Nico Schulz: "Die Zielstrebigkeit hat uns gefehlt"

Die allgemeine Statistik für Hertha BSC liest sich nach dem 0:2 bei Borussia Dortmund zum Teil gar nicht so schlecht: 52 Prozent Ballbesitz und 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe sprachen für die Gästemannschaft. Entscheidender war jedoch diese Kategorie: Magere zwei Torschüsse brachten die Berliner zustande, weniger als je zuvor in dieser Spielzeit.

U 21-Nationalspieler Nico Schulz konnte das Spiel der Hertha im linken offensiven Mittelfeld ebenfalls nicht entscheidend ankurbeln. Dennoch kämpfte der gebürtige Berliner bis zum Schluss unermüdlich. Im DFB.de-Interview spricht der 22-Jährige über das fünfte sieglose Hertha-Spiel in Folge, die Schwachstellen der Berliner und die gefährliche Situation im Abstiegskampf.

DFB.de: Nico Schulz, warum war für die Hertha gegen Dortmund nicht mehr drin?

Nico Schulz: Wir haben es einfach nicht gut gemacht. Es geht schon ärgerlich los, dass wir direkt nach einer Standardsituation das Gegentor kriegen. Danach war es sehr schwer für uns. Wir haben es nicht geschafft, so zu spielen wie wir wollten. Die Dortmunder haben uns dann das Spiel überlassen, aber wir haben nicht das Beste daraus gemacht.

DFB.de: Fehlt bei Ihrer Mannschaft vor allem der Schwung nach vorne oder woran würden Sie es festmachen?

Schulz: Dortmund ist natürlich eine gute Mannschaft. Sie haben es uns auch so schwer gemacht, dass wir es nicht geschafft haben, uns großartig Chancen herauszuspielen und ein Tor zu machen. Wir haben nicht den letzten Pass an den Mann gebracht, die Zielstrebigkeit hat uns gefehlt und nach hinten haben wir zu viel zugelassen. Das wird gegen eine Mannschaft wie Dortmund bestraft.

DFB.de: Die Chancen für Ihr Team tendierten gen null. Was muss sich in den verbleibenden beiden Spielen auf jeden Fall ändern?

Schulz: Erstmal, dass wir von Anfang an wach sind und kein Tor nach einer Standardsituation kriegen. Darüber hinaus müssen wir schauen, dass wir nicht so viele individuelle Fehler machen und das Spiel nach vorne verbessern. Aber ich glaube, wir haben in den letzten Spielen bewiesen, dass wir es können. Von daher brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.



Die allgemeine Statistik für Hertha BSC liest sich nach dem 0:2 bei Borussia Dortmund zum Teil gar nicht so schlecht: 52 Prozent Ballbesitz und 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe sprachen für die Gästemannschaft. Entscheidender war jedoch diese Kategorie: Magere zwei Torschüsse brachten die Berliner zustande, weniger als je zuvor in dieser Spielzeit.

U 21-Nationalspieler Nico Schulz konnte das Spiel der Hertha im linken offensiven Mittelfeld ebenfalls nicht entscheidend ankurbeln. Dennoch kämpfte der gebürtige Berliner bis zum Schluss unermüdlich. Im DFB.de-Interview spricht der 22-Jährige über das fünfte sieglose Hertha-Spiel in Folge, die Schwachstellen der Berliner und die gefährliche Situation im Abstiegskampf.

DFB.de: Nico Schulz, warum war für die Hertha gegen Dortmund nicht mehr drin?

Nico Schulz: Wir haben es einfach nicht gut gemacht. Es geht schon ärgerlich los, dass wir direkt nach einer Standardsituation das Gegentor kriegen. Danach war es sehr schwer für uns. Wir haben es nicht geschafft, so zu spielen wie wir wollten. Die Dortmunder haben uns dann das Spiel überlassen, aber wir haben nicht das Beste daraus gemacht.

DFB.de: Fehlt bei Ihrer Mannschaft vor allem der Schwung nach vorne oder woran würden Sie es festmachen?

Schulz: Dortmund ist natürlich eine gute Mannschaft. Sie haben es uns auch so schwer gemacht, dass wir es nicht geschafft haben, uns großartig Chancen herauszuspielen und ein Tor zu machen. Wir haben nicht den letzten Pass an den Mann gebracht, die Zielstrebigkeit hat uns gefehlt und nach hinten haben wir zu viel zugelassen. Das wird gegen eine Mannschaft wie Dortmund bestraft.

DFB.de: Die Chancen für Ihr Team tendierten gen null. Was muss sich in den verbleibenden beiden Spielen auf jeden Fall ändern?

Schulz: Erstmal, dass wir von Anfang an wach sind und kein Tor nach einer Standardsituation kriegen. Darüber hinaus müssen wir schauen, dass wir nicht so viele individuelle Fehler machen und das Spiel nach vorne verbessern. Aber ich glaube, wir haben in den letzten Spielen bewiesen, dass wir es können. Von daher brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.

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DFB.de: Sie hatten in der zweiten Halbzeit Ihre Mitspieler auf dem Platz zwischendurch animiert, alles zu geben und weiter zu kämpfen. Muss die Mannschaft kämpferisch zulegen?

Schulz: Was das Kämpferische angeht, glaube ich nicht, dass wir noch viel mehr drauflegen müssen. Klar ist es ärgerlich, wenn man direkt ein Gegentor kriegt. Aber wir haben unter dem neuen Trainer eine gute Entwicklung genommen, daran werden wir ansetzen.

DFB.de: Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur noch drei Punkte. Wie gefährlich ist die Situation für die Hertha?

Schulz: Damit beschäftigen wir uns nicht. Wir versuchen einfach das nächste Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zu gewinnen und dann passiert da nix.

DFB.de: Aber die Gefahr wieder unten reinzurutschen ist ja da.

Schulz: Ja, aber wenn wir uns jetzt zu sehr damit beschäftigen, dann wird es nur noch schwieriger. Sicherlich ist es so, wenn wir keine Punkte machen können wir uns nicht immer darauf verlassen, dass die anderen verlieren. Aber wir haben noch zwei Spiele.

DFB.de: Nach den schwierigen Partien gegen Bayern, Gladbach und Dortmund werden das die Partien gegen Frankfurt und Hoffenheim sein. Wie muss das Team in diese Spiele gehen?

Schulz: Wir werden vor allem versuchen, zu Hause gegen Frankfurt unser Spiel durchzubringen und drei Punkte einzufahren.

Aufgezeichnet für DFB.de