Reus blickt optimistisch in die Zukunft

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Borussia Dortmund I: Trotz seiner erneuten Verletzungspause blickt Nationalspieler Marco Reus von Borussia Dortmund optimistisch in die Zukunft. "Hey Leute, erst mal es geht mir trotz der Umstände ganz gut. Ich komme wieder!!!" - das schrieb Reus in seiner ersten Stellungnahme nach dem erlittenen Außenbandriss am vergangenen Samstag im Spiel bei Aufsteiger SC Paderborn (2:2) bei Facebook. Für Reus ist die Hinrunde nach dem Foul von Paderborns Marvin Bakalorz beendet. Anfang Januar will der 25-Jährige aber wieder ins Training einsteigen. "Danke für eure vielen tollen und lieb gemeinten Genesungswünsche. Bis bald", schrieb er in seinem Profil.

Borussia Mönchengladbach: Die Borussia hofft spätestens im Topspiel beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag auf eine Rückkehr von Weltmeister Christoph Kramer und Martin Stranzl. Kramer absolvierte nach seinen Rückenproblemen am Montag ebenso eine individuelle Einheit wie Stranzl nach seinen Oberschenkelproblemen. Wann die beiden Leistungsträger wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, wird nun von Tag zu Tag entschieden. Vor der Begegnung in Wolfsburg steht für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre am Donnerstag noch das Europa-League-Duell beim FC Villarreal an. Mit einem Sieg hätte die Borussia vorzeitig die Zwischenrunde erreicht.
Indes teilte der fünfmalige Deutsche Meister am Montag mit, dass er sein Wintertrainingslager vom 8. bis 15. Januar 2015 im türkischen Belek beziehen wird. Im Rahmen des Trainingslagers soll es drei Testspiele geben, die Gegner stehen allerdings noch nicht fest.

Werder Bremen: Trainer Viktor Skripnik (45) wünscht sich nach der bitteren Derby-Niederlage beim Hamburger SV (0:2) Verstärkungen für die Rückrunde. "Ich habe noch keinen Trainer gesehen, der nicht mehr Qualität im Kader haben will", sagte Skripnik, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Top-Torjäger Franco Di Santo besonders im Angriff den nötigen "Killerinstinkt" vermisst hat: "Jeder weiß doch, dass wir Defizite ohne Ende haben." Trotzdem besitze seine Mannschaft aber "genug Qualität, um nicht abzusteigen". Sportchef Thomas Eichin machte Skripnik unterdessen wenig Hoffnung, dass die Hanseaten in der Wintertransferperiode auf Shoppingtour gehen werden. "Wir arbeiten mit den Spielern, die da sind. Sie genießen unser Vertrauen", sagte der Manager.
Werder ist durch die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Skripnik als Tabellen-17. wieder auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht. Eichin forderte für die nächste Partie am kommenden Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) eine Reaktion der Mannschaft: "Jetzt muss gegen Paderborn ein Dreier her."

Borussia Dortmund II: Laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stehen dem BVB bei ausbleibendem sportlichen Erfolg in der laufenden Bundesligasaison keine finanziellen Einschnitte bevor. "Sollten wir die Champions League nicht erreichen, gibt es zwar keine Zäsur", sagte Watzke auf der BVB-Aktionärsversammlung am Montag: "Der Wachstumsimpuls erhält aber einen Knick, wenn wir das nicht schaffen." Watzke, der für 2015 eine Marketingtour des BVB nach Asien ankündigte, richtete erneut auch einen deutlichen Appell an die Mannschaft: "Wer meint, hier nur Fußball verwalten zu müssen, ist hier definitiv an der falschen Stelle. Wenn du auf dem 16. Tabellenplatz stehst, dann heißt es: Blut, Schweiß und Tränen. Das ist der Weg der nächsten Wochen." Der BVB hat aus zwölf Spielen bisher nur elf Punkte geholt.

Werder Bremen II: Die Hanseaten müssen auch am kommenden Samstag auf seinen Toptorjäger Franco Di Santo verzichten. Die Knieprobleme des 25-Jährigen lassen einen Einsatz im Duell mit Aufsteiger SC Paderborn (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) nicht zu, dies ergab eine Untersuchung am Montag. Der Argentinier ist mit sechs Toren Werders treffsicherster Stürmer in dieser Saison. Entwarnung gab es dagegen bei Torhüter Raphael Wolf. Der 26-Jährige hat sich bei der 0:2-Pleite im Nordderby beim Hamburger SV lediglich eine Kapselverletzung im rechten Knie zugezogen und soll noch in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren. Auch Innenverteidiger Sebastian Prödl hat seine Hüftprobleme weitgehend überwunden.

