Herrlich neuer Trainer in Leverkusen

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an allen 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der medizinischen Abteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

BAYER LEVERKUSEN: Heiko Herrlich (45) ist der neue Trainer von Bayer Leverkusen. Der bisherige Coach des Zweitliga-Aufsteigers Jahn Regensburg erhält bei den Rheinländern einen Vertrag bis 2019. Von 1989 bis 1993 stand der fünfmalige Nationalspieler als Profi bei der Werkself unter Vertrag, in seinem letzten Jahr gewann er mit Leverkusen den DFB-Pokal.

"Es ist eine große Verantwortung, für einen großen Verein zu arbeiten. Das Vertrauen möchte ich zurückgeben. Wir werden alles dafür tun, nächstes Jahr ein besseres Ergebnis zu erzielen. Nach oben gibt es keine Grenzen", so Herrlich bei seiner Vorstellung am Freitagmittag.

Sportchef Rudi Völler erklärt: "Es gab zwei Trainer, an denen wir sehr großes Interesse hatten. Das haben wir nicht hinbekommen. Im Verlauf der letzten Woche hat sich der Name Heiko Herrlich verfestigt. Diese zwei Aufstiege hintereinander mit Regensburg waren beeindruckend." Zielvorgabe an Herrlich sei, "unsere aktive, aggressive Spielweise weiterzuführen" und "international wieder dabei zu sein", sagt der 57-Jährige.

Europacup-Dauergast Leverkusen hatte die abgelaufene Saison auf dem zwölften Platz beendet und erstmals seit acht Jahren die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb verpasst. Nach der Entlassung von Trainer Roger Schmidt im März stellte sich auch unter dessen Interims-Nachfolger Tayfun Korkut kein nachhaltiger Erfolg ein.

Für Herrlich ist Leverkusen die zweite Station in der Bundesliga. In der Saison 2009/2010 hatte der gebürtige Mannheimer ein kurzes Gastspiel beim VfL Bochum, beim späteren Absteiger wurde Herrlich am 29. April 2010 entlassen. Weitere Stationen in Herrlichs Trainervita sind die U 19 von Borussia Dortmund, die U 17 und U 19 des DFB sowie die Profis der SpVgg Unterhaching und die U 17 von Bayern München.

FC BAYERN MÜNCHEN: Der langjährige Bayern-Profi Willy Sagnol kehrt zum Deutschen Meister zurück und wird dort Assistent von Chefcoach Carlo Ancelotti. Der 40-Jährige, der zuletzt bis März 2016 als Trainer bei Girondins Bordeaux tätig war, erhält einen Zweijahresvertrag.

Der frühere französische Nationalspieler, der von 2000 bis 2009 seine legendären Halbfeldflanken für die Bayern schlug und als Publikumsliebling galt, fühlt sich geehrt. "Dass Carlo Ancelotti, einer der besten und erfahrensten Trainer des Weltfußballs, sich für mich entschieden hat, macht mich glücklich", sagt er.

Der Posten des Assistenten war vakant, nachdem Paul Clement im Januar zum englischen Premier-League-Klub Swansea City wechselte. Ancelotti setzte seither verstärkt auf seinen Sohn Davide. Im langjährigen Münchner Hermann Gerland ist ihm mit der abgelaufenen Saison außerdem ein weiterer Zuarbeiter abhandengekommen - Gerland wird Leiter des neuen Nachwuchsleistungszentrums des FC Bayern.

Ancelotti habe sich "ausdrücklich" einen ehemaligen Bayern-Spieler mit Trainererfahrung als künftigen Assistenten gewünscht, teilt der Rekordmeister mit. "Beides trifft auf Willy Sagnol zu", so Ancelotti, "ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit."

Sagnol hatte kürzlich bereits in der Sport Bild über den italienischen Chefcoach geschwärmt: "Von Ancelotti kann jeder junge Trainer sehr viel lernen, schließlich hat er große Erfahrungen aus allen Topligen in Italien, England, Frankreich und Spanien. Das macht ihn zu einem der besten Professoren im Fußball. Er ist nicht nur ein großer Trainer, sondern auch ein toller Mensch." 

