Neuers Premiere in der ewigen Stadt

Der Fan spricht aus Manuel Neuer, auch der Groundhopper. Neue Punkte sind für Neuer auf dem Fußballplatz alles andere als eine Rarität, neue Stadion hingegen sehr wohl. Inzwischen ist der Welttorhüter scheinbar ewig dabei, auch international, er kommt nur noch ganz vereinzelt in das Vergnügen, ein neues Stadion kennen zu lernen. Ausgerechnet in der ewigen Stadt ist es nun wieder soweit, beim Spiel morgen in der Champions League beim AS Rom (20.45 Uhr, live bei Sky) erlebt die Nummer eins eine Premiere. Und er ist bereits jetzt gespannt, was ihn dabei erwarten wird. "Ich freue mich persönlich, dort auflaufen zu dürfen, weil ich noch nie in dem Olympiastadion gespielt habe", sagt Neuer.

Der Punkt für das Stadion ist ihm sicher, Priorität haben die Punkte, die sich in der Tabelle ablesen lassen und die vom Gegner streitig gemacht werden können. Beim 6:0 in der Bundesliga gegen Werder war Neuer weitgehend beschäftigungslos, in Rom erwartet er, dass seine unmittelbar torwartspezifischen Fähigkeiten gefragt sein werden. "Ich gehe davon aus, dass Rom auch aufs Tor schießen wird", sagt er. "Das ist eine gute Mannschaft, da wird uns sicherlich einiges entgegenkommen und da müssen wir eine gute Abwehrleistung zeigen. Es wird ein ganz anderes Spiel, eine schwierige Aufgabe für uns. Von daher gehe ich davon aus, dass wir eine Top-Defensivleistung brauchen werden."

Viele Wege führen nach Rom, die Bayern nutzen den Weg über den Wolken. Am Montagnachmittag startet der Deutsche Meister mit einer Sondermaschine der Lufthansa in Richtung Italien. Das Ziel ist klar, der dritte Dreier. Mit einem Sieg kann die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola einen gewaltigen Schritt Richtung Achtelfinale setzen. In den beiden Auftaktspielen war der Deutsche Meister äußerst effizient, die minimale Toranzahl genügte für die maximale Punkteausbeute. Gegen Manchester City und bei ZSKA Moskau gewannen Philipp Lahm und Co. jeweils mit 1:0. Mit sechs Punkten führen die Münchner die Tabelle der Gruppe E vor Rom (4), Manchester (1) und Moskau (0) an.

Lahm: "Wir haben eine super Ausgangslage"

Thomas Müller hat Konstellation studiert und seine Überlegungen geäußert. Mit neun Punkten aus drei Spielen wären die Bayern "ganz klar die Nummer eins in der Gruppe." Kapitän Philipp Lahm widerspricht seinem frühen Nationalmannschaftskollegen nicht, warum sollte er auch?! "Wir haben eine super Ausgangslage", sagte er. "Die wollen wir in Rom sicher nicht herschenken."

Wobei auch der AS Rom nichts zu verschenken hat, mit der Vorrunde soll die Champions League für die Roma noch nicht beendet sein. Und die Mannschaft ist gut drauf. Sieben Spieltage sind in der Serie A absolviert, hinter Juve liegt Rom auf Platz zwei, nur gegen Juve hat Rom verloren, die restlichen sechs Partien hat das Team von Trainer Rudi Garcia gewonnen. Die Bayern sind der Favorit, die Bayern sind aber auch gewarnt. "Vor allem auswärts erwarten uns schwierige Aufgaben, die wir bestehen müssen", hat Lahm bereits nach der Gruppenauslosung gesagt. Auswärts ist jetzt, die schwierige Aufgabe steht an. Und die Bayern freuen sich darauf. "Es ist eine schöne Herausforderung, das ist genau das, was wir brauchen", sagt Arjen Robben. "Wir wollen auch vorwärts, wollen Fortschritte machen. Und das sind diese Spiele, die wir brauchen!" Nicht nur, um Manuel Neuers Stadionsammlung um eine Arena zu erweitern.

