Neustart in Frankfurt: Hendrich geht voran

Der Umbruch ist nicht zu übersehen. Wichtige Spielerinnen haben den 1. FFC Frankfurt verlassen. Simone Laudehr beispielsweise trägt jetzt das Trikot des FC Bayern München. Dzsenifer Marozsan, ebenfalls Olympiasiegerin, ist zu Olympique Lyon gegangen. Kerstin Garefrekes hat ihre Karriere beendet, und diese Liste ließe sich noch etwas erweitern. Der bekannteste Zugang hingegen ist die dänische Nationalspielerin Lise Munk vom Absteiger 1. FC Köln.

Es ist offensichtlich, dass beim 1. FFC Frankfurt vor dem Start der Allianz Frauen-Bundesliga an diesem Wochenende eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Der Klub setzt verstärkt auf junge Spielerinnen, am liebsten aus dem eigenen Nachwuchs. Umso wichtiger sind nun die verbliebenen Führungskräfte um die deutsche Nationalspielerin Kathrin Hendrich, die von jetzt an die Richtung vorgeben müssen.

Hendrich: "Noch mehr Verantwortung übernehmen"

"Wir haben vor allem junge Spielerinnen dazubekommen, die sehr lernwillig und hungrig auf Erfolg sind", sagt Hendrich. "Das wird unserer Mannschaft sicherlich frischen Wind geben. Deswegen sehe ich diese Entwicklung definitiv als Chance. Schon in der vergangenen Saison waren talentierte Spielerinnen aus der U 17 oder der zweiten Mannschaft zeitweise bei uns im Training, um sie an das höhere Niveau heranzuführen und ihnen die Chance zu geben, sich zu beweisen. Einige von diesen Spielerinnen haben ja jetzt auch den Sprung in den Bundesliga-Kader geschafft."

Hendrich selbst wird nun noch mehr Verantwortung übernehmen müssen. Als zehnmalige deutsche Nationalspielerin zählt die 24-Jährige, die den DFB-Frauen bei Olympia in Rio auf Abruf zur Verfügung stand, inzwischen schon zu den Führungskräften: "Ich habe mir vorgenommen, noch mehr Verantwortung zu übernehmen, sowohl auf als auch neben dem Platz. Wir haben Topspielerinnen abgeben müssen, deshalb müssen wir jetzt noch mehr als Team zusammenrücken, um diese Abgänge möglichst zu kompensieren. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen."



Der Umbruch ist nicht zu übersehen. Wichtige Spielerinnen haben den 1. FFC Frankfurt verlassen. Simone Laudehr beispielsweise trägt jetzt das Trikot des FC Bayern München. Dzsenifer Marozsan, ebenfalls Olympiasiegerin, ist zu Olympique Lyon gegangen. Kerstin Garefrekes hat ihre Karriere beendet, und diese Liste ließe sich noch etwas erweitern. Der bekannteste Zugang hingegen ist die dänische Nationalspielerin Lise Munk vom Absteiger 1. FC Köln.

Es ist offensichtlich, dass beim 1. FFC Frankfurt vor dem Start der Allianz Frauen-Bundesliga an diesem Wochenende eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Der Klub setzt verstärkt auf junge Spielerinnen, am liebsten aus dem eigenen Nachwuchs. Umso wichtiger sind nun die verbliebenen Führungskräfte um die deutsche Nationalspielerin Kathrin Hendrich, die von jetzt an die Richtung vorgeben müssen.

Hendrich: "Noch mehr Verantwortung übernehmen"

"Wir haben vor allem junge Spielerinnen dazubekommen, die sehr lernwillig und hungrig auf Erfolg sind", sagt Hendrich. "Das wird unserer Mannschaft sicherlich frischen Wind geben. Deswegen sehe ich diese Entwicklung definitiv als Chance. Schon in der vergangenen Saison waren talentierte Spielerinnen aus der U 17 oder der zweiten Mannschaft zeitweise bei uns im Training, um sie an das höhere Niveau heranzuführen und ihnen die Chance zu geben, sich zu beweisen. Einige von diesen Spielerinnen haben ja jetzt auch den Sprung in den Bundesliga-Kader geschafft."

Hendrich selbst wird nun noch mehr Verantwortung übernehmen müssen. Als zehnmalige deutsche Nationalspielerin zählt die 24-Jährige, die den DFB-Frauen bei Olympia in Rio auf Abruf zur Verfügung stand, inzwischen schon zu den Führungskräften: "Ich habe mir vorgenommen, noch mehr Verantwortung zu übernehmen, sowohl auf als auch neben dem Platz. Wir haben Topspielerinnen abgeben müssen, deshalb müssen wir jetzt noch mehr als Team zusammenrücken, um diese Abgänge möglichst zu kompensieren. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen."

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Auftakt mit Heimspiel gegen Aufsteiger Gladbach

Für die Frankfurterinnen beginnt mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 11 Uhr) ein neues Abenteuer. Wie stark ist die Mannschaft vom Main wirklich? Kann der deutsche Rekordmeister wieder um den Titel mitspielen? Oder sind die Konkurrenten aus Wolfsburg und München nun erst mal enteilt? Die nun beginnende Serie der Allianz Frauen-Bundesliga wird Antworten auf diese und noch viele weitere Fragen liefern.

Es ist also auch eine Reise ins Ungewisse. Entsprechend vorsichtig formuliert Hendrich stellvertretend für ihre Kolleginnen die Ziele: "Meine Topfavoriten auf den Titel sind Bayern und Wolfsburg. Auf den Plätzen dahinter wird es wieder am spannendsten sein. Da könnte ich zu Frankfurt und Potsdam noch einige andere Mannschaften hinzuzählen, denen ich Platz drei bis sechs durchaus zutraue."

"Gladbach wird uns einiges abverlangen"

Die Frankfurterinnen haben also eine neue Rolle eingenommen. Erstmals seit vielen, vielen Jahren sind sie nicht mehr die Gejagten, sie sind jetzt die Jägerinnen. Und damit können sie sich sehr gut identifizieren. Und schon gegen Mönchengladbach wollen sie sich erstmals ihre Beute sichern und ihren Hunger nach Erfolgen stillen.

"Ich freue mich sehr, dass es wieder losgeht, und bin sehr gespannt auf die Begegnung", sagt Hendrich. "Gegen einen Aufsteiger zu spielen ist nie einfach, gerade am Anfang. Mönchengladbach freut sich auf die Allianz Frauen-Bundesliga und wird uns sicher einiges abverlangen. Aber auch wir werden nach einer intensiven Vorbereitungsphase gut vorbereitet sein. Unser Ziel sind definitiv die ersten drei Punkte."

Für Hendrich selbst beginnt nun ebenfalls wieder der Alltag. In den vergangenen Wochen war sie zusammen mit der A-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen. Auch wenn die Abwehrspielerin nur auf Abruf nominiert war, blickt sie auf beeindruckende Momente zurück: "Mit der Teilnahme an Olympia ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen, auch wenn ich nicht zum Einsatz gekommen bin. Es war eine unvergessliche Zeit, in der ich sowohl sportlich als auch kulturell gesehen einiges gelernt habe. Dieses Erlebnis macht Lust auf Mehr - es motiviert mich, noch härter an mir zu arbeiten."

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