Neuer: "Trotzdem noch alles in eigener Hand"

Die Botschaft ist klar: Es ist noch nicht vorbei. Nach der 1:2-Heimniederlage des FC Bayern München im Viertelfinalhinspiel der Champions League gegen Real Madrid glaubt Manuel Neuer noch an die Chance aufs Halbfinale. Auf DFB.de spricht der 31 Jahre alte Weltmeister über das Hinspiel mit zahlreichen Neuer-Paraden, das Rückspiel am kommenden Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) in der spanischen Hauptstadt und die Geschehnisse in Dortmund.

Frage: Herr Neuer, wie bitter ist die 1:2-Heimniederlage gegen Real Madrid?

Manuel Neuer: Die ist natürlich bitter. Wir hatten uns erhofft, uns eine andere Ausgangslage für das Rückspiel zu erarbeiten. Und in der ersten Halbzeit hat es ja auch nicht so ausgesehen, dass wir 1:2 verlieren.

Frage: Was waren Ihrer Meinung nach die Ursachen?

Neuer: Wenn wir in der ersten Halbzeit ein bisschen cooler, cleverer sind und mit noch breiterer Brust auftreten, dann kann man schon zur Halbzeit 2:0 oder 3:0 führen. Dann bekommst du in der 47. Minute das 1:1. Die Gelb-Rote Karte (gegen Javi Martínez; Anm. d .Red.) spielt natürlich auch noch eine große Rolle für die zweite Halbzeit. Wir können dann schon von Glück reden, dass wir nicht noch mehr Tore kassiert haben.

Frage: War die Unterzahl allein ausschlaggebend dafür, dass sich Ihre Mannschaft in der zweiten Halbzeit gar nicht mehr in Szene setzen konnte?

Neuer: Es ist dann natürlich schwierig gewesen für uns. Dass wir nicht das 2:2 erzielen und dann noch vielleicht das Siegtor, war allen klar, glaube ich. Auch dass es dann etwas einfacher für Real wird. Man kann nicht davon ausgehen, dass wir in Unterzahl das Spiel drehen.

Frage: Wie sehr sorgen Sie sich um die Abwehr nach der Sperre von Javi Martínez und dem möglichen weiteren Ausfall von Mats Hummels?

Neuer: Wir werden sehen, ob es für Mats reichen wird. Ansonsten ist David (Alaba; Anm. d. Red.) auch ein klasse Innenverteidiger, der die Rolle schon sehr gut gespielt hat in der Vergangenheit. Ich glaube, dass wir auch mit den Spielern, die uns zur Verfügung stehen, die Null halten können.

Frage: Was macht Ihnen sonst noch Hoffnung für das Rückspiel?

Neuer: Die erste Halbzeit. Wenn wir da noch ein bisschen weniger Respekt vor Real Madrid gehabt hätten, dann hätten wir mit Sicherheit einen höheren Halbzeitstand gehabt. Wir wissen, dass wir die Tore erzielen können gegen Real. Die Möglichkeit war da. Wir haben trotzdem noch alles in der eigenen Hand.

Frage: Wie hatten Sie den Anschlag auf Borussia Dortmunds Mannschaftsbus erlebt?

Neuer: Das ist natürlich ein Schock gewesen für uns alle. Für alle Fußballer, aber auch für uns als Menschen. Wir wünschen Marc Bartra gute Besserung und hoffen, dass in unserer Gesellschaft nichts mehr passiert. Und dass die Sicherheitskräfte alles dafür tun werden in den einzelnen Städten, in denen Großveranstaltungen stattfinden, solche Sachen zu vermeiden.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Die Botschaft ist klar: Es ist noch nicht vorbei. Nach der 1:2-Heimniederlage des FC Bayern München im Viertelfinalhinspiel der Champions League gegen Real Madrid glaubt Manuel Neuer noch an die Chance aufs Halbfinale. Auf DFB.de spricht der 31 Jahre alte Weltmeister über das Hinspiel mit zahlreichen Neuer-Paraden, das Rückspiel am kommenden Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) in der spanischen Hauptstadt und die Geschehnisse in Dortmund.

Frage: Herr Neuer, wie bitter ist die 1:2-Heimniederlage gegen Real Madrid?

Manuel Neuer: Die ist natürlich bitter. Wir hatten uns erhofft, uns eine andere Ausgangslage für das Rückspiel zu erarbeiten. Und in der ersten Halbzeit hat es ja auch nicht so ausgesehen, dass wir 1:2 verlieren.

Frage: Was waren Ihrer Meinung nach die Ursachen?

Neuer: Wenn wir in der ersten Halbzeit ein bisschen cooler, cleverer sind und mit noch breiterer Brust auftreten, dann kann man schon zur Halbzeit 2:0 oder 3:0 führen. Dann bekommst du in der 47. Minute das 1:1. Die Gelb-Rote Karte (gegen Javi Martínez; Anm. d .Red.) spielt natürlich auch noch eine große Rolle für die zweite Halbzeit. Wir können dann schon von Glück reden, dass wir nicht noch mehr Tore kassiert haben.

Frage: War die Unterzahl allein ausschlaggebend dafür, dass sich Ihre Mannschaft in der zweiten Halbzeit gar nicht mehr in Szene setzen konnte?

Neuer: Es ist dann natürlich schwierig gewesen für uns. Dass wir nicht das 2:2 erzielen und dann noch vielleicht das Siegtor, war allen klar, glaube ich. Auch dass es dann etwas einfacher für Real wird. Man kann nicht davon ausgehen, dass wir in Unterzahl das Spiel drehen.

Frage: Wie sehr sorgen Sie sich um die Abwehr nach der Sperre von Javi Martínez und dem möglichen weiteren Ausfall von Mats Hummels?

Neuer: Wir werden sehen, ob es für Mats reichen wird. Ansonsten ist David (Alaba; Anm. d. Red.) auch ein klasse Innenverteidiger, der die Rolle schon sehr gut gespielt hat in der Vergangenheit. Ich glaube, dass wir auch mit den Spielern, die uns zur Verfügung stehen, die Null halten können.

Frage: Was macht Ihnen sonst noch Hoffnung für das Rückspiel?

Neuer: Die erste Halbzeit. Wenn wir da noch ein bisschen weniger Respekt vor Real Madrid gehabt hätten, dann hätten wir mit Sicherheit einen höheren Halbzeitstand gehabt. Wir wissen, dass wir die Tore erzielen können gegen Real. Die Möglichkeit war da. Wir haben trotzdem noch alles in der eigenen Hand.

Frage: Wie hatten Sie den Anschlag auf Borussia Dortmunds Mannschaftsbus erlebt?

Neuer: Das ist natürlich ein Schock gewesen für uns alle. Für alle Fußballer, aber auch für uns als Menschen. Wir wünschen Marc Bartra gute Besserung und hoffen, dass in unserer Gesellschaft nichts mehr passiert. Und dass die Sicherheitskräfte alles dafür tun werden in den einzelnen Städten, in denen Großveranstaltungen stattfinden, solche Sachen zu vermeiden.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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