Neuer glänzt gegen Köln: "Ich muss auf meinen Instinkt hören"

Dieses Gefühl kannte Manuel Neuer in den vergangenen Wochen gar nicht mehr, bei den Kantersiegen gegen den HSV (8:0) und beim SC Paderborn (6:0) war der Weltmeister nahezu beschäftigungslos. Nun feierte der Nationaltorhüter feiert mit dem FC Bayern München einen weiteren souveränen Heimerfolg - musste sich beim 4:1 gegen den 1. FC Köln aber ein paar Mal Mal auszeichnen. Der 28-jährige Welttorhüter spricht auf DFB.de darüber, wie er seinen Arbeitstag erlebt hat, und bezieht Stellung zur geplanten Winter-WM in Katar 2022.

Frage: Herr Neuer, 4:1 gewonnen, aber Sie als Torwart bekommen das größte Lob. Was hat denn Trainer Pep Guardiola nach dem Spiel zu Ihnen gesagt, als er Sie noch auf dem Feld beglückwünschte?

Manuel Neuer: Ich glaube, dass er glücklich und zufrieden war, dass wir gewonnen haben. Wir haben noch ein, zwei Situationen besprochen, und sind jetzt alle happy.

Frage: Haben Sie die Situationen besprochen, die Sie gehalten haben?

Neuer: Unter anderem, aber auch was anderes.

Frage: Den Rückpass, der zum Freistoß im Strafraum führte? Guardiola hatte da ja den Zeigefinger erhoben.

Neuer: Ja klar, aber das ist normal. Er ist ein emotionaler Trainer. Man weiß ja, wie er manchmal an der Linie versucht, uns zu helfen. Wir haben noch mal über diese Situation gesprochen, weil ich der Meinung war, dass Jérôme Boateng gefoult, dass er ein bisschen gehalten wird, in Rücklage kommt und dann den Ball mit der Picke zu mir spitzelt. Ich dachte, dass der Schiedsrichter Freistoß für uns pfeift. Aber es war dann nicht so.

Frage: Wieso passiert es dem FC Bayern, dass Köln nach der 2:0-Führung fast noch zum Ausgleich kommt?

Neuer: Weil die anderen auch Fußball spielen können. Ich denke, dass wir es eigentlich ganz gut gemacht haben. Nur nach der Standardsituation kurz vor der Pause waren wir nicht ganz auf der Höhe, da lassen wir das 2:1 zu. Dann wird’s nach der Pause noch einmal ein bisschen eng. In der zweiten Halbzeit haben wir es zuerst ein bisschen vernachlässigt. Aber als wir das überwunden hatten, lief wieder alles ganz normal.

Frage: Kölns Trainer Peter Stöger und Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke haben Sie sehr gelobt für Ihre Parade gegen Anthony Ujah, obwohl Sie nicht gerade warm geschossen waren. Wie machen Sie das?

Neuer: Ganz normal. Da muss ich auf meinen Instinkt hören. Und ich bin fit. Klar, in den letzten Spielen gegen den HSV und Paderborn konnte ich mich nicht ganz so auszeichnen, aber das jetzt war auch eine gute Vorbereitung für mich für das Champions-League-Spiel gegen Donezk.



Dieses Gefühl kannte Manuel Neuer in den vergangenen Wochen gar nicht mehr, bei den Kantersiegen gegen den HSV (8:0) und beim SC Paderborn (6:0) war der Weltmeister nahezu beschäftigungslos. Nun feierte der Nationaltorhüter feiert mit dem FC Bayern München einen weiteren souveränen Heimerfolg - musste sich beim 4:1 gegen den 1. FC Köln aber ein paar Mal Mal auszeichnen. Der 28-jährige Welttorhüter spricht auf DFB.de darüber, wie er seinen Arbeitstag erlebt hat, und bezieht Stellung zur geplanten Winter-WM in Katar 2022.

Frage: Herr Neuer, 4:1 gewonnen, aber Sie als Torwart bekommen das größte Lob. Was hat denn Trainer Pep Guardiola nach dem Spiel zu Ihnen gesagt, als er Sie noch auf dem Feld beglückwünschte?