FC Augsburg: Bittere Nachricht für Marwin Hitz: Der Torhüter des FCA hat sich am Sonntag im Spiel beim VfB Stuttgart (1:0) einen Teilriss des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Der 27-Jährige wird laut Vereinsangaben konservativ behandelt, allerdings sei die Hinrunde für den Schweizer gelaufen. "Für Verletzungen gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt, dennoch ist es gerade jetzt sehr ärgerlich, weil ich mich richtig gut gefühlt habe. Aber ich blicke optimistisch nach vorne und werde alles tun, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden", sagte Hitz nach der Diagnose.

Werder Bremen III: Urgestein Klaus-Dieter Fischer auf der Mitgliederversammlung des Bundesligisten zum ersten Ehrenpräsidenten der Hanseaten gewählt worden. Der 73-Jährige, seit 60 Jahren Klubmitglied, scheidet zum Jahresende als Präsident der Norddeutschen aus. Zum Nachfolger Fischers, der seit 45 Jahren in verschiedenen Leitungsfunktionen für den aktuellen Bundesliga-Vorletzten aktiv war, wurde der bisherige Vize-Präsident Hubertus Hess-Grunewald gekürt. Ergänzt wird das dreiköpfige Präsidium der Grün-Weißen zukünftig durch Jens Höfer. "Es waren 45 geile Jahre", sagte Fischer in seiner Abschiedsrede emotional bewegt. Einen Tag nach der 0:2-Niederlage der Bremer im Bundesliga-Nordderby beim Hamburger SV verwies Fischer mit Stolz darauf, dass der komplette Profikader der Versammlung beiwohnte. "Sich auch dann unter das Volk zu mischen, wenn man verloren hat, das ist Werder Bremen", lobte Fischer.
Außerdem hat der SVW zum dritten Mal in Folge ein kräftiges Minus erwirtschaftet. Wie der viermalige deutsche Meister bekannt gab, wurde das am 30. Juni 2014 beendete Geschäftsjahr nach Steuern mit einem Fehlbetrag von 9,8 Millionen Euro abgeschlossen.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Borussia Dortmund I: Trotz seiner erneuten Verletzungspause blickt Nationalspieler Marco Reus von Borussia Dortmund optimistisch in die Zukunft. "Hey Leute, erst mal es geht mir trotz der Umstände ganz gut. Ich komme wieder!!!" - das schrieb Reus in seiner ersten Stellungnahme nach dem erlittenen Außenbandriss am vergangenen Samstag im Spiel bei Aufsteiger SC Paderborn (2:2) bei Facebook. Für Reus ist die Hinrunde nach dem Foul von Paderborns Marvin Bakalorz beendet. Anfang Januar will der 25-Jährige aber wieder ins Training einsteigen. "Danke für eure vielen tollen und lieb gemeinten Genesungswünsche. Bis bald", schrieb er in seinem Profil.

Borussia Mönchengladbach: Die Borussia hofft spätestens im Topspiel beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag auf eine Rückkehr von Weltmeister Christoph Kramer und Martin Stranzl. Kramer absolvierte nach seinen Rückenproblemen am Montag ebenso eine individuelle Einheit wie Stranzl nach seinen Oberschenkelproblemen. Wann die beiden Leistungsträger wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, wird nun von Tag zu Tag entschieden. Vor der Begegnung in Wolfsburg steht für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre am Donnerstag noch das Europa-League-Duell beim FC Villarreal an. Mit einem Sieg hätte die Borussia vorzeitig die Zwischenrunde erreicht.
Indes teilte der fünfmalige Deutsche Meister am Montag mit, dass er sein Wintertrainingslager vom 8. bis 15. Januar 2015 im türkischen Belek beziehen wird. Im Rahmen des Trainingslagers soll es drei Testspiele geben, die Gegner stehen allerdings noch nicht fest.

