Neuer: Pokaldebüt gegen Ex-Klub Schalke

Vor sechs Jahren verzweifelte der FC Bayern im DFB-Pokal noch an Manuel Neuer. Wenige Monate später wechselte der Torhüter von Schalke zum Rekordmeister. Heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) trifft der Weltmeister nun zum ersten Mal im DFB-Pokal auf seine erste Liebe.

"Ich komme ja nicht aus Gelsenkirchen, sondern aus Gelsenkirchen-Buer", erzählte Manuel Neuer im Jahr 2011 der Süddeutschen Zeitung. Buer befindet sich mitten in Gelsenkirchen, mitten im Pott. Dort, wo Maloche großgeschrieben wird, ist Neuers Heimat und die des FC Schalke 04. In Buer stand Neuer in der Nordkurve und feuerte die Königsblauen an. Ein paar Jahre später fand sich der Fan von einst zwischen den Pfosten wieder, wurde Stammtorhüter und von den Anhängern geliebt. Dann der Bruch.

Rückblick: Im Sommer 2011 erhitzte Neuers Wechsel von Schalke 04 zum FC Bayern die Fangemüter beider Seiten. Die Akzeptanz in München musste er sich hart erarbeiten. Er tat dies mit Weltklasseparaden, einem revolutionären Torwartspiel und vor allem: Titeln. Vier Meisterschaften, drei Pokalsiege, ein Champions-League-Triumph, die Klubweltmeisterschaft - Neuers Trophäensammlung ist lang.

2011: Neuer siegt im Halbfinale - mit Schalke gegen Bayern

Sechs Jahre hütet der viermalige Welttorhüter inzwischen das Tor des Rekordpokalsiegers. Der 30-Jährige ist in seiner neuen Heimat längst angekommen. "Heimatliebe", titelte das Bayern-Magazin vor dem Bundesligaspiel gegen seinen Ex-Verein vor knapp einem Monat am 4. Februar. Die Pfiffe der Schalke-Anhänger ignorierte er cool und gelassen - wie es Neuers Art ist.

Viel lieber lässt er Taten für sich sprechen. Wie an diesem 2. März 2011. Im DFB-Pokalhalbfinale empfing der FC Bayern den FC Schalke. Das Tor der Münchner bewachte damals Thomas Kraft, Manuel Neuer stand zwar noch bei den Knappen zwischen den Pfosten, wurde zum Zeitpunkt des Spiels jedoch bereits von den Münchnern umworben.

Mit Schalke 5:0 gegen den MSV im Finale 2011

Von all dem Trubel ließ sich der Torhüter nichts anmerken. Nach der frühen Schalker Führung durch Raul drückte der FC Bayern auf den Ausgleich. Doch immer wieder fanden Arjen Robben, Toni Kroos und Co. in Neuer ihren Meister. Schuss um Schuss wehrte die Nummer eins souverän ab und sicherte seinem Team den Finaleinzug. Gegen den MSV Duisburg setzte sich Schalke anschließend deutlich durch. Mit dem 5:0-Finalsieg feierte Neuer seinen ersten Titel auf Vereinsebene.

Seitdem kamen viele Erfolge hinzu. Auch im DFB-Pokal peilt der Rekordsieger wieder den Titel an. Dafür gilt es heute, die Hürde Schalke 04 zu nehmen. Zum ersten Mal trifft Neuer im Pokalwettbewerb auf seinen Ex-Klub. "Die Schalker sind gut drauf und haben ihre Leistungen gebracht in der letzten Zeit", so Neuer bei FC Bayern.tv. "Wir haben Schalke jetzt erst zu Hause erlebt. Wir wussten vorher, dass es ein schwieriges Spiel wird, und so erwarten wir sie auch im Pokal."

Die Bilanz spricht für die Bayern: Gegen Schalke hat Neuer noch keine Partie verloren. "Pokal-Viertelfinale nun gegen den FC Schalke 04, erneutes Wiedersehen mit Holger Badstuber", postete der Weltmeister nach der Auslosung auf seiner Facebook-Seite. Doch es wird nicht nur ein Wiedersehen mit seinem alten, gerade nach Gelsenkirchen ausgeliehenen Bayern-Mannschaftskollegen, sondern auch ein Wiedersehen mit seiner ersten Liebe - dem FC Schalke 04.

