Nadine Keßler: "Ein äußerst positives Erlebnis für den Kopf"

Sie war die entscheidende Spielerin der DFB-Frauen: Nadine Keßler sorgte mit ihren beiden Toren dafür, dass die Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch im Länderspiel gegen Frankreich nach einem 1:3-Rückstand noch zu einem 3:3 (1:2) kam. Erstmals stand die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg von Beginn an in der Startformation der DFB-Auswahl.

Im DFB.de-Interview beurteilt die 24-Jährige ihre Leistung, erläutert, warum ihre Mannschaft zurück ins Spiel fand und blickt auf die EM voraus.

DFB.de: Ein Unentschieden im ersten Länderspiel des Jahres – wie fällt Ihr Fazit aus?

Nadine Keßler: Ich denke, es war ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner. Wir sind am Anfang gut reingekommen, haben in dieser frühen Phase ein sehr gutes Spiel gezeigt, uns aber dann durch individuelle Fehler selbst geschwächt. Dennoch: Die Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen. Für den Kopf war das ein äußerst positives Erlebnis, hier nicht mit einer Niederlage nach Hause zu fahren, sondern das Spiel nach einem 1:3-Rückstand noch drehen zu können.

DFB.de: Dafür waren Sie mit ihren beiden Toren mitverantwortlich. Wie beurteilen Sie Ihren ersten Einsatz in der Nationalmannschaft von Beginn an?

Keßler: Es war natürlich ein schönes Gefühl, von Anfang spielen zu dürfen. Meine Leistung war ganz okay. Aber viel wichtiger ist, dass die gesamte Mannschaft zusammengehalten hat. Ich glaube, dass man aus diesem Spiel viele positive Dinge mitnehmen kann. Aber es ist uns auch klar, dass wir mit einigen Sachen nicht zufrieden sein können. An diesen Dingen müssen wir noch intensiv arbeiten. Das wissen wir. Dennoch freue ich mich natürlich, dass ich getroffen habe, die Mannschaft zurückgekommen ist und das Spiel noch gedreht hat.

DFB.de: Was war der Schlüssel dazu?

Keßler: In erster Line, dass wir immer an uns geglaubt haben. Wir haben nie aufgegeben, bis zum Schlusspfiff gekämpft. Die Tore, die gefallen sind, resultierten aus individuellen Fehlern, aber wir waren selbst nach dem Rückstand noch davon überzeugt, dass wir zurückkommen können. Kompliment an die Mannschaft, sie hat eine tolle Moral gezeigt.



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Sie war die entscheidende Spielerin der DFB-Frauen: Nadine Keßler sorgte mit ihren beiden Toren dafür, dass die Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch im Länderspiel gegen Frankreich nach einem 1:3-Rückstand noch zu einem 3:3 (1:2) kam. Erstmals stand die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg von Beginn an in der Startformation der DFB-Auswahl.

Im DFB.de-Interview beurteilt die 24-Jährige ihre Leistung, erläutert, warum ihre Mannschaft zurück ins Spiel fand und blickt auf die EM voraus.

DFB.de: Ein Unentschieden im ersten Länderspiel des Jahres – wie fällt Ihr Fazit aus?

Nadine Keßler: Ich denke, es war ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner. Wir sind am Anfang gut reingekommen, haben in dieser frühen Phase ein sehr gutes Spiel gezeigt, uns aber dann durch individuelle Fehler selbst geschwächt. Dennoch: Die Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen. Für den Kopf war das ein äußerst positives Erlebnis, hier nicht mit einer Niederlage nach Hause zu fahren, sondern das Spiel nach einem 1:3-Rückstand noch drehen zu können.

DFB.de: Dafür waren Sie mit ihren beiden Toren mitverantwortlich. Wie beurteilen Sie Ihren ersten Einsatz in der Nationalmannschaft von Beginn an?

Keßler: Es war natürlich ein schönes Gefühl, von Anfang spielen zu dürfen. Meine Leistung war ganz okay. Aber viel wichtiger ist, dass die gesamte Mannschaft zusammengehalten hat. Ich glaube, dass man aus diesem Spiel viele positive Dinge mitnehmen kann. Aber es ist uns auch klar, dass wir mit einigen Sachen nicht zufrieden sein können. An diesen Dingen müssen wir noch intensiv arbeiten. Das wissen wir. Dennoch freue ich mich natürlich, dass ich getroffen habe, die Mannschaft zurückgekommen ist und das Spiel noch gedreht hat.

DFB.de: Was war der Schlüssel dazu?

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Keßler: In erster Line, dass wir immer an uns geglaubt haben. Wir haben nie aufgegeben, bis zum Schlusspfiff gekämpft. Die Tore, die gefallen sind, resultierten aus individuellen Fehlern, aber wir waren selbst nach dem Rückstand noch davon überzeugt, dass wir zurückkommen können. Kompliment an die Mannschaft, sie hat eine tolle Moral gezeigt.

DFB.de: Das Spiel war der Auftakt ins EM-Jahr 2013. Wie beurteilen Sie Ihre Perspektiven Richtung EURO?

Keßler: Natürlich möchte ich mich über die Spiele im Verein weiterhin empfehlen und hoffe, dass ich noch einmal zur Nationalmannschaft eingeladen werde. Das ist mein persönliches Ziel. Ich weiß, dass wir sehr viele gute Spielerinnen haben. Ich kann deshalb nur weiter an mir arbeiten und durch gute Leistungen auf mich aufmerksam machen.

DFB.de: Beim VfL Wolfsburg sind sie Spielführerin und Führungspersönlichkeit, zeigen bislang eine sehr gute Saison. Was sind die Gründe dafür?

Keßler: Ich fühle mich einfach gut. Es macht sehr viel Spaß mit der Mannschaft, wir haben mit dem Verein noch große Ziele, können noch in drei Wettbewerben Titel holen. Bei mir passt es aber auch, weil ich mich körperlich wohl und fit fühle. Das ist für mich ein entscheidender Punkt, um meine Leistungen zu bringen. Ich hoffe natürlich, dass das so bleibt.