Spieler des Jahres ‎Özil: "Mein Wort hat Gewicht im Team"

Die Fans haben abgestimmt: Bereits zum fünften Mal ist Mesut Özil zum Nationalspieler des Jahres gewählt worden. In diesem Jahr setzte sich der Weltmeister mit 54,5 Prozent der insgesamt 316.850 abgegebenen Stimmen gegen seine DFB-Teamkollegen durch.

Auf Platz landete Toni Kroos mit 33,9 Prozent, als Dritter folgt Jonas Hector mit 4 Prozent.

Mit DFB.de spricht der Mittelfeldspieler vom FC Arsenal über sein Jahr 2016, Steigerungspotenzial und die Auszeichnung bei der Wahl durch den Fan Club Nationalmannschaft.

DFB.de: Herr Özil, Gratulation zur Wahl. Der kicker ordnete sie unlängst erstmals in der Weltklasse ein. Sind Sie auch der Meinung, dass das vergangene Jahr ein sehr gutes für Sie war?

Mesut Özil: Dankeschön, ich habe mich über die Auszeichnung natürlich gefreut. Seit letzter Saison bin ich einfach in der Premier League angekommen. Ich bin weitgehend verletzungsfrei geblieben und fühle mich auch sonst sehr wohl in London. Spielerisch versuche ich, vor dem Tor einen Tick egoistischer zu sein, das hat diese Saison schon öfters gut geklappt.

DFB.de: Wie bewerten Sie Ihre Leistungen speziell in der Nationalmannschaft im Länderspiel-Jahr 2016?

Özil: Mein Highlight war das EM-Spiel gegen Italien – an das Tor erinnere ich mich natürlich gerne. Aber wir haben unser Ziel, den EM-Titel, nicht erreicht. Wir wollten Frankreich im Halbfinale besiegen und das haben wir nicht geschafft. Punkt. Andererseits...

DFB.de: ...ja...

Özil: ...haben wir den Umbruch mit vielen jungen Spielern eingeläutet und das ist wichtig im Hinblick auf die WM, bei der wir Titelverteidiger sind. Als einer der dienstältesten Spieler versuche ich meine Erfahrung an die Jungen weiterzugeben. Auch wenn ich auf dem Platz vielleicht nicht der Lautsprecher bin, hat mein Wort im Team Gewicht. Und das versuche ich für die jungen Spieler zu nutzen. 

DFB.de: Wenn man auf einem derart hohen Level spielt, wie schwierig ist es, das Niveau zu halten?

Özil: Ich habe einige Dinge umgestellt im letzten Jahr, zum Beispiel meine Ernährung und auch das Training. Das hilft mir dabei, schneller nach Spielen zu regenerieren und reduziert die Verletzungsanfälligkeit. Und man darf natürlich nicht die Lust am Kicken verlieren. Aber das kommt bei mir nicht in Frage. (lacht)

DFB.de: Sehen Sie noch Steigerungspotenzial für sich – wenn ja, in welchen Bereichen?

Özil: Es geht immer noch ein bisschen besser. 

DFB.de: Sie haben die Auszeichnung zum fünften Mal gewonnen – was bedeutet sie Ihnen?

Özil: Nicht die Auszeichnung an sich ist mir wichtig – wenn ich das so sagen darf. Aber dass so viele Fans im Internet für mich Ihre Stimme abgeben, macht mich schon ein bisschen stolz. Und dafür kann ich mich nur bei allen Fans bedanken. 

DFB.de: Werden Sie 2017 den Titel als Nationalspieler des Jahres verteidigen können?