TSG 1899 HOFFENHEIM: Die TSG hat ihren Erfolgstrainer Julian Nagelsmann langfristig an sich gebunden. Wie der Tabellenvierte der abgelaufenen Saison am Freitag mitgeteilt hat, verlängert der 29-Jährige seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2021. Zudem bleibt Sportchef Alexander Rosen bis 2020 bei der TSG, die erstmals in der Vereinsgeschichte an der Qualifikation zur Champions League teilnimmt.

Nagelsmann erklärt: "Diese personelle Weichenstellung ist ein Meilenstein auf unserem eingeschlagenen Weg, denn sie ist ein starkes Zeichen an den Klub, die Mannschaft sowie das Funktionsteam und ein Ausweis für Kontinuität und Stabilität." Er verspüre "große Lust und Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen", sagt der 29-Jährige.

"Julian und Alex haben mit ihrer Kompetenz, Geduld, Weitsicht und Hartnäckigkeit maßgeblich zur großartigen sportlichen Entwicklung der TSG Hoffenheim beigetragen", so Geschäftsführer Peter Görlich: "Gemeinsam ist es ihnen gelungen, mit dem effizienten Einsatz begrenzter finanzieller Mittel eine Mannschaft zu formen, die mit erfrischendem und mutigem Offensivfußball nicht nur national zu begeistern wusste, sondern nun auch für die TSG Hoffenheim zum ersten Mal das Tor nach Europa aufgestoßen hat. Der jüngste Erfolg trägt klar die Handschrift der beiden."

Als jüngster Cheftrainer in der Bundesliga hatte Nagelsmann die TSG am 11. Februar 2016 in höchster Abstiegsnot von Huub Stevens übernommen und mit den Kraichgauern nach einem Kraftakt die Klasse gehalten. In der abgelaufenen Saison führte Nagelsmann Hoffenheim erstmals in den Europapokal. Im März wurde ihm vom DFB der Trainerpreis 2016 verliehen, Rosen ist in Hoffenheim seit 2010 in unterschiedlichen Funktionen tätig, seit 2013 trägt Rosen die Verantwortung für den Profifußball.



34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an allen 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der medizinischen Abteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

BAYER LEVERKUSEN: Heiko Herrlich (45) ist der neue Trainer von Bayer Leverkusen. Der bisherige Coach des Zweitliga-Aufsteigers Jahn Regensburg erhält bei den Rheinländern einen Vertrag bis 2019. Von 1989 bis 1993 stand der fünfmalige Nationalspieler als Profi bei der Werkself unter Vertrag, in seinem letzten Jahr gewann er mit Leverkusen den DFB-Pokal.

"Es ist eine große Verantwortung, für einen großen Verein zu arbeiten. Das Vertrauen möchte ich zurückgeben. Wir werden alles dafür tun, nächstes Jahr ein besseres Ergebnis zu erzielen. Nach oben gibt es keine Grenzen", so Herrlich bei seiner Vorstellung am Freitagmittag.

Sportchef Rudi Völler erklärt: "Es gab zwei Trainer, an denen wir sehr großes Interesse hatten. Das haben wir nicht hinbekommen. Im Verlauf der letzten Woche hat sich der Name Heiko Herrlich verfestigt. Diese zwei Aufstiege hintereinander mit Regensburg waren beeindruckend." Zielvorgabe an Herrlich sei, "unsere aktive, aggressive Spielweise weiterzuführen" und "international wieder dabei zu sein", sagt der 57-Jährige.

Europacup-Dauergast Leverkusen hatte die abgelaufene Saison auf dem zwölften Platz beendet und erstmals seit acht Jahren die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb verpasst. Nach der Entlassung von Trainer Roger Schmidt im März stellte sich auch unter dessen Interims-Nachfolger Tayfun Korkut kein nachhaltiger Erfolg ein.

