Nationaltorhüter Zieler: "Mein Ziel bleibt die WM"

18 Punkte sind zu wenig, 31 Gegentore zu viele. Platz 13 nach 17 Spieltagen ist viel zu schlecht. Für Hannover 96, für Nationaltorwart Ron-Robert Zieler. Der Verein zog die Bremse, nach vier überaus erfolgreichen Jahren musste Trainer Mirko Slomka den Verein verlassen. Zieler ist noch da, selbstverständlich. Er steht vor einem Jahr, das in seiner Karriere großen Stellenwert bekommen kann.

Am 11. November 2011 debütierter der gebürtigen Kölner im Trikot der deutschen Nationalmannschaft, bei der EM 2012 erlebte er sein erstes großes Turnier mit dem DFB-Team, jetzt will Zieler unbedingt zur WM 2014 in Brasilien. Zieler weiß, dass Manuel Neuer die klare Nummer eins ist, er weiß, dass mit René Adler, Marc-André ter Stegen, Roman Weidenfeller und ihm vier Torhüter um zwei Plätze im Kader konkurrieren.

Zieler weiß aber vor allem, was er kann. Zieler scheut deswegen nicht davor, seine Ziele zu äußern: "Meine Ansprüche und Ambitionen sind ja bekannt: Mein Ziel bleibt die WM", sagt er im Interview mit dem kicker. Die WM wäre für ihn ein "absoluter Höhepunkt - auf den arbeite ich unverändert hin."

Kontakt mit Löw und Köpke: "Sie beobachten alles"

Zieler schaut nicht auf die Gegentore, die suboptimale Halbserie mit den Roten hat er abgehakt. Er hat keinen Grund, am Vertrauen zu zweifeln, das Bundestrainer Jochim Löw und Torwarttrainer Andreas Köpke in ihn setzen. Ständig habe er Kontakt mit dem Trainerteam, zuletzt beim Jahreswechsel. "Sie beobachten alles", sagt Zieler. Und wertet dies als gutes Zeichen: "Vor ein paar Tagen erhielt ich den Termin für die WM-Werbeaufnahmen."

Aber natürlich ist sich Zieler bewusst, dass für ihn wie für jeden andere gilt: eine Berufung für den WM-Kader müssen sich die Spieler über die Leistung in ihren Verein verdienen. Will er machen, wird er machen. Jedenfalls ist er optimistisch, dass sich bei Hannover mit dem neuen Trainer Tayfun Korkut vieles zum Positiven wendet. Ausgesprochen gut sei die Stimmung, sagt er: "Wir arbeiten mit voller Konzentration, aber auch mit der nötigen Lockerheit in einer angenehmen Atmosphäre."

Eine Eigenschaft des neuen Trainers wertet Zieler als besonders positiv: Korkut lässt die Spieler an seinen Gedanken teilhaben. "Der Trainer fordert intensiv unser Mitdenken ein", sagt Zieler. "Wir sollen seine taktischen Vorstellungen verstehen, schon in der Trainingsvorbereitung."

Zieler zu 96: "Wir als Führungsspieler sind gefordert"

Zieler ist optimistisch, dass die Mannschaft in der Rückrunde durchstarten wird. Vor allem, weil er als ein Manko ausgemacht hat, dass das Team genau dieses eben nicht war: ein Team. Und daran lässt sich sehr einfach arbeiten. "Wir haben viele gute Jungs, haben uns aber nicht als Einheit präsentiert", sagt Zieler.

Bei Hannover fehlt es nicht an der grundsätzlichen Qualität, es fehlte zuletzt an der Bereitschaft, diese für den anderen einzusetzen. "Das ist für mich das Allerwichtigste", so der Torwart. "Da müssen wir hinkommen, da sind wir Führungsspieler gefordert."



