Neue Regeln treten beim FIFA Confederations Cup in Kraft

Mit Beginn des Confederations Cups (15. bis 29. Juni) treten auch neue Regeln hinsichtlich des Abseits und des unsportlichen Verhaltens in Kraft. Die Änderungen hatte das International Board als oberste Regel-Instanz im Fußball auf seiner jährlichen Sitzung in Cardiff/Wales Ende Februar beschlossen.

Bei der Präzisierung der Abseitsregelung ist nun klar festgelegt, dass ein Akteur ins Spiel eingreift, wenn er den Ball selbst spielt oder berührt, er einen Gegenspieler daran hindert, den Ball spielen zu können oder wenn er einen Vorteil aus der Abseitsstellung erlangt, indem der Ball vom Pfosten, der Querlatte oder einem gegnerischen Spieler zu ihm prallt.

"Es hat nie das passive Abseits gegeben. Mit der Präzisierung der Regel werden wir diesen Begriff hoffentlich nie wieder hören", meinte Joseph Blatter, der Präsident des Weltverbandes FIFA.

"Wir werden die Mannschaft hinsichtlich der vier, fünf wichtigen Änderungen auf jeden Fall instruieren", meinte Bundestrainer-Assistent Joachim Löw, der selbst bei zwei FIFA-Meetings dabei war. Dabei zielt der Coach auch auf die in Zukunft mögliche verschärfte Auslegung bei Unsportlichkeiten hin. So wird ein Spieler mit einer Gelben Karte belegt, wenn er während einer Unterbrechung den Ball berührt, obwohl die gegnerische Mannschaft einen Freistoß, Eckball, Einwurf etc. zugesprochen bekommen hat, was die FIFA zur Zeit bei der U 20-WM in den Niederlanden testet.

"Das ist schon eine Umstellung, die bei den Spielern erst verinnerlicht werden muss. Ich habe Spiele bei der U 20-WM gesehen, in denen es recht schnell Gelbe Karten gab", sagte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder. Auch muss ein Spieler beim Einwurf einer gegnerischen Mannschaft zwei Meter entfernt stehen.

Der International Board ist die einzige Institution im Fußball, die über die Änderung von Spielregeln befinden kann. Er trifft sich nur einmal jährlich. Er besteht aus vier Mitgliedern der FIFA sowie - aus traditionellen Gründen - aus je einem Vertreter Englands, Schottlands, Nordirlands und Wales. [db]


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Mit Beginn des Confederations Cups (15. bis 29. Juni) treten auch neue Regeln hinsichtlich des Abseits und des unsportlichen Verhaltens in Kraft. Die Änderungen hatte das International Board als oberste Regel-Instanz im Fußball auf seiner jährlichen Sitzung in Cardiff/Wales Ende Februar beschlossen.



Bei der Präzisierung der Abseitsregelung ist nun klar
festgelegt, dass ein Akteur ins Spiel eingreift, wenn er den Ball
selbst spielt oder berührt, er einen Gegenspieler daran hindert,
den Ball spielen zu können oder wenn er einen Vorteil aus der
Abseitsstellung erlangt, indem der Ball vom Pfosten, der Querlatte oder einem gegnerischen Spieler zu ihm prallt.



"Es hat nie das passive Abseits gegeben. Mit der Präzisierung
der Regel werden wir diesen Begriff hoffentlich nie wieder hören", meinte Joseph Blatter, der Präsident des Weltverbandes FIFA.



"Wir werden die Mannschaft hinsichtlich der vier, fünf wichtigen Änderungen auf jeden Fall instruieren", meinte Bundestrainer-Assistent Joachim Löw, der selbst bei zwei
FIFA-Meetings dabei war. Dabei zielt der Coach auch auf die in Zukunft mögliche verschärfte Auslegung bei Unsportlichkeiten hin. So wird ein Spieler mit einer Gelben Karte belegt, wenn er während einer Unterbrechung den Ball berührt, obwohl die gegnerische Mannschaft einen Freistoß, Eckball, Einwurf etc. zugesprochen bekommen hat, was die FIFA zur Zeit bei der U 20-WM in den Niederlanden testet.



"Das ist schon eine Umstellung, die bei den Spielern erst
verinnerlicht werden muss. Ich habe Spiele bei der U 20-WM
gesehen, in denen es recht schnell Gelbe Karten gab", sagte
DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder. Auch muss ein Spieler beim
Einwurf einer gegnerischen Mannschaft zwei Meter entfernt stehen.



Der International Board ist die einzige Institution im
Fußball, die über die Änderung von Spielregeln befinden kann. Er
trifft sich nur einmal jährlich. Er besteht aus vier Mitgliedern
der FIFA sowie - aus traditionellen Gründen - aus je einem
Vertreter Englands, Schottlands, Nordirlands und Wales.