Für Herrlich ist Leverkusen die zweite Station in der Bundesliga. In der Saison 2009/2010 hatte der gebürtige Mannheimer ein kurzes Gastspiel beim VfL Bochum, beim späteren Absteiger wurde Herrlich am 29. April 2010 entlassen. Weitere Stationen in Herrlichs Trainervita sind die U 19 von Borussia Dortmund, die U 17 und U 19 des DFB sowie die Profis der SpVgg Unterhaching und die U 17 von Bayern München.

FC BAYERN MÜNCHEN: Der langjährige Bayern-Profi Willy Sagnol kehrt zum Deutschen Meister zurück und wird dort Assistent von Chefcoach Carlo Ancelotti. Der 40-Jährige, der zuletzt bis März 2016 als Trainer bei Girondins Bordeaux tätig war, erhält einen Zweijahresvertrag.

Der frühere französische Nationalspieler, der von 2000 bis 2009 seine legendären Halbfeldflanken für die Bayern schlug und als Publikumsliebling galt, fühlt sich geehrt. "Dass Carlo Ancelotti, einer der besten und erfahrensten Trainer des Weltfußballs, sich für mich entschieden hat, macht mich glücklich", sagt er.

Der Posten des Assistenten war vakant, nachdem Paul Clement im Januar zum englischen Premier-League-Klub Swansea City wechselte. Ancelotti setzte seither verstärkt auf seinen Sohn Davide. Im langjährigen Münchner Hermann Gerland ist ihm mit der abgelaufenen Saison außerdem ein weiterer Zuarbeiter abhandengekommen - Gerland wird Leiter des neuen Nachwuchsleistungszentrums des FC Bayern.

Ancelotti habe sich "ausdrücklich" einen ehemaligen Bayern-Spieler mit Trainererfahrung als künftigen Assistenten gewünscht, teilt der Rekordmeister mit. "Beides trifft auf Willy Sagnol zu", so Ancelotti, "ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit."

Sagnol hatte kürzlich bereits in der Sport Bild über den italienischen Chefcoach geschwärmt: "Von Ancelotti kann jeder junge Trainer sehr viel lernen, schließlich hat er große Erfahrungen aus allen Topligen in Italien, England, Frankreich und Spanien. Das macht ihn zu einem der besten Professoren im Fußball. Er ist nicht nur ein großer Trainer, sondern auch ein toller Mensch." 

TSG 1899 HOFFENHEIM: Die TSG hat ihren Erfolgstrainer Julian Nagelsmann langfristig an sich gebunden. Wie der Tabellenvierte der abgelaufenen Saison am Freitag mitgeteilt hat, verlängert der 29-Jährige seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2021. Zudem bleibt Sportchef Alexander Rosen bis 2020 bei der TSG, die erstmals in der Vereinsgeschichte an der Qualifikation zur Champions League teilnimmt.

Nagelsmann erklärt: "Diese personelle Weichenstellung ist ein Meilenstein auf unserem eingeschlagenen Weg, denn sie ist ein starkes Zeichen an den Klub, die Mannschaft sowie das Funktionsteam und ein Ausweis für Kontinuität und Stabilität." Er verspüre "große Lust und Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen", sagt der 29-Jährige.

"Julian und Alex haben mit ihrer Kompetenz, Geduld, Weitsicht und Hartnäckigkeit maßgeblich zur großartigen sportlichen Entwicklung der TSG Hoffenheim beigetragen", so Geschäftsführer Peter Görlich: "Gemeinsam ist es ihnen gelungen, mit dem effizienten Einsatz begrenzter finanzieller Mittel eine Mannschaft zu formen, die mit erfrischendem und mutigem Offensivfußball nicht nur national zu begeistern wusste, sondern nun auch für die TSG Hoffenheim zum ersten Mal das Tor nach Europa aufgestoßen hat. Der jüngste Erfolg trägt klar die Handschrift der beiden."