18 Punkte sind zu wenig, 31 Gegentore zu viele. Platz 13 nach 17 Spieltagen ist viel zu schlecht. Für Hannover 96, für Nationaltorwart Ron-Robert Zieler. Der Verein zog die Bremse, nach vier überaus erfolgreichen Jahren musste Trainer Mirko Slomka den Verein verlassen. Zieler ist noch da, selbstverständlich. Er steht vor einem Jahr, das in seiner Karriere großen Stellenwert bekommen kann.

Am 11. November 2011 debütierter der gebürtigen Kölner im Trikot der deutschen Nationalmannschaft, bei der EM 2012 erlebte er sein erstes großes Turnier mit dem DFB-Team, jetzt will Zieler unbedingt zur WM 2014 in Brasilien. Zieler weiß, dass Manuel Neuer die klare Nummer eins ist, er weiß, dass mit René Adler, Marc-André ter Stegen, Roman Weidenfeller und ihm vier Torhüter um zwei Plätze im Kader konkurrieren.

Zieler weiß aber vor allem, was er kann. Zieler scheut deswegen nicht davor, seine Ziele zu äußern: "Meine Ansprüche und Ambitionen sind ja bekannt: Mein Ziel bleibt die WM", sagt er im Interview mit dem kicker. Die WM wäre für ihn ein "absoluter Höhepunkt - auf den arbeite ich unverändert hin."

Kontakt mit Löw und Köpke: "Sie beobachten alles"

Zieler schaut nicht auf die Gegentore, die suboptimale Halbserie mit den Roten hat er abgehakt. Er hat keinen Grund, am Vertrauen zu zweifeln, das Bundestrainer Jochim Löw und Torwarttrainer Andreas Köpke in ihn setzen. Ständig habe er Kontakt mit dem Trainerteam, zuletzt beim Jahreswechsel. "Sie beobachten alles", sagt Zieler. Und wertet dies als gutes Zeichen: "Vor ein paar Tagen erhielt ich den Termin für die WM-Werbeaufnahmen."

Aber natürlich ist sich Zieler bewusst, dass für ihn wie für jeden andere gilt: eine Berufung für den WM-Kader müssen sich die Spieler über die Leistung in ihren Verein verdienen. Will er machen, wird er machen. Jedenfalls ist er optimistisch, dass sich bei Hannover mit dem neuen Trainer Tayfun Korkut vieles zum Positiven wendet. Ausgesprochen gut sei die Stimmung, sagt er: "Wir arbeiten mit voller Konzentration, aber auch mit der nötigen Lockerheit in einer angenehmen Atmosphäre."

Eine Eigenschaft des neuen Trainers wertet Zieler als besonders positiv: Korkut lässt die Spieler an seinen Gedanken teilhaben. "Der Trainer fordert intensiv unser Mitdenken ein", sagt Zieler. "Wir sollen seine taktischen Vorstellungen verstehen, schon in der Trainingsvorbereitung."

Zieler zu 96: "Wir als Führungsspieler sind gefordert"

Zieler ist optimistisch, dass die Mannschaft in der Rückrunde durchstarten wird. Vor allem, weil er als ein Manko ausgemacht hat, dass das Team genau dieses eben nicht war: ein Team. Und daran lässt sich sehr einfach arbeiten. "Wir haben viele gute Jungs, haben uns aber nicht als Einheit präsentiert", sagt Zieler.

Bei Hannover fehlt es nicht an der grundsätzlichen Qualität, es fehlte zuletzt an der Bereitschaft, diese für den anderen einzusetzen. "Das ist für mich das Allerwichtigste", so der Torwart. "Da müssen wir hinkommen, da sind wir Führungsspieler gefordert."

Zieler wird seinen Teil leisten, dies zu erreichen. Er hat schließlich Großes vor im Jahr 2014. Und er weiß, dass sich die Leistung der Mannschaft positiv auf jeden Spieler auswirken wird. Also sagt er: "Alle profitieren, wenn wir erfolgreich spielen."