Manuel Neuer: Ich glaube, dass er glücklich und zufrieden war, dass wir gewonnen haben. Wir haben noch ein, zwei Situationen besprochen, und sind jetzt alle happy.

Frage: Haben Sie die Situationen besprochen, die Sie gehalten haben?

Neuer: Unter anderem, aber auch was anderes.

Frage: Den Rückpass, der zum Freistoß im Strafraum führte? Guardiola hatte da ja den Zeigefinger erhoben.

Neuer: Ja klar, aber das ist normal. Er ist ein emotionaler Trainer. Man weiß ja, wie er manchmal an der Linie versucht, uns zu helfen. Wir haben noch mal über diese Situation gesprochen, weil ich der Meinung war, dass Jérôme Boateng gefoult, dass er ein bisschen gehalten wird, in Rücklage kommt und dann den Ball mit der Picke zu mir spitzelt. Ich dachte, dass der Schiedsrichter Freistoß für uns pfeift. Aber es war dann nicht so.

Frage: Wieso passiert es dem FC Bayern, dass Köln nach der 2:0-Führung fast noch zum Ausgleich kommt?

Neuer: Weil die anderen auch Fußball spielen können. Ich denke, dass wir es eigentlich ganz gut gemacht haben. Nur nach der Standardsituation kurz vor der Pause waren wir nicht ganz auf der Höhe, da lassen wir das 2:1 zu. Dann wird’s nach der Pause noch einmal ein bisschen eng. In der zweiten Halbzeit haben wir es zuerst ein bisschen vernachlässigt. Aber als wir das überwunden hatten, lief wieder alles ganz normal.

Frage: Kölns Trainer Peter Stöger und Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke haben Sie sehr gelobt für Ihre Parade gegen Anthony Ujah, obwohl Sie nicht gerade warm geschossen waren. Wie machen Sie das?

Neuer: Ganz normal. Da muss ich auf meinen Instinkt hören. Und ich bin fit. Klar, in den letzten Spielen gegen den HSV und Paderborn konnte ich mich nicht ganz so auszeichnen, aber das jetzt war auch eine gute Vorbereitung für mich für das Champions-League-Spiel gegen Donezk.

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Frage: Wie schwierig ist es, davor die Konzentration hochzuhalten? Am Mittwoch (ab 20.30 Uhr, live auf Sky; Anm. d. Red.) steht ja erst einmal das DFB-Pokalachtelfinale gegen Zweitligist Eintracht Brauchschweig an.

Neuer: Das ist eigentlich gar nicht schwierig, weil wir wissen, wie wichtig uns Berlin ist.

Frage: Wie sehen Sie eigentlich die geplante Verschiebung der WM 2022 in Katar in den November und Dezember?

Neuer: Man muss erst mal gucken, wie der Rahmenterminkalender dann aussehen wird. Danach kann ich mich dazu vielleicht auch als Spieler äußern. Weihnachten wird trotzdem zu Hause gefeiert, glaube ich, weil am 18. Dezember das Finale sein soll.

Frage: Der 23. Dezember war zuletzt auch im Gespräch, was FIFA-Präsident Joseph Blatter inzwischen aber ausgeschlossen hat.

Neuer: Dann müsste man ja direkt in der Nacht fliegen.

Frage: Und an Heiligabend wird der WM-Titel gefeiert.

Neuer: Unterm Tannenbaum. Im Ernst: Ich weiß es nicht. Und wie gesagt: Erst mal schauen, wie die Liga reagiert und wie der Rahmenterminkalender sein wird. Stand jetzt habe ich einfach zu wenige Informationen, um etwas sagen zu können.

Frage: Aber wie verfolgen Sie die ganze Debatte?

Neuer: Ich bin ein Spieler, der nicht so viel Zeitung liest. Aber irgendwann wird mir das dann schon von solchen Spielern wie Thomas Müller zugetragen - mit den Informationen, die er immer wieder hat. (grinst) Ich bin jedenfalls mal gespannt.

Aufgezeichnet von DFB.de in der Mixed Zone.