Özil: Das werden wir sehen. Ich gebe mich auf jeden Fall nicht kampflos geschlagen. (lacht)

Die bisherigen Sieger

2010: Bastian Schweinsteiger
2011: Mesut Özil
2012: Mesut Özil
2013: Mesut Özil
2014: Toni Kroos
2015: Mesut Özil
2016: Mesut Özil

[dfb]

Die Fans haben abgestimmt: Bereits zum fünften Mal ist Mesut Özil zum Nationalspieler des Jahres gewählt worden. In diesem Jahr setzte sich der Weltmeister mit 54,5 Prozent der insgesamt 316.850 abgegebenen Stimmen gegen seine DFB-Teamkollegen durch.

Auf Platz landete Toni Kroos mit 33,9 Prozent, als Dritter folgt Jonas Hector mit 4 Prozent.

Mit DFB.de spricht der Mittelfeldspieler vom FC Arsenal über sein Jahr 2016, Steigerungspotenzial und die Auszeichnung bei der Wahl durch den Fan Club Nationalmannschaft.

DFB.de: Herr Özil, Gratulation zur Wahl. Der kicker ordnete sie unlängst erstmals in der Weltklasse ein. Sind Sie auch der Meinung, dass das vergangene Jahr ein sehr gutes für Sie war?

Mesut Özil: Dankeschön, ich habe mich über die Auszeichnung natürlich gefreut. Seit letzter Saison bin ich einfach in der Premier League angekommen. Ich bin weitgehend verletzungsfrei geblieben und fühle mich auch sonst sehr wohl in London. Spielerisch versuche ich, vor dem Tor einen Tick egoistischer zu sein, das hat diese Saison schon öfters gut geklappt.

DFB.de: Wie bewerten Sie Ihre Leistungen speziell in der Nationalmannschaft im Länderspiel-Jahr 2016?

Özil: Mein Highlight war das EM-Spiel gegen Italien – an das Tor erinnere ich mich natürlich gerne. Aber wir haben unser Ziel, den EM-Titel, nicht erreicht. Wir wollten Frankreich im Halbfinale besiegen und das haben wir nicht geschafft. Punkt. Andererseits...

DFB.de: ...ja...

Özil: ...haben wir den Umbruch mit vielen jungen Spielern eingeläutet und das ist wichtig im Hinblick auf die WM, bei der wir Titelverteidiger sind. Als einer der dienstältesten Spieler versuche ich meine Erfahrung an die Jungen weiterzugeben. Auch wenn ich auf dem Platz vielleicht nicht der Lautsprecher bin, hat mein Wort im Team Gewicht. Und das versuche ich für die jungen Spieler zu nutzen. 

DFB.de: Wenn man auf einem derart hohen Level spielt, wie schwierig ist es, das Niveau zu halten?

Özil: Ich habe einige Dinge umgestellt im letzten Jahr, zum Beispiel meine Ernährung und auch das Training. Das hilft mir dabei, schneller nach Spielen zu regenerieren und reduziert die Verletzungsanfälligkeit. Und man darf natürlich nicht die Lust am Kicken verlieren. Aber das kommt bei mir nicht in Frage. (lacht)

DFB.de: Sehen Sie noch Steigerungspotenzial für sich – wenn ja, in welchen Bereichen?

Özil: Es geht immer noch ein bisschen besser. 

DFB.de: Sie haben die Auszeichnung zum fünften Mal gewonnen – was bedeutet sie Ihnen?

Özil: Nicht die Auszeichnung an sich ist mir wichtig – wenn ich das so sagen darf. Aber dass so viele Fans im Internet für mich Ihre Stimme abgeben, macht mich schon ein bisschen stolz. Und dafür kann ich mich nur bei allen Fans bedanken. 

DFB.de: Werden Sie 2017 den Titel als Nationalspieler des Jahres verteidigen können?

Özil: Das werden wir sehen. Ich gebe mich auf jeden Fall nicht kampflos geschlagen. (lacht)

Die bisherigen Sieger

2010: Bastian Schweinsteiger
2011: Mesut Özil
2012: Mesut Özil
2013: Mesut Özil
2014: Toni Kroos
2015: Mesut Özil
2016: Mesut Özil

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