Neuer: Weltfußballer "wäre vielleicht ein bisschen zu viel gewesen"

Von Enttäuschung keine Spur bei Manuel Neuer nach dem dritten Platz bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres bei der FIFA-Gala in Zürich. Die Krönung einer grandiosen Saison mit dem Double in Deutschland, dem WM-Titel in Brasilien, der Wahl zu Deutschlands Fußballer und Europas Sportler des Jahres blieb dem Welttorhüter zwar verwehrt, die gute Laune ließ sich der 28-Jährige nicht verderben. DFB.de hat seine Aussagen nach dem Event aufgezeichnet.

Frage: Manuel Neuer, sind Sie enttäuscht, nicht Weltfußballer des Jahres geworden zu sein - oder nehmen sie die vermeintliche Niederlage sportlich?

Manuel Neuer: Ich bin ja Sportler und habe trotzdem eine Auszeichnung bekommen - als Torwart in der Weltauswahl. Das war wirklich ein besonderer Abend. Die Deutschen haben hier so viel abgeräumt und das wäre vielleicht auch ein bisschen zu viel gewesen.

Frage: Dennoch: Haben Sie sich insgeheim mehr erhofft?

Neuer: Ich wusste von vornherein, dass es schwer wird, sich gegen die Stürmer durchzusetzen. Cristiano Ronaldo und Lionel Messi haben in den letzten Jahren so eine Marke aufgebaut - da ist es schwer als Torwart.

Frage: Kann ein Torwart überhaupt Weltfußballer werden?

Neuer: Das weiß ich nicht. Wenn man sich ein Fußballspiel anschaut, ist das erste, was man fragt: Wer hat die Tore gemacht - und nicht, wie der Torwart gehalten hat. Das wird auch immer so bleiben.

Frage: Welchen Stellenwert hat für Sie die Nominierung in die Top-3 der Wahl?



Von Enttäuschung keine Spur bei Manuel Neuer nach dem dritten Platz bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres bei der FIFA-Gala in Zürich. Die Krönung einer grandiosen Saison mit dem Double in Deutschland, dem WM-Titel in Brasilien, der Wahl zu Deutschlands Fußballer und Europas Sportler des Jahres blieb dem Welttorhüter zwar verwehrt, die gute Laune ließ sich der 28-Jährige nicht verderben. DFB.de hat seine Aussagen nach dem Event aufgezeichnet.

Frage: Manuel Neuer, sind Sie enttäuscht, nicht Weltfußballer des Jahres geworden zu sein - oder nehmen sie die vermeintliche Niederlage sportlich?

Manuel Neuer: Ich bin ja Sportler und habe trotzdem eine Auszeichnung bekommen - als Torwart in der Weltauswahl. Das war wirklich ein besonderer Abend. Die Deutschen haben hier so viel abgeräumt und das wäre vielleicht auch ein bisschen zu viel gewesen.

Frage: Dennoch: Haben Sie sich insgeheim mehr erhofft?

Neuer: Ich wusste von vornherein, dass es schwer wird, sich gegen die Stürmer durchzusetzen. Cristiano Ronaldo und Lionel Messi haben in den letzten Jahren so eine Marke aufgebaut - da ist es schwer als Torwart.

Frage: Kann ein Torwart überhaupt Weltfußballer werden?

Neuer: Das weiß ich nicht. Wenn man sich ein Fußballspiel anschaut, ist das erste, was man fragt: Wer hat die Tore gemacht - und nicht, wie der Torwart gehalten hat. Das wird auch immer so bleiben.

Frage: Welchen Stellenwert hat für Sie die Nominierung in die Top-3 der Wahl?

Neuer: Das ist nicht nur eine Auszeichnung für mich alleine gewesen, dass ich unter den letzten drei stehe, sondern für alle Torhüter. Das macht mich ein bisschen stolz. Diese Nominierung steht auch für andere Torhüter, die in den letzten Jahren Topleistungen gebracht haben.

Frage: Die Auszeichnung zum Welttorhüter war der Abschluss eines überaus erfolgreichen Jahres...

Neuer: Es wird ein Jahr sein, an das wir uns immer gerne zurück erinnern werden, wenn wir ein bisschen älter sind. Das ist etwas Einmaliges, was schwer zu toppen sein wird.

Frage: Wie wird jetzt gefeiert?

Neuer: Unser Flug geht Dienstagfrüh. Zürich wird jetzt nicht unsicher gemacht - Sekt zum Frühstück gibt es nur bei Tiffany, oder? Aber wir freuen uns, dass wir das Jahr 2014 so erfolgreich abgeschlossen haben.

aufgezeichnet vom SID