Nach Aufstieg: Sichert sich Werder Bremen die Staffelmeisterschaft?

Seit dem 4:0 am vorletzten Spieltag bei Holstein Kiel steht der SV Werder Bremen in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga als Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga fest. Der Tabellenzweite von der Weser (46 Punkte) hat den erstmaligen Sprung in die höchste deutsche Spielklasse bereits sicher, weil Spitzenreiter 1. FC Lübars (48 Zähler) keine Zulassung für die Bundesliga beantragt hat und der Tabellendritte 1. FFC Turbine Potsdam (43) ohnehin nicht aufstiegsberechtigt ist.

Trotzdem fallen zwei wichtige Entscheidungen erst beim Saisonfinale heute (ab 14 Uhr). Der 1. FC Lübars und Werder Bremen machen im Fernduell den Gewinn der Staffelmeisterschaft unter sich aus. Außerdem wird noch der zweite sportliche Absteiger neben Schlusslicht Magdeburger FFC (fünf Punkte) gesucht. Die Entscheidung fällt zwischen dem 1. FC Union Berlin (neun Zähler) und Holstein Kiel (zehn). Ihr vorerst letztes Zweitliga-Spiel bestreiten auch die Frauen des VfL Bochum, die vom Spielbetrieb abgemeldet werden.

Lübars und Bremen im Fernduell um Staffeltitel

Mit einem Auswärtssieg (ab 14 Uhr) beim FFV Leipzig will der 1. FC Lübars seine Spitzenposition auch nach dem letzten Spieltag behaupten und sich damit die Staffelmeisterschaft sichern. Falls dies gelingt, wird die Mannschaft von Trainer FCL-Jürgen Franz im Anschluss an die Partie von Elfie Wutke (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) geehrt. "Das war von Anfang an unser Ziel und hat sich auch nach der Bekanntgabe unseres Verzichts auf den Aufstieg nicht geändert", sagt Jürgen Franz gegenüber DFB.de.

Die Mannschaft von Leipzigs Trainer Thomas Matheja, die nach dem geschafften Klassenverbleib befreit aufspielen kann, muss im letzten Saisonspiel ohne Christin Janitzki auskommen. Die 21-jährige Innenverteidigerin hatte im Auswärtsspiel beim BV Cloppenburg (1:2) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen.

Auf einen Punktverlust des Ligaprimus ist der künftige Frauen-Bundesligist SV Werder Bremen angewiesen, wenn es noch mit der Meisterschaft klappen soll. Auf jeden Fall will die Mannschaft von Werder-Trainerin Chadia Freyhat die Saison nun vor heimischem Publikum mit einem Dreier gegen den BV Cloppenburg krönen. "Sollte Lübars patzen, werden wir da sein", sagt Freyhat. Die mögliche Meisterehrung der Grün-Weißen würde Sabine Mammitzsch (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der 2. Frauen-Bundesliga) in Bremen vornehmen.

Die Gäste aus Cloppenburg müssen auf Imke Wübbenhorst verzichten. Die Innenverteidigerin, die beim jüngsten 2:1 gegen Leipzig per Foulelfmeter den Siegtreffer erzielt hatte, klagte unter der Woche über Probleme am Sprunggelenk. Außerdem werden Abwehrspielerin Nina Brüggemann (Patellasehne) und Agnieszka Winczo (Auslandsaufenthalt) fehlen. "Werder ist Favorit, aber wir haben schon beim 2:1 im Hinspiel mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft gegen Bremen gewonnen", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte gegenüber DFB.de.

Union und Kiel kämpfen um Klassenverbleib

Auf dem Weg zum erhofften Klassenverbleib genießt Aufsteiger 1. FC Union Berlin heute (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den Tabellenfünften FSV Gütersloh. Die Mannschaft von Union-Trainer Steffen Beck, die seit vier Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet, benötigt nun aller Voraussicht nach einen Sieg, um noch eine Chance auf eine weitere Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse zu wahren. Außerdem müsste gleichzeitig Schlusslicht Magdeburg gegen Holstein Kiel Schützenhilfe leisten und zumindest ein Remis erkämpfen.

Nur wenn Magdeburg gegen die "Störchinnen" gewinnt, wäre Union Berlin wegen der besseren Tordifferenz schon bei einem Unentschieden gegen Gütersloh gerettet. Das Hinspiel in Ostwestfalen ging 1:3 verloren. Bei einer erneuten Niederlage wäre der direkte Wiederabstieg definitiv besiegelt.

