Niedersachsen holt sich souverän die Schale

Die Schale geht nach Niedersachsen: Beim DFB-U15-Sichtungsturnier um den Länderpokal wahrte die Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) durch einen Erfolg im finalen Top-Spiel ihre weiße Weste und machte den anvisierten Turniersieg perfekt. Das Team von Trainer Thomas Kissner machte seine Sache ganz souverän: Vier Spiele - vier Siege, so lautet die makellose Bilanz der mit Spielern des VfL Wolfsburg und Hannover 96 gespickten Niedersachsen-Auswahl am Ende des fünftägigen Turniers. Im entscheidenden Match besiegte die NFV-Auswahl die bis dahin ebenfalls ungeschlagene Rheinland-Auswahl durch Tore von Nicolas Kühn (Hannover 96), Maurice Franke (VfL Wolfsburg) und Florian Wendt (SV Meppen) mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0).

Die Silbermedaille sicherte sich die Westfalen-Auswahl. Das Team von Trainer Carsten Busch besiegte im letzten Spiel die Mannschaft aus Hessen durch Tore von Julius Schell von Borussia Dortmund, Ahmed Kutucu von Schalke 04 und dessen Klubkamerad Justin Neiß, der einen Doppelpack beisteuerte, deutlich mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) und schob sich auf den zweiten Platz vor. Bronze ging an die Berliner Auswahl. Die Mannschaft von Trainer Henry Rehnisch profitierte von einem knappen 1:0-Erfolg zum Abschluss über Gastgeber Niederrhein. Die im Finalspiel unterlegene Rheinland-Auswahl um Trainer Dennis Lamby rutschte im Endklassement (das Turnier wurde nach dem "Hammes-Modell" ausgetragen, bei dem eine Tabelle über die Platzierungen entscheidet) auf Rang fünf ab. Auf den vierten Platz schob sich die Sachsen-Auswahl dank eines abschließenden 6:0-Kantersiegs über Bayern II.

"Taktisch geschickt und diszipliniert"

"Die mannschaftliche Geschlossenheit war die Grundlage für unseren Turniersieg. Das Team hat in allen vier Turnierspielen taktisch geschickt und diszipliniert agiert. Außerdem hat sich in entscheidenden Situationen die individuelle Klasse einzelner Spieler durchgesetzt", war Niedersachsens Trainer Thomas Kissner voll des Lobes für seine starke Truppe.

Und deren Kapitän war ebenfalls begeistert vom Auftritt seiner Jungs: Nicolas Kühn reckte nicht nur als erster Niedersachse die Siegertrophäe in den strahlend blauen Wedau-Himmel, sondern fand auch die passenden Worte: "Das ist ein Super-Erfolg! Wir sind ein richtig gutes Team und immer besser zusammen gewachsen. Das war unser letztes Turnier in dieser Konstellation, und das haben wir mit dem Erfolg gekrönt. Jetzt wird noch ein bisschen gefeiert."

Fünf Tage lang standen die hoffnungsvollsten Talente des Jahrgangs 2000, die mit den Auswahlteams aller 21 Fußball-Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund zum sportlichen Wettkampf in die Sportschule Wedau gekommen waren, im Fokus. Als 22. Team komplettierte eine zweite Mannschaft des bayerischen Fußballverbands (BFV-Förderkader) das Teilnehmerfeld. Erstmals wurden die Spiele des Turniers in drei Abschnitten (jeweils 20 Minuten) absolviert, um dem Sichtungsgedanken verstärkt Rechnung zu tragen. Entsprechend ging es nicht nur um die begehrte Siegerschale und die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen für die drei erfolgreichsten Teams.

Der nächste Schritt auf der Karriereleiter

Beim größten Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes standen vor allem die individuellen Bewerbungen der über 300 besten Spieler des Jahrgangs 2000 für einen Platz in der neu zu formierenden U16-Nationalmannschaft im Mittelpunkt. Der für diese Altersklasse verantwortliche DFB-Trainer Christian Wück und sein Sichterteam nahmen die größten Talente intensiv unter die Lupe und belohnten die Besten der Besten mit der Chance, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu gehen: "Es geht um die Plätze bei den beiden folgenden Sichtungslehrgängen im August und dann um die Teilnahme an den im Herbst anstehenden Länderspielen gegen Belgien."

In der Sportschule Wedau wird der Reigen der DFB-Länderpokal- und -Sichtungsturniere im Herbst fortgesetzt: Anfang Oktober treffen sich die U18-Frauen zum Leistungsvergleich, und kurz darauf kommen die Auswahlteams der A2-Junioren nach Duisburg.