[jus/tn]

Vor sechs Jahren verzweifelte der FC Bayern im DFB-Pokal noch an Manuel Neuer. Wenige Monate später wechselte der Torhüter von Schalke zum Rekordmeister. Heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) trifft der Weltmeister nun zum ersten Mal im DFB-Pokal auf seine erste Liebe.

"Ich komme ja nicht aus Gelsenkirchen, sondern aus Gelsenkirchen-Buer", erzählte Manuel Neuer im Jahr 2011 der Süddeutschen Zeitung. Buer befindet sich mitten in Gelsenkirchen, mitten im Pott. Dort, wo Maloche großgeschrieben wird, ist Neuers Heimat und die des FC Schalke 04. In Buer stand Neuer in der Nordkurve und feuerte die Königsblauen an. Ein paar Jahre später fand sich der Fan von einst zwischen den Pfosten wieder, wurde Stammtorhüter und von den Anhängern geliebt. Dann der Bruch.

Rückblick: Im Sommer 2011 erhitzte Neuers Wechsel von Schalke 04 zum FC Bayern die Fangemüter beider Seiten. Die Akzeptanz in München musste er sich hart erarbeiten. Er tat dies mit Weltklasseparaden, einem revolutionären Torwartspiel und vor allem: Titeln. Vier Meisterschaften, drei Pokalsiege, ein Champions-League-Triumph, die Klubweltmeisterschaft - Neuers Trophäensammlung ist lang.

2011: Neuer siegt im Halbfinale - mit Schalke gegen Bayern

Sechs Jahre hütet der viermalige Welttorhüter inzwischen das Tor des Rekordpokalsiegers. Der 30-Jährige ist in seiner neuen Heimat längst angekommen. "Heimatliebe", titelte das Bayern-Magazin vor dem Bundesligaspiel gegen seinen Ex-Verein vor knapp einem Monat am 4. Februar. Die Pfiffe der Schalke-Anhänger ignorierte er cool und gelassen - wie es Neuers Art ist.

Viel lieber lässt er Taten für sich sprechen. Wie an diesem 2. März 2011. Im DFB-Pokalhalbfinale empfing der FC Bayern den FC Schalke. Das Tor der Münchner bewachte damals Thomas Kraft, Manuel Neuer stand zwar noch bei den Knappen zwischen den Pfosten, wurde zum Zeitpunkt des Spiels jedoch bereits von den Münchnern umworben.

Mit Schalke 5:0 gegen den MSV im Finale 2011

Von all dem Trubel ließ sich der Torhüter nichts anmerken. Nach der frühen Schalker Führung durch Raul drückte der FC Bayern auf den Ausgleich. Doch immer wieder fanden Arjen Robben, Toni Kroos und Co. in Neuer ihren Meister. Schuss um Schuss wehrte die Nummer eins souverän ab und sicherte seinem Team den Finaleinzug. Gegen den MSV Duisburg setzte sich Schalke anschließend deutlich durch. Mit dem 5:0-Finalsieg feierte Neuer seinen ersten Titel auf Vereinsebene.

Seitdem kamen viele Erfolge hinzu. Auch im DFB-Pokal peilt der Rekordsieger wieder den Titel an. Dafür gilt es heute, die Hürde Schalke 04 zu nehmen. Zum ersten Mal trifft Neuer im Pokalwettbewerb auf seinen Ex-Klub. "Die Schalker sind gut drauf und haben ihre Leistungen gebracht in der letzten Zeit", so Neuer bei FC Bayern.tv. "Wir haben Schalke jetzt erst zu Hause erlebt. Wir wussten vorher, dass es ein schwieriges Spiel wird, und so erwarten wir sie auch im Pokal."

Die Bilanz spricht für die Bayern: Gegen Schalke hat Neuer noch keine Partie verloren. "Pokal-Viertelfinale nun gegen den FC Schalke 04, erneutes Wiedersehen mit Holger Badstuber", postete der Weltmeister nach der Auslosung auf seiner Facebook-Seite. Doch es wird nicht nur ein Wiedersehen mit seinem alten, gerade nach Gelsenkirchen ausgeliehenen Bayern-Mannschaftskollegen, sondern auch ein Wiedersehen mit seiner ersten Liebe - dem FC Schalke 04.

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