Der direkte Konkurrent aus Kiel steht in Magdeburg vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Christian Fischer kann dort mit einem Sieg aus eigener Kraft den Klassenverbleib festzurren, wäre dann nicht auf fremde Hilfe angewiesen. "Wir haben ein gutes Gefühl und uns in eine gute Ausgangslage gebracht. Wir haben alles in der eigenen Hand und wollen jetzt einen Haken hinter den Klassenverbleib machen", sagt Fischer gegenüber DFB.de.

Die Magdeburgerinnen haben in dieser Spielzeit nur einmal gewonnen, stehen seit dem jüngsten 3:5 beim VfL Bochum als Absteiger fest. Fünf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer sind am letzten Spieltag nicht mehr aufzuholen. FFC-Trainer Steffen Scheler muss zum Saisonabschluss die gesperrte Angreiferin Anne Bartke (Gelb-Rote Karte) ersetzen.



Seit dem 4:0 am vorletzten Spieltag bei Holstein Kiel steht der SV Werder Bremen in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga als Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga fest. Der Tabellenzweite von der Weser (46 Punkte) hat den erstmaligen Sprung in die höchste deutsche Spielklasse bereits sicher, weil Spitzenreiter 1. FC Lübars (48 Zähler) keine Zulassung für die Bundesliga beantragt hat und der Tabellendritte 1. FFC Turbine Potsdam (43) ohnehin nicht aufstiegsberechtigt ist.

Trotzdem fallen zwei wichtige Entscheidungen erst beim Saisonfinale heute (ab 14 Uhr). Der 1. FC Lübars und Werder Bremen machen im Fernduell den Gewinn der Staffelmeisterschaft unter sich aus. Außerdem wird noch der zweite sportliche Absteiger neben Schlusslicht Magdeburger FFC (fünf Punkte) gesucht. Die Entscheidung fällt zwischen dem 1. FC Union Berlin (neun Zähler) und Holstein Kiel (zehn). Ihr vorerst letztes Zweitliga-Spiel bestreiten auch die Frauen des VfL Bochum, die vom Spielbetrieb abgemeldet werden.

Lübars und Bremen im Fernduell um Staffeltitel

Mit einem Auswärtssieg (ab 14 Uhr) beim FFV Leipzig will der 1. FC Lübars seine Spitzenposition auch nach dem letzten Spieltag behaupten und sich damit die Staffelmeisterschaft sichern. Falls dies gelingt, wird die Mannschaft von Trainer FCL-Jürgen Franz im Anschluss an die Partie von Elfie Wutke (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) geehrt. "Das war von Anfang an unser Ziel und hat sich auch nach der Bekanntgabe unseres Verzichts auf den Aufstieg nicht geändert", sagt Jürgen Franz gegenüber DFB.de.

Die Mannschaft von Leipzigs Trainer Thomas Matheja, die nach dem geschafften Klassenverbleib befreit aufspielen kann, muss im letzten Saisonspiel ohne Christin Janitzki auskommen. Die 21-jährige Innenverteidigerin hatte im Auswärtsspiel beim BV Cloppenburg (1:2) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen.

Auf einen Punktverlust des Ligaprimus ist der künftige Frauen-Bundesligist SV Werder Bremen angewiesen, wenn es noch mit der Meisterschaft klappen soll. Auf jeden Fall will die Mannschaft von Werder-Trainerin Chadia Freyhat die Saison nun vor heimischem Publikum mit einem Dreier gegen den BV Cloppenburg krönen. "Sollte Lübars patzen, werden wir da sein", sagt Freyhat. Die mögliche Meisterehrung der Grün-Weißen würde Sabine Mammitzsch (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der 2. Frauen-Bundesliga) in Bremen vornehmen.

Die Gäste aus Cloppenburg müssen auf Imke Wübbenhorst verzichten. Die Innenverteidigerin, die beim jüngsten 2:1 gegen Leipzig per Foulelfmeter den Siegtreffer erzielt hatte, klagte unter der Woche über Probleme am Sprunggelenk. Außerdem werden Abwehrspielerin Nina Brüggemann (Patellasehne) und Agnieszka Winczo (Auslandsaufenthalt) fehlen. "Werder ist Favorit, aber wir haben schon beim 2:1 im Hinspiel mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft gegen Bremen gewonnen", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte gegenüber DFB.de.

