Neuer: "In Ordnung, wie es im Moment ist"

Bayern München geht als souveräner Tabellenführer in die anstehende Länderspielpause. Die englische Woche mit Bundesliga und Champions League wurde mit neun Punkten abgeschlossen. Dem 2:0 beim 1. FC Köln am vergangenen Samstag folgte in der Königsklasse ein 1:0 bei ZSKA Moskau, zum Abschluss der Wiesn-Zeit in München feierte der Deutsche Meister ein 4:0 gegen Hannover 96.

Bayerns Weltmeister Manuel Neuer stand gegen die 96er selten im Fokus. Die deutsche Nummer eins verlebte eine ruhigen Samstagnachmittag. Nach der Partie sprach er über die Verfassung seiner Mannschaft, die schwere Phase nach der WM, Polens Stürmer Robert Lewandowski sowie die beiden EM-Qualifikationsspiele in Warschau und gegen Irland.

Frage: Herr Neuer, ein souveräner 4:0-Heimsieg gegen Hannover 96, seit 658 Minuten ohne Gegentor – war das der FC Bayern, wie Sie sich das vorstellen?

Manuel Neuer: Man kann sicherlich sagen, dass es in der ersten Halbzeit die beste Saisonleistung war. Wir haben wirklich gut gespielt, haben uns viele Torchancen herausgespielt und diese auch genutzt. Das war eine sehr gute Leistung.

Frage: Das Thema mangelnde Chancenverwertung hat sich damit erledigt?

Neuer: Auf jeden Fall. Wir sind mit einem 3:0 in die Halbzeit gegangen, und es war natürlich schön, was wir bis dahin gesehen haben. Wir haben zwar nicht ganz so weitergemacht in der zweiten Halbzeit, aber es war nie irgendetwas gefährdet, wir haben souverän gespielt. Das war schon gut.

Frage: Wo sehen Sie noch Steigerungspotenzial?

Neuer: Wir hatten uns bei den beiden Unentschieden in Schalke und Hamburg sicherlich mehr erhofft. Aber trotzdem wussten wir zu der Zeit, dass keine Katastrophe eingetreten ist, sondern dass alles unter Kontrolle ist.



Bayern München geht als souveräner Tabellenführer in die anstehende Länderspielpause. Die englische Woche mit Bundesliga und Champions League wurde mit neun Punkten abgeschlossen. Dem 2:0 beim 1. FC Köln am vergangenen Samstag folgte in der Königsklasse ein 1:0 bei ZSKA Moskau, zum Abschluss der Wiesn-Zeit in München feierte der Deutsche Meister ein 4:0 gegen Hannover 96.

Bayerns Weltmeister Manuel Neuer stand gegen die 96er selten im Fokus. Die deutsche Nummer eins verlebte eine ruhigen Samstagnachmittag. Nach der Partie sprach er über die Verfassung seiner Mannschaft, die schwere Phase nach der WM, Polens Stürmer Robert Lewandowski sowie die beiden EM-Qualifikationsspiele in Warschau und gegen Irland.

Frage: Herr Neuer, ein souveräner 4:0-Heimsieg gegen Hannover 96, seit 658 Minuten ohne Gegentor – war das der FC Bayern, wie Sie sich das vorstellen?

Manuel Neuer: Man kann sicherlich sagen, dass es in der ersten Halbzeit die beste Saisonleistung war. Wir haben wirklich gut gespielt, haben uns viele Torchancen herausgespielt und diese auch genutzt. Das war eine sehr gute Leistung.

Frage: Das Thema mangelnde Chancenverwertung hat sich damit erledigt?

Neuer: Auf jeden Fall. Wir sind mit einem 3:0 in die Halbzeit gegangen, und es war natürlich schön, was wir bis dahin gesehen haben. Wir haben zwar nicht ganz so weitergemacht in der zweiten Halbzeit, aber es war nie irgendetwas gefährdet, wir haben souverän gespielt. Das war schon gut.

Frage: Wo sehen Sie noch Steigerungspotenzial?

Neuer: Wir hatten uns bei den beiden Unentschieden in Schalke und Hamburg sicherlich mehr erhofft. Aber trotzdem wussten wir zu der Zeit, dass keine Katastrophe eingetreten ist, sondern dass alles unter Kontrolle ist.

Frage: Ist die Phase der WM-Nachwehen also schon vorüber?

Neuer: Wir haben ja jetzt weitere zwei Wochen mit der Länderspielpause. Wir hoffen natürlich, dass danach noch der ein oder andere Spieler dazu stößt. Ich denke, dass wir es bisher gut gemacht haben. Klar, man kann immer etwas finden, was man hätte besser machen können. Aber es ist schon ganz in Ordnung so, wie es im Moment ist. Da haben andere Vereine auch ihre Probleme.

Frage: Wie erklären Sie sich, dass die Konkurrenz aus Dortmund und Leverkusen schwächelt?

Neuer: Wenn man viele Nationalspieler hat, ist es nicht so einfach, das zu kompensieren. Ich weiß jetzt nicht genau, wie die zweite Reihe der Vereine aussieht. Aber wir haben einfach einen super Kader.

Frage: Kann nur der FC Bayern die Mehrfachbelastungen wegstecken?

Neuer: Das ist ja etwas, was wir mögen. Wir haben einen breiten Kader, wirklich klasse Spieler, und der Trainer rotiert ja auch. So etwas können wir kompensieren, wir freuen uns auf jedes Spiel.

Frage: Auch bei Robert Lewandowski scheint der Knoten jetzt so richtig geplatzt zu sein.

Neuer: Er hat auch im Training immer schon gute Leistungen gezeigt und ebenso in den Spielen. Klar, wenn du manchmal gegen eine Fünferkette spielst und dann allein in der Sturmspitze stehst, die Außenstürmer breit stehen, dann ist es nicht so einfach für ihn. Er muss dann auch mal zwei Spieler auf sich ziehen, damit die anderen Platz haben. Dann ist er nicht immer ganz so im Spiel. Aber er ist jetzt wirklich auf der Höhe, und jetzt spielen wir ja gegen ihn.

Frage: Ist Lewandowski der Mann, den es am Samstag im EM-Qualifikationsspiel in Warschau gegen Polen (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) vor allem zu stoppen gilt?

Neuer: Er ist einer der besten Stürmer der Welt. Wir wissen, dass er jetzt in Fahrt gekommen ist. Das Gute ist, dass der Trainer ihn durchspielen hat lassen und er vielleicht ein paar Kräfte verloren hat. Vielleicht werden wir ihn auf der Wiesn noch hochnehmen.

Frage: Probiert er im Training schon, sich einzuschießen gegen Sie?

Neuer: Das wird ja in jedem Training ausprobiert. Er ist der Stürmer, ich bin im Tor, er will immer ein Tor schießen und ich will jeden Ball halten. Ich denke, dass es schwer wird, ihn in den Griff zu bekommen. Aber uns wird schon was einfallen.

Frage: Was erwarten Sie für die beiden Länderspiele in Polen und gegen Irland?

Neuer: In Polen ist es natürlich eine schwierige und unangenehme Aufgabe für uns, das wissen wir. Aber wir wollen jedes Spiel gewinnen.

Aufgezeichnet von DFB.de