[dfb/rz]

Die Schale geht nach Niedersachsen: Beim DFB-U15-Sichtungsturnier um den Länderpokal wahrte die Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) durch einen Erfolg im finalen Top-Spiel ihre weiße Weste und machte den anvisierten Turniersieg perfekt. Das Team von Trainer Thomas Kissner machte seine Sache ganz souverän: Vier Spiele - vier Siege, so lautet die makellose Bilanz der mit Spielern des VfL Wolfsburg und Hannover 96 gespickten Niedersachsen-Auswahl am Ende des fünftägigen Turniers. Im entscheidenden Match besiegte die NFV-Auswahl die bis dahin ebenfalls ungeschlagene Rheinland-Auswahl durch Tore von Nicolas Kühn (Hannover 96), Maurice Franke (VfL Wolfsburg) und Florian Wendt (SV Meppen) mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0).

Die Silbermedaille sicherte sich die Westfalen-Auswahl. Das Team von Trainer Carsten Busch besiegte im letzten Spiel die Mannschaft aus Hessen durch Tore von Julius Schell von Borussia Dortmund, Ahmed Kutucu von Schalke 04 und dessen Klubkamerad Justin Neiß, der einen Doppelpack beisteuerte, deutlich mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) und schob sich auf den zweiten Platz vor. Bronze ging an die Berliner Auswahl. Die Mannschaft von Trainer Henry Rehnisch profitierte von einem knappen 1:0-Erfolg zum Abschluss über Gastgeber Niederrhein. Die im Finalspiel unterlegene Rheinland-Auswahl um Trainer Dennis Lamby rutschte im Endklassement (das Turnier wurde nach dem "Hammes-Modell" ausgetragen, bei dem eine Tabelle über die Platzierungen entscheidet) auf Rang fünf ab. Auf den vierten Platz schob sich die Sachsen-Auswahl dank eines abschließenden 6:0-Kantersiegs über Bayern II.

"Taktisch geschickt und diszipliniert"

"Die mannschaftliche Geschlossenheit war die Grundlage für unseren Turniersieg. Das Team hat in allen vier Turnierspielen taktisch geschickt und diszipliniert agiert. Außerdem hat sich in entscheidenden Situationen die individuelle Klasse einzelner Spieler durchgesetzt", war Niedersachsens Trainer Thomas Kissner voll des Lobes für seine starke Truppe.

Und deren Kapitän war ebenfalls begeistert vom Auftritt seiner Jungs: Nicolas Kühn reckte nicht nur als erster Niedersachse die Siegertrophäe in den strahlend blauen Wedau-Himmel, sondern fand auch die passenden Worte: "Das ist ein Super-Erfolg! Wir sind ein richtig gutes Team und immer besser zusammen gewachsen. Das war unser letztes Turnier in dieser Konstellation, und das haben wir mit dem Erfolg gekrönt. Jetzt wird noch ein bisschen gefeiert."

Fünf Tage lang standen die hoffnungsvollsten Talente des Jahrgangs 2000, die mit den Auswahlteams aller 21 Fußball-Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund zum sportlichen Wettkampf in die Sportschule Wedau gekommen waren, im Fokus. Als 22. Team komplettierte eine zweite Mannschaft des bayerischen Fußballverbands (BFV-Förderkader) das Teilnehmerfeld. Erstmals wurden die Spiele des Turniers in drei Abschnitten (jeweils 20 Minuten) absolviert, um dem Sichtungsgedanken verstärkt Rechnung zu tragen. Entsprechend ging es nicht nur um die begehrte Siegerschale und die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen für die drei erfolgreichsten Teams.

Der nächste Schritt auf der Karriereleiter

Beim größten Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes standen vor allem die individuellen Bewerbungen der über 300 besten Spieler des Jahrgangs 2000 für einen Platz in der neu zu formierenden U16-Nationalmannschaft im Mittelpunkt. Der für diese Altersklasse verantwortliche DFB-Trainer Christian Wück und sein Sichterteam nahmen die größten Talente intensiv unter die Lupe und belohnten die Besten der Besten mit der Chance, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu gehen: "Es geht um die Plätze bei den beiden folgenden Sichtungslehrgängen im August und dann um die Teilnahme an den im Herbst anstehenden Länderspielen gegen Belgien."

In der Sportschule Wedau wird der Reigen der DFB-Länderpokal- und -Sichtungsturniere im Herbst fortgesetzt: Anfang Oktober treffen sich die U18-Frauen zum Leistungsvergleich, und kurz darauf kommen die Auswahlteams der A2-Junioren nach Duisburg.