Nach Last-Minute-Erfolg gegen Ghana im Viertelfinale

Jubel und Erleichterung bei den U 20-Frauen: Deutschland hat auch das zweite Spiel der Gruppe D bei der Weltmeisterschaft in Japan gewonnen. In Hiroshima schlug das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert Ghana mit 1:0 (0:0), die kurz zuvor eingewechselte Lina Magull vom VfL Wolfsburg erlöste die deutschen Frauen mit dem hochverdienten Siegtor in der Nachspielzeit.

Der Einzug ins WM-Viertelfinale, das nur die beiden Gruppenersten erreichen, ist damit perfekt: Denn das den Deutschen zum Auftakt 0:4 unterlegene China spielte im Anschluss gegen die USA (im ersten Spiel 4:0-Sieger gegen Ghana) nur 1:1, so dass Deutschland schon sicher in der K.o.-Runde steht.

DFB-Trainerin Maren Meinert resümierte: "Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die alles gegeben hat. Natürlich hatten wir auch Glück, dass das Tor so spät noch fällt, aber das war in jeder Form verdient - ebenso wie unsere vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde."

"Ich war heiß auf das Tor"

Matchwinnerin Magull sagte nach dem Spiel überglücklich: "Ich war heiß auf das Tor. Wir haben immer an den Sieg geglaubt und ihn verdient. Ich bin froh, dass mir der Treffer gelungen ist." Jennifer Cramer fügte zufrieden hinzu: "Es war eine tolle Mannschaftsleistung. Wir haben als Team 93 Minuten gekämpft und sind am Ende belohnt worden."

Abwehrspielerin Leonie Maier meinte: "Es war das erwartet schwere Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir immer einen Schritt zu langsam. Das haben wir nach Wiederbeginn besser gemacht und das Tor erzwungen." Und Mittelfeldspielerin Anja Hegenauer sagte: "Wir haben niemals aufgegeben."

Rolser mit drei Chancen vor der Pause

Die deutsche U 20-Frauen benötigten rund fünf Minuten, um ins Spiel zu finden. Nicole Rolser vom SC Bad Neuenahr vergab die erste Kopfballchance aus etwa sieben Metern. In der Folge zeigten sich die Deutschen deutlich feldüberlegen, taten sich mit dem Herausspielen von Torchancen jedoch schwer. In der 26. Minute war es erneut Rolser, die nach einer scharfen Flanke von der linken Seite mit dem Kopf zur Stelle war - ihr Versuch aus fünf Metern verfehlte den rechten Torwinkel um nur wenige Zentimeter.



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Jubel und Erleichterung bei den U 20-Frauen: Deutschland hat auch das zweite Spiel der Gruppe D bei der Weltmeisterschaft in Japan gewonnen. In Hiroshima schlug das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert Ghana mit 1:0 (0:0), die kurz zuvor eingewechselte Lina Magull vom VfL Wolfsburg erlöste die deutschen Frauen mit dem hochverdienten Siegtor in der Nachspielzeit.

Der Einzug ins WM-Viertelfinale, das nur die beiden Gruppenersten erreichen, ist damit perfekt: Denn das den Deutschen zum Auftakt 0:4 unterlegene China spielte im Anschluss gegen die USA (im ersten Spiel 4:0-Sieger gegen Ghana) nur 1:1, so dass Deutschland schon sicher in der K.o.-Runde steht.

DFB-Trainerin Maren Meinert resümierte: "Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die alles gegeben hat. Natürlich hatten wir auch Glück, dass das Tor so spät noch fällt, aber das war in jeder Form verdient - ebenso wie unsere vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde."

"Ich war heiß auf das Tor"

Matchwinnerin Magull sagte nach dem Spiel überglücklich: "Ich war heiß auf das Tor. Wir haben immer an den Sieg geglaubt und ihn verdient. Ich bin froh, dass mir der Treffer gelungen ist." Jennifer Cramer fügte zufrieden hinzu: "Es war eine tolle Mannschaftsleistung. Wir haben als Team 93 Minuten gekämpft und sind am Ende belohnt worden."

Abwehrspielerin Leonie Maier meinte: "Es war das erwartet schwere Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir immer einen Schritt zu langsam. Das haben wir nach Wiederbeginn besser gemacht und das Tor erzwungen." Und Mittelfeldspielerin Anja Hegenauer sagte: "Wir haben niemals aufgegeben."

Rolser mit drei Chancen vor der Pause

Die deutsche U 20-Frauen benötigten rund fünf Minuten, um ins Spiel zu finden. Nicole Rolser vom SC Bad Neuenahr vergab die erste Kopfballchance aus etwa sieben Metern. In der Folge zeigten sich die Deutschen deutlich feldüberlegen, taten sich mit dem Herausspielen von Torchancen jedoch schwer. In der 26. Minute war es erneut Rolser, die nach einer scharfen Flanke von der linken Seite mit dem Kopf zur Stelle war - ihr Versuch aus fünf Metern verfehlte den rechten Torwinkel um nur wenige Zentimeter.

Auch die beste Torchance der ersten 45 Minuten hatte die 20 Jahre alte Stürmerin. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld kam der Ball über Umwege auf die völlig freistehende Rolser, doch aus zwei Metern schob sie den Ball mit dem Fuß (37.) vorbei.

Auf der Gegenseite nahm dann die deutsche Torfrau Laura Benkarth ihre erste Gelegenheit wahr, um sich auszuzeichnen. Sie parierte die beste Chance Ghanas, als Florence Dadson nach einer Rechtsflanke im Fünfmeterraum an den Ball kam, in der Torfrau vom SC Freiburg aber ihre Meisterin fand.

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Maier trifft die Latte, Magull ins Tor

In der Halbzeitpause reagierte Trainerin Maren Meinert und wechselte Anja Hegenauer und Silvana Chojnowski für Kathrin Hendrich und Nicole Rolser ein. Das erste Ausrufezeichen der zweiten Halbzeit setzte aber Außenverteidigerin Leonie Maier: Ihr Fernschuss aus etwa 23 Metern wurde von der ghanaischen Torfrau Patricia Mantey gerade noch an die Latte gelenkt.

Mit fortschreitender Spieldauer wurde Deutschland dominanter, Ghana gelangen nur noch selten Entlastungsangriffe. In der 71. Minute profitierte Chojnowski beinahe von einem Fehler von Mantey. Zwei Minuten später schoss die Deutsche nach einem schönen Spielzug aus 15 Metern knapp links vorbei. Auch ein Freistoß von Carolin Simon (79.) fand nicht den Weg ins Tor.

Gegen USA am Montag den Gruppensieg perfekt machen

Als alles schon nach einem torlosen Remis aussah, durften die DFB-Spielerinnen doch noch jubeln. Nach einem Doppelpass mit Dzsenifer Marozsan traf die erst in der 83. Minute eingewechselte Lina Magull mit einem Flachschuss aus 14 Metern ins lange Eck.

Weiter geht es für die Meinert-Mädels am Montag (ab 9 Uhr, live auf Eurosport) in Miyagi gegen die USA. Nach dem Viertelfinaleinzug kann dann schon mit einem Remis der Gruppensieg perfekt gemacht werden.