Silvia Neid ist "Welttrainerin des Jahres"

Die frühere Bundestrainerin Silvia Neid ist zur Welttrainerin des Jahres gewählt worden. Damit hat die 52-Jährige die Abstimmung des Weltverbandes FIFA bereits zum dritten Mal nach 2010 und 2013 gewonnen. Neid war zuvor bereits die Einzige, die diesen Preis mehr als einmal verliehen bekam.

"Ich bin überwältigt, dass ich diesen Preis zum dritten Mal entgegennehmen darf. Das ist einer der schönsten Momente meiner Laufbahn", sagte die bewegte Neid, die sich mit 30 Prozent der Stimmen gegen Pia Sundhage (Schweden/16,5) und Jill Ellis (USA/16,7) durchsetzte: "Das ist der Wahnsinn. Der erste Dank gilt natürlich meiner Mannschaft und dem Team hinter dem Team, das mir jahrelang den Rücken gestärkt hat."

Neid an allen DFB-Titelgewinnen beteiligt

Zum Abschluss ihrer Arbeit als deutsche Nationaltrainerin hatte Neid im vergangenen Jahr mir ihrer Mannschaft Olympia-Gold in Rio de Janeiro gewonnen. Die gebürtige Walldürnerin ist mittlerweile Leiterin der neu geschaffenen Scouting-Abteilung für Frauen und Mädchen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Neid hatte den zweimaligen Welt- und achtmaligen Europameister von 2005 bis 2016 als Hauptverantwortliche betreut. Unter ihrer Regie gewannen die Deutschen einmal den WM-Titel (2007) und triumphierten zweimal bei der EM (2009 und 2013). Zudem holte Neid mit ihrem Team Olympia-Bronze 2008. Die 111-malige Nationalspielerin war somit an allen bisherigen Titelgewinnen für Deutschland als Spielerin, Co- oder Cheftrainerin beteiligt.

Lloyd "Weltfußballerin" 2016

Bei den Spielerinnen triumphierte in Zürich die US-amerikanische Weltmeisterin Carli Lloyd mit 20,7 Prozent der Stimmen. Die 34-Jährige setzte sich gegen die deutsche Olympiasiegerin Melanie Behringer (12,3) und die fünfmalige Preisträgerin Marta von Brasilien (16,6) durch.

"Ich bin ein bisschen traurig, ich wäre es gerne geworden", sagte Behringer: "Aber Carli hat es auch verdient."

Im WM-Finale von 2015 hatte Lloyd binnen 13 Minuten einen Dreierpack erzielt und dem US-Team so den Weg zum WM-Titel gegen Japan geebnet. Behringer wäre die vierte Deutsche nach Birgit Prinz (2003 bis 2005), Nadine Angerer (2013) und Nadine Keßler (2014) gewesen, die den Preis gewonnen hätte.

Im vergangenen Sommer trug Behringer mit ihren fünf Turniertoren in Brasilien maßgeblich zum erstmaligen Olympiasieg der deutschen Fußballerinnen bei. Anschließend trat sie nach 123 Länderspielen aus dem Nationalteam zurück.

[sid]

Die frühere Bundestrainerin Silvia Neid ist zur Welttrainerin des Jahres gewählt worden. Damit hat die 52-Jährige die Abstimmung des Weltverbandes FIFA bereits zum dritten Mal nach 2010 und 2013 gewonnen. Neid war zuvor bereits die Einzige, die diesen Preis mehr als einmal verliehen bekam.

"Ich bin überwältigt, dass ich diesen Preis zum dritten Mal entgegennehmen darf. Das ist einer der schönsten Momente meiner Laufbahn", sagte die bewegte Neid, die sich mit 30 Prozent der Stimmen gegen Pia Sundhage (Schweden/16,5) und Jill Ellis (USA/16,7) durchsetzte: "Das ist der Wahnsinn. Der erste Dank gilt natürlich meiner Mannschaft und dem Team hinter dem Team, das mir jahrelang den Rücken gestärkt hat."

Neid an allen DFB-Titelgewinnen beteiligt

Zum Abschluss ihrer Arbeit als deutsche Nationaltrainerin hatte Neid im vergangenen Jahr mir ihrer Mannschaft Olympia-Gold in Rio de Janeiro gewonnen. Die gebürtige Walldürnerin ist mittlerweile Leiterin der neu geschaffenen Scouting-Abteilung für Frauen und Mädchen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Neid hatte den zweimaligen Welt- und achtmaligen Europameister von 2005 bis 2016 als Hauptverantwortliche betreut. Unter ihrer Regie gewannen die Deutschen einmal den WM-Titel (2007) und triumphierten zweimal bei der EM (2009 und 2013). Zudem holte Neid mit ihrem Team Olympia-Bronze 2008. Die 111-malige Nationalspielerin war somit an allen bisherigen Titelgewinnen für Deutschland als Spielerin, Co- oder Cheftrainerin beteiligt.

Lloyd "Weltfußballerin" 2016

Bei den Spielerinnen triumphierte in Zürich die US-amerikanische Weltmeisterin Carli Lloyd mit 20,7 Prozent der Stimmen. Die 34-Jährige setzte sich gegen die deutsche Olympiasiegerin Melanie Behringer (12,3) und die fünfmalige Preisträgerin Marta von Brasilien (16,6) durch.

"Ich bin ein bisschen traurig, ich wäre es gerne geworden", sagte Behringer: "Aber Carli hat es auch verdient."

Im WM-Finale von 2015 hatte Lloyd binnen 13 Minuten einen Dreierpack erzielt und dem US-Team so den Weg zum WM-Titel gegen Japan geebnet. Behringer wäre die vierte Deutsche nach Birgit Prinz (2003 bis 2005), Nadine Angerer (2013) und Nadine Keßler (2014) gewesen, die den Preis gewonnen hätte.

Im vergangenen Sommer trug Behringer mit ihren fünf Turniertoren in Brasilien maßgeblich zum erstmaligen Olympiasieg der deutschen Fußballerinnen bei. Anschließend trat sie nach 123 Länderspielen aus dem Nationalteam zurück.

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