Nationalmannschaft: Klinsmann zieht positive Jahresbilanz

Am Sonntag haben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und Bundestrainer Jürgen Klinsmann in Paris zum Abschluss des Länderspieljahres 2005 eine erste Bilanz gezogen. Am Vorabend hatte die deutsche Nationalmannschaft mit einer engagierten Vorstellung im Stade de France in Paris ein 0:0 im Klassiker gegen Frankreich erreicht und damit das letzte Länderspiel des Jahres absolviert.

"Wir können zufrieden auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Wir haben zwar noch ein bisschen Abstand nach oben, aber die Jungs haben sich ein großes Lob verdient. Wir sind mehr als im Plan. Wir gehen optimistisch ins WM-Jahr, auch wenn noch eine Menge Arbeit auf uns wartet", erklärte Bundestrainer Jürgen Klinsmann. "Unser Ziel war es einen Generationswechsel einzuleiten, das ist uns zum großen Teil auch schon gelungen." Klinsmann erinnerte an die neue Spielphilosophie: "Wir wollen aggressiv nach vorne spielen und jedes Mal ans Maxium gehen." Auch außerhalb des Spielfeldes sei die Mannschaft ein "guter Repräsentant" des Landes geworden, stellte der Bundestrainer seinen Schützlingen ein positives Zeugnis aus. Für das neue Jahr gab Klinsmann die Losung aus: "Wer erfolgreich sein will, muss mehr arbeiten als andere. Das werden wir tun."

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder zeigte sich zufrieden, dass "wir diese Partie auf Augenhöhe bestreiten konnten. Inbesondere habe ich mich über die gute Leistung der Abwehr gefreut." Mit sieben Siegen und fünf Unentschieden aus den insgesamt 15 Spielen sei die Bilanz der Nationalmannschaft sehr positiv, erklärte Mayer-Vorfelder. "Wir haben in den Vergleichen mit den großen Mannschaften nur gegen Brasilien verloren", bilanzierte der DFB-Präsident.

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff erklärte: "Es war eine tolle Sache, wie sich die Mannschaft entwickelt hat." Nicht nur sportlich, sondern auch abseits des Spielfeldes habe die Nationalmannschaft eine "gesellschaftliche Verantwortung übernommen." Bierhoff erinnerte dabei besonders an die Hilfsaktion nach der Tsunami-Katastrophe und das Anti-Gewalt-Engagement der Nationalmannschaft. "Die Zusammenarbeit mit dem Trainergespann funktioniert reibungslos. Es gibt ein echtes Vertrauensverhältnis."

In das WM-Jahr 2006 startet die deutsche Nationalmannschaft am 1. März 2006 mit einer Partie in Italien.

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Am Sonntag haben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und Bundestrainer Jürgen Klinsmann in Paris zum Abschluss des Länderspieljahres 2005 eine erste Bilanz gezogen. Am Vorabend hatte die deutsche Nationalmannschaft mit einer engagierten Vorstellung im Stade de France in Paris ein 0:0 im Klassiker gegen Frankreich erreicht und damit das letzte Länderspiel des Jahres absolviert.



"Wir können zufrieden auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Wir haben zwar noch ein bisschen Abstand nach oben, aber die Jungs haben sich ein großes Lob verdient. Wir sind mehr als im Plan. Wir gehen optimistisch ins WM-Jahr, auch wenn noch eine Menge Arbeit auf uns wartet", erklärte Bundestrainer Jürgen Klinsmann. "Unser Ziel war es einen Generationswechsel einzuleiten, das ist uns zum großen Teil auch schon gelungen." Klinsmann erinnerte an die neue Spielphilosophie: "Wir wollen aggressiv nach vorne spielen und jedes Mal ans Maxium gehen." Auch außerhalb des Spielfeldes sei die Mannschaft ein "guter Repräsentant" des Landes geworden, stellte der Bundestrainer seinen Schützlingen ein positives Zeugnis aus. Für das neue Jahr gab Klinsmann die Losung aus: "Wer erfolgreich sein will, muss mehr arbeiten als andere. Das werden wir tun."



[bild2]DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder zeigte sich zufrieden, dass "wir diese Partie auf Augenhöhe bestreiten konnten. Inbesondere habe ich mich über die gute Leistung der Abwehr gefreut." Mit sieben Siegen und fünf Unentschieden aus den insgesamt 15 Spielen sei die Bilanz der Nationalmannschaft sehr positiv, erklärte Mayer-Vorfelder. "Wir haben in den Vergleichen mit den großen Mannschaften nur gegen Brasilien verloren", bilanzierte der DFB-Präsident.



Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff erklärte: "Es war eine tolle Sache, wie sich die Mannschaft entwickelt hat." Nicht nur sportlich, sondern auch abseits des Spielfeldes habe die Nationalmannschaft eine "gesellschaftliche Verantwortung übernommen." Bierhoff erinnerte dabei besonders an die Hilfsaktion nach der Tsunami-Katastrophe und das Anti-Gewalt-Engagement der Nationalmannschaft. "Die Zusammenarbeit mit dem Trainergespann funktioniert reibungslos. Es gibt ein echtes Vertrauensverhältnis."



In das WM-Jahr 2006 startet die deutsche Nationalmannschaft am 1. März 2006 mit einer Partie in Italien.