Nationalmannschaft: Klose und Kuranyi danken Klinsmann

Der eine unterstrich seinen Ruf als "Mr. Zuverlässig" unter Jürgen Klinsmann, der andere beendete in der "Joker"-Rolle unter dem neuen Bundestrainer seine neunmonatige Torflaute in der deutschen Nationalmannschaft. Nach dem 3:0 (0:0) gegen Kamerun im neuen Leipziger Zentralstadion strahlten Kevin Kuranyi und Miroslav Klose um die Wette und überhäuften Klinsmann mit Komplimenten.

"Wir haben in der ersten Hälfe schon gut gespielt, aber nicht so richtig an uns geglaubt. Dann hat der Trainer eine gute Halbzeitansprache gehalten, und der Glaube kam zurück", lobte der erst in der 62. Minute eingewechselte Bremer Klose die Motivationskünste Klinsmanns. In der 78. und 88. Minute hatte der Werder-Torjäger mit seinen Länderspieltreffern 17 und 18 die Partie gegen die zahmen "Löwen" entschieden.

Bereits im letzten Vorrundenspiel bei der WM 2002 im japanischen Shizuoka hatte der damalige Lauterer gegen den viermaligen Afrikameister ebenfalls den Treffer zum 2:0 erzielt. "Natürlich bin ich froh, dass auch in der Nationalelf der Knoten bei mir wieder geplatzt ist", meinte Klose, der zuvor letztmals beim 2:1 am 18. Februar in Kroatien für die DFB-Auswahl getroffen hatte.

Klinsmann: "Klose absolut top"

"Ich freue mich besonders für Miro, der gezeigt hat, was er schon in der Bundesliga angedeutet hat. Er hat seit Saisonbeginn unglaubliche Fortschritte gemacht. Ich habe ihm vor dem Spiel gesagt, dass es manchmal besser ist, erst später rein zu kommen, wenn der Gegner müde ist. Das hat sich bewahrheitet, er hat in seiner unnachahmlichen Art zwei Stiche gesetzt", sagte Nationalmannschafts-Manager und Ex-Goalgetter Oliver Bierhoff. Klinsmann bezeichnete Kloses halbstündige Gala derweil als "absolut top".

Dies traf auch auf die letzten 20 Minuten der Vorstellung von Kuranyi zu. Nach seinem fünften Treffer im dritten Spiel unter Klinsmann erklärte der VfB-Torjäger seinen Lauf im DFB-Trikot: "Der Trainer war selbst Stürmer. Er setzt auf Offensive, deshalb klappt das so gut". "Er hat mich in den Mannschaftsrat berufen, das merkt man auch", verriet er zudem.

Klinsmann selbst zeigte sich wenig überrascht von der guten Form seiner Nachfolger. "Sie sind in der Bundesliga gut drauf und wissen, dass sie bei der Nationalmannschaft Trainer haben, die ihnen Selbstvertrauen geben. Sie wissen auch, dass es kein Problem ist, wenn sie ein Ding versieben." Dann erklärt der 40-Jährige noch schmunzelnd, warum er so viel Geduld mit den Stürmern hat: "Der Trainer hat in seiner Karriere viel mehr Chancen versiebt."

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[bild1]Der eine unterstrich seinen Ruf als "Mr. Zuverlässig" unter Jürgen Klinsmann, der andere beendete in der "Joker"-Rolle unter dem neuen Bundestrainer seine neunmonatige Torflaute in der deutschen Nationalmannschaft. Nach dem 3:0 (0:0) gegen Kamerun im neuen Leipziger Zentralstadion strahlten Kevin Kuranyi und Miroslav Klose um die Wette und überhäuften Klinsmann mit Komplimenten.



"Wir haben in der ersten Hälfe schon gut gespielt, aber nicht so richtig an uns geglaubt. Dann hat der Trainer eine gute Halbzeitansprache gehalten, und der Glaube kam zurück", lobte der erst in der 62. Minute eingewechselte Bremer Klose die Motivationskünste Klinsmanns. In der 78. und 88. Minute hatte der Werder-Torjäger mit seinen Länderspieltreffern 17 und 18 die Partie gegen die zahmen "Löwen" entschieden.



Bereits im letzten Vorrundenspiel bei der WM 2002 im japanischen Shizuoka hatte der damalige Lauterer gegen den viermaligen Afrikameister ebenfalls den Treffer zum 2:0 erzielt. "Natürlich bin ich froh, dass auch in der Nationalelf der Knoten bei mir wieder geplatzt ist", meinte Klose, der zuvor letztmals beim 2:1 am 18. Februar in Kroatien für die DFB-Auswahl getroffen hatte.


Klinsmann: "Klose absolut top"


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"Ich freue mich besonders für Miro, der gezeigt hat, was er schon in der Bundesliga angedeutet hat. Er hat seit Saisonbeginn
unglaubliche Fortschritte gemacht. Ich habe ihm vor dem Spiel
gesagt, dass es manchmal besser ist, erst später rein zu kommen,
wenn der Gegner müde ist. Das hat sich bewahrheitet, er hat in
seiner unnachahmlichen Art zwei Stiche gesetzt", sagte
Nationalmannschafts-Manager und Ex-Goalgetter Oliver Bierhoff. Klinsmann bezeichnete Kloses halbstündige Gala derweil als "absolut top".



Dies traf auch auf die letzten 20 Minuten der Vorstellung von
Kuranyi zu. Nach seinem fünften Treffer im dritten Spiel unter Klinsmann erklärte der VfB-Torjäger seinen Lauf im DFB-Trikot: "Der Trainer war selbst Stürmer. Er setzt auf Offensive,
deshalb klappt das so gut". "Er hat mich in den Mannschaftsrat
berufen, das merkt man auch", verriet er zudem.



Klinsmann selbst zeigte sich wenig überrascht von der guten
Form seiner Nachfolger. "Sie sind in der Bundesliga gut drauf und
wissen, dass sie bei der Nationalmannschaft Trainer haben, die
ihnen Selbstvertrauen geben. Sie wissen auch, dass es kein Problem
ist, wenn sie ein Ding versieben." Dann erklärt der 40-Jährige noch schmunzelnd, warum er so viel Geduld mit den Stürmern hat: "Der Trainer hat in seiner Karriere viel mehr Chancen versiebt."