Präsidenten Egidius Braun würdigen und zudem ein wichtiges Zeichen setzen: Denn der Fußballsport hat eine ungeheuer positive Kraft und eine ebenso große gesellschaftspolitische Verantwortung weit über das Fußballspiel hinaus", so Vianden.

Overath: "Habe in meinem Leben sehr viel Glück gehabt"

"Ich wollte früher immer der beste Fußballer werden und viel Geld verdienen. Mit Mitte 40 kam die Überlegung, dass es auch noch etwas anderes geben muss", begründete Overath sein soziales Engagement. "Ich selbst habe in meinem Leben sehr viel Glück gehabt. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist und dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht, die Not leiden. Diesen Menschen möchte ich helfen." So hat er einen eigenen Fonds ins Leben gerufen, der Menschen in Notlagen unterstützt. Er setzt sich für Obdachlose und Strafgefangene in Köln und seiner Heimatstadt Siegburg ein. Seit 2002 ist er zudem Schirmherr des E-Jugend-Cups des Fußball-Verbandes Mittelrhein, bei dem jedes Jahr alle E-Jugendlichen aus dem gesamten Verbandsgebiet zugunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe spielen. Für diesen guten Zweck und bei inzwischen ungezählten weiteren Benefizveranstaltungen schnürt er regelmäßig selbst die Stiefel.

Vianden ist alter und neuer Präsident des FVM. Die 140 Delegierten aus den neun Fußballkreisen des siebtgrößten Fußballverbandes im Deutschen Fußball-Bund (DFB) wählten den 69-Jährigen in der Sportschule Hennef einstimmig in seine dritte Amtszeit.

[bild2]

Einige Veränderungen gab es im Präsidium. Hans-Christian Olpen, bisher Vorsitzender des Fußballkreises Köln, wurde zum Vizepräsidenten des Verbandes gewählt und folgt auf Karl-Heinz Witt (Kreis Düren), der nach über 50 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit nun in den Ruhestand eintritt. Peter Oprei (Aachen), bisher stellvertretender Vorsitzender des Verbandsschiedsrichterausschusses, löst den ausscheidenden Hans-Jürgen Baier (Sieg) ab. Johanna Sandvoß (Rhein-Erft), 2010 als Vertreterin der jungen Generation ins Präsidium gewählt, übernimmt von Dr. Jan F. Orth (Rhein-Erft) die Präsidiumsaufgaben im Bereich Medien, Kommunikation und Marketing. Ihr Nachfolger ist Dominik Jolk aus dem Fußballkreis Berg.

Vianden stellt Konzept "Mehr als Fußball 11.0" vor

Vianden stellte im Rahmen seiner Wiederwahl zudem das Konzept "Mehr als Fußball 11.0" vor. Unter diesem Motto setzt der FVM den 2010 begonnenen programmatischen Schwerpunkt in den kommenden drei Jahren fort. "Wir möchten die Werte, die den Fußball ausmachen, weiter in den Vordergrund stellen", so Vianden. "Respekt, Toleranz und ein anständiges Miteinander sind die Basis unseres Spiels. In der kommenden Saison wollen wir daher diese Werte über die Kreise weiter in die Vereine transportieren", so Vianden. "Wir haben das Motto nur leicht modifiziert, weil die Fußballentwicklung und Zukunftssicherung unserer Vereine eine Aufgabe ist, die uns dauerhaft begleiten wird." 11.0 zeige angelehnt an Web 2.0, dass der Fußball für eine moderne Ausrichtung stehe.

Zudem will der FVM unter der Dachmarke "Mehr als Fußball 11.0" die Flexibilisierung des Spielbetriebs voranbringen, die qualitative Stärkung der Vereine fördern, die Gewinnung und Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeitern weiter forcieren und neben den Lizenzangeboten im sportlichen und außersportlichen Bereich künftig noch stärker Kurzschulungen zu den wichtigsten Themen der Vereine anbieten.