Als jüngster Cheftrainer in der Bundesliga hatte Nagelsmann die TSG am 11. Februar 2016 in höchster Abstiegsnot von Huub Stevens übernommen und mit den Kraichgauern nach einem Kraftakt die Klasse gehalten. In der abgelaufenen Saison führte Nagelsmann Hoffenheim erstmals in den Europapokal. Im März wurde ihm vom DFB der Trainerpreis 2016 verliehen, Rosen ist in Hoffenheim seit 2010 in unterschiedlichen Funktionen tätig, seit 2013 trägt Rosen die Verantwortung für den Profifußball.

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1. FC KÖLN: Der FC hat den ersten Zugang für die kommende Saison verpflichtet. Der 20 Jahre alte U 20-Nationalspieler Jannes Horn kommt vom Liga-Rivalen VfL Wolfsburg und erhält beim Tabellenfünften der abgelaufenen Spielzeit einen Vertrag bis 2022. Über die Höhe der Ablöse für den Defensivspieler, der in der Autostadt noch bis 2021 gebunden war, macht der FC keine Angaben.

"Mit Jannes Horn haben wir einen hochtalentierten und vielseitigen deutschen U-Nationalspieler für uns gewinnen können, der sein Potenzial bereits auf Bundesliganiveau gezeigt hat", sagt Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke: "Wir sind überzeugt, dass er in unserer Mannschaft und mit der Begleitung des Trainerteams die nächsten Schritte in seiner Entwicklung gehen kann."

Horn durchlief seit 2008 die Jugendteams des VfL Wolfsburg. In der abgelaufenen Saison kam der Defensivspieler 13-mal in der Bundesliga zum Einsatz und bereitete zwei Tore vor. Horn lief dabei als Linksverteidiger, Innenverteidiger oder im linken Mittelfeld auf.

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Der Wechsel des Schweizer Top-Talents Denis Zakaria von Young Boys Bern zur Borussia ist perfekt. Nach der sportärztlichen Untersuchung unterzeichnete der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler am Freitag beim Tabellenneunten der abgelaufenen Saison einen Vertrag bis 2022.

"Es ist ein großer Schritt, in die Bundesliga zu wechseln. Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich das kann", so Zakaria bei seiner Vorstellung und fügt an: "Granit Xhaka ist ein Beispiel, an dem ich mich orientieren kann. Ich bin aber ein anderer Spielertyp." Sportdirektor Max Eberl erklärt: "Wir haben mit Schweizern gute Erfahrungen gemacht. Denis kennen wir schon länger. Er hat unglaublich großes Potenzial und Robustheit, das brauchen wir."

Vor Zakaria, der den zum DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund abgewanderten Mahmoud Dahoud ersetzen soll, hatten die Fohlen schon Vincenzo Grifo (24) vom Ligakonkurrenten SC Freiburg verpflichtet. Zakaria ist der fünfte Schweizer im aktuellen Gladbacher Kader nach Yann Sommer, Nico Elvedi, Josip Drmic und Djibril Sow.

EINTRACHT FRANKFURT: Die Eintracht hat den auslaufenden Vertrag mit dem 26-jährigen Serben Slobodan Medojevic bis 2018 verlängert. Der defensive Mittelfeldspieler war 2014 vom VfL Wolfsburg nach Frankfurt gewechselt und bestritt auch aufgrund vieler Verletzungen bislang lediglich 31 Pflichtspiele für die Hessen. Im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund (1:2) am 27. Mai kam Medojevic erstmals seit mehr als 14 Monaten wieder zum Einsatz.

"Wir wissen um Medos Qualitäten und hoffen, dass er uns in der neuen Saison beschwerdefrei zur Verfügung steht", sagt Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic: "Im Endspiel in Berlin hat man gesehen, wie wichtig Medo sein kann. Er hat ein klasse Spiel gemacht, und wir möchten weiterhin auf ihn setzen."

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