Werder Bremen: Trainer Viktor Skripnik (45) wünscht sich nach der bitteren Derby-Niederlage beim Hamburger SV (0:2) Verstärkungen für die Rückrunde. "Ich habe noch keinen Trainer gesehen, der nicht mehr Qualität im Kader haben will", sagte Skripnik, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Top-Torjäger Franco Di Santo besonders im Angriff den nötigen "Killerinstinkt" vermisst hat: "Jeder weiß doch, dass wir Defizite ohne Ende haben." Trotzdem besitze seine Mannschaft aber "genug Qualität, um nicht abzusteigen". Sportchef Thomas Eichin machte Skripnik unterdessen wenig Hoffnung, dass die Hanseaten in der Wintertransferperiode auf Shoppingtour gehen werden. "Wir arbeiten mit den Spielern, die da sind. Sie genießen unser Vertrauen", sagte der Manager.
Werder ist durch die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Skripnik als Tabellen-17. wieder auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht. Eichin forderte für die nächste Partie am kommenden Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) eine Reaktion der Mannschaft: "Jetzt muss gegen Paderborn ein Dreier her."

Borussia Dortmund II: Laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stehen dem BVB bei ausbleibendem sportlichen Erfolg in der laufenden Bundesligasaison keine finanziellen Einschnitte bevor. "Sollten wir die Champions League nicht erreichen, gibt es zwar keine Zäsur", sagte Watzke auf der BVB-Aktionärsversammlung am Montag: "Der Wachstumsimpuls erhält aber einen Knick, wenn wir das nicht schaffen." Watzke, der für 2015 eine Marketingtour des BVB nach Asien ankündigte, richtete erneut auch einen deutlichen Appell an die Mannschaft: "Wer meint, hier nur Fußball verwalten zu müssen, ist hier definitiv an der falschen Stelle. Wenn du auf dem 16. Tabellenplatz stehst, dann heißt es: Blut, Schweiß und Tränen. Das ist der Weg der nächsten Wochen." Der BVB hat aus zwölf Spielen bisher nur elf Punkte geholt.

Werder Bremen II: Die Hanseaten müssen auch am kommenden Samstag auf seinen Toptorjäger Franco Di Santo verzichten. Die Knieprobleme des 25-Jährigen lassen einen Einsatz im Duell mit Aufsteiger SC Paderborn (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) nicht zu, dies ergab eine Untersuchung am Montag. Der Argentinier ist mit sechs Toren Werders treffsicherster Stürmer in dieser Saison. Entwarnung gab es dagegen bei Torhüter Raphael Wolf. Der 26-Jährige hat sich bei der 0:2-Pleite im Nordderby beim Hamburger SV lediglich eine Kapselverletzung im rechten Knie zugezogen und soll noch in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren. Auch Innenverteidiger Sebastian Prödl hat seine Hüftprobleme weitgehend überwunden.

FC Augsburg: Bittere Nachricht für Marwin Hitz: Der Torhüter des FCA hat sich am Sonntag im Spiel beim VfB Stuttgart (1:0) einen Teilriss des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Der 27-Jährige wird laut Vereinsangaben konservativ behandelt, allerdings sei die Hinrunde für den Schweizer gelaufen. "Für Verletzungen gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt, dennoch ist es gerade jetzt sehr ärgerlich, weil ich mich richtig gut gefühlt habe. Aber ich blicke optimistisch nach vorne und werde alles tun, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden", sagte Hitz nach der Diagnose.

Werder Bremen III: Urgestein Klaus-Dieter Fischer auf der Mitgliederversammlung des Bundesligisten zum ersten Ehrenpräsidenten der Hanseaten gewählt worden. Der 73-Jährige, seit 60 Jahren Klubmitglied, scheidet zum Jahresende als Präsident der Norddeutschen aus. Zum Nachfolger Fischers, der seit 45 Jahren in verschiedenen Leitungsfunktionen für den aktuellen Bundesliga-Vorletzten aktiv war, wurde der bisherige Vize-Präsident Hubertus Hess-Grunewald gekürt. Ergänzt wird das dreiköpfige Präsidium der Grün-Weißen zukünftig durch Jens Höfer. "Es waren 45 geile Jahre", sagte Fischer in seiner Abschiedsrede emotional bewegt. Einen Tag nach der 0:2-Niederlage der Bremer im Bundesliga-Nordderby beim Hamburger SV verwies Fischer mit Stolz darauf, dass der komplette Profikader der Versammlung beiwohnte. "Sich auch dann unter das Volk zu mischen, wenn man verloren hat, das ist Werder Bremen", lobte Fischer.
Außerdem hat der SVW zum dritten Mal in Folge ein kräftiges Minus erwirtschaftet. Wie der viermalige deutsche Meister bekannt gab, wurde das am 30. Juni 2014 beendete Geschäftsjahr nach Steuern mit einem Fehlbetrag von 9,8 Millionen Euro abgeschlossen.