[sl]

Der Fan spricht aus Manuel Neuer, auch der Groundhopper. Neue Punkte sind für Neuer auf dem Fußballplatz alles andere als eine Rarität, neue Stadion hingegen sehr wohl. Inzwischen ist der Welttorhüter scheinbar ewig dabei, auch international, er kommt nur noch ganz vereinzelt in das Vergnügen, ein neues Stadion kennen zu lernen. Ausgerechnet in der ewigen Stadt ist es nun wieder soweit, beim Spiel morgen in der Champions League beim AS Rom (20.45 Uhr, live bei Sky) erlebt die Nummer eins eine Premiere. Und er ist bereits jetzt gespannt, was ihn dabei erwarten wird. "Ich freue mich persönlich, dort auflaufen zu dürfen, weil ich noch nie in dem Olympiastadion gespielt habe", sagt Neuer.

Der Punkt für das Stadion ist ihm sicher, Priorität haben die Punkte, die sich in der Tabelle ablesen lassen und die vom Gegner streitig gemacht werden können. Beim 6:0 in der Bundesliga gegen Werder war Neuer weitgehend beschäftigungslos, in Rom erwartet er, dass seine unmittelbar torwartspezifischen Fähigkeiten gefragt sein werden. "Ich gehe davon aus, dass Rom auch aufs Tor schießen wird", sagt er. "Das ist eine gute Mannschaft, da wird uns sicherlich einiges entgegenkommen und da müssen wir eine gute Abwehrleistung zeigen. Es wird ein ganz anderes Spiel, eine schwierige Aufgabe für uns. Von daher gehe ich davon aus, dass wir eine Top-Defensivleistung brauchen werden."

Viele Wege führen nach Rom, die Bayern nutzen den Weg über den Wolken. Am Montagnachmittag startet der Deutsche Meister mit einer Sondermaschine der Lufthansa in Richtung Italien. Das Ziel ist klar, der dritte Dreier. Mit einem Sieg kann die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola einen gewaltigen Schritt Richtung Achtelfinale setzen. In den beiden Auftaktspielen war der Deutsche Meister äußerst effizient, die minimale Toranzahl genügte für die maximale Punkteausbeute. Gegen Manchester City und bei ZSKA Moskau gewannen Philipp Lahm und Co. jeweils mit 1:0. Mit sechs Punkten führen die Münchner die Tabelle der Gruppe E vor Rom (4), Manchester (1) und Moskau (0) an.

Lahm: "Wir haben eine super Ausgangslage"

Thomas Müller hat Konstellation studiert und seine Überlegungen geäußert. Mit neun Punkten aus drei Spielen wären die Bayern "ganz klar die Nummer eins in der Gruppe." Kapitän Philipp Lahm widerspricht seinem frühen Nationalmannschaftskollegen nicht, warum sollte er auch?! "Wir haben eine super Ausgangslage", sagte er. "Die wollen wir in Rom sicher nicht herschenken."

Wobei auch der AS Rom nichts zu verschenken hat, mit der Vorrunde soll die Champions League für die Roma noch nicht beendet sein. Und die Mannschaft ist gut drauf. Sieben Spieltage sind in der Serie A absolviert, hinter Juve liegt Rom auf Platz zwei, nur gegen Juve hat Rom verloren, die restlichen sechs Partien hat das Team von Trainer Rudi Garcia gewonnen. Die Bayern sind der Favorit, die Bayern sind aber auch gewarnt. "Vor allem auswärts erwarten uns schwierige Aufgaben, die wir bestehen müssen", hat Lahm bereits nach der Gruppenauslosung gesagt. Auswärts ist jetzt, die schwierige Aufgabe steht an. Und die Bayern freuen sich darauf. "Es ist eine schöne Herausforderung, das ist genau das, was wir brauchen", sagt Arjen Robben. "Wir wollen auch vorwärts, wollen Fortschritte machen. Und das sind diese Spiele, die wir brauchen!" Nicht nur, um Manuel Neuers Stadionsammlung um eine Arena zu erweitern.