Union und Kiel kämpfen um Klassenverbleib

Auf dem Weg zum erhofften Klassenverbleib genießt Aufsteiger 1. FC Union Berlin heute (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den Tabellenfünften FSV Gütersloh. Die Mannschaft von Union-Trainer Steffen Beck, die seit vier Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet, benötigt nun aller Voraussicht nach einen Sieg, um noch eine Chance auf eine weitere Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse zu wahren. Außerdem müsste gleichzeitig Schlusslicht Magdeburg gegen Holstein Kiel Schützenhilfe leisten und zumindest ein Remis erkämpfen.

Nur wenn Magdeburg gegen die "Störchinnen" gewinnt, wäre Union Berlin wegen der besseren Tordifferenz schon bei einem Unentschieden gegen Gütersloh gerettet. Das Hinspiel in Ostwestfalen ging 1:3 verloren. Bei einer erneuten Niederlage wäre der direkte Wiederabstieg definitiv besiegelt.

Der direkte Konkurrent aus Kiel steht in Magdeburg vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Christian Fischer kann dort mit einem Sieg aus eigener Kraft den Klassenverbleib festzurren, wäre dann nicht auf fremde Hilfe angewiesen. "Wir haben ein gutes Gefühl und uns in eine gute Ausgangslage gebracht. Wir haben alles in der eigenen Hand und wollen jetzt einen Haken hinter den Klassenverbleib machen", sagt Fischer gegenüber DFB.de.

Die Magdeburgerinnen haben in dieser Spielzeit nur einmal gewonnen, stehen seit dem jüngsten 3:5 beim VfL Bochum als Absteiger fest. Fünf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer sind am letzten Spieltag nicht mehr aufzuholen. FFC-Trainer Steffen Scheler muss zum Saisonabschluss die gesperrte Angreiferin Anne Bartke (Gelb-Rote Karte) ersetzen.

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Kiel will beim Schlusslicht die Klasse sichern

Der Tabellenvierte SV Meppen, der seit drei Spieltagen auf einen Sieg wartet, hat vor dem Saisonfinale keine Chance mehr auf den Aufstieg. Nun will die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot ebenfalls heute (ab 14 Uhr) mit einem Dreier gegen den VfL Wolfsburg II für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen. Gute Erinnerungen haben die Emsländerinnen noch an das Hinspiel, das sie 5:2 für sich entscheiden konnten.

Für die "Wölfinnen" geht es auch darum, sich für das jüngste 3:5 gegen die Reserve von Turbine Potsdam zu rehabilitieren. "Es war sehr bitter, dass wir eine klare 3:0-Führung nicht über die Zeit bringen konnten", sagt VfL-Trainer Stephan Lerch. Louisa Bebenroth, Sarah Fischer, Sarah Freimuth, Jalila Dalaf, Melissa Thiem, Svenja Schrader, Friederike Lau, Melissa Verseck, Jörn Blume (Co-Trainer), Katharina Blume (Physiotherapeutin) und Jennifer Scharfe (Co-Trainerin) wurden vor dem Spiel verabschiedet. Die Spielerinnen und Teambetreuer werden zur neuen Saison nicht mehr für den VfL aktiv sein.

Der 1. FFC Turbine Potsdam II empfängt gleichzeitig den VfL Bochum, der seine Mannschaft nach dem Saisonende vom Spielbetrieb der 2. Frauen-Bundesliga abmelden wird. Für die nicht aufstiegsberechtigten Turbinen geht es darum, den dritten Tabellenplatz mit einem Sieg zu verteidigen. Die Mannschaft von FFC-Trainer Thomas Kandler geht mit viel Selbstbewusstsein in die Partie. Beim 5:3 in Wolfsburg II drehten die Potsdamerinnen einen 0:3-Rückstand. Die Bochumerinnen, trainiert von Sabrina Gesell, wollen den Schwung vom jüngsten 5:3-Heimerfolg gegen Magdeburg mitnehmen und sich möglichst mit einem weiteren Sieg aus der 2. Frauen-Bundesliga verabschieden.

Süd: Vierkampf um den Klassenverbleib

Während das Rennen um die Meisterschaft in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga bereits seit einigen Wochen zu Gunsten des künftigen Erstligisten 1. FC Köln entschieden ist, steht am 22. und letzten Spieltag das Rennen um den Klassenverbleib im Fokus des Interesses. Mit dem ETSV Würzburg (19 Punkte), dem 1. FFC 08 Niederkirchen (18), Alemannia Aachen (17) und Schlusslicht 1. FFC Montabaur (16) müssen noch vier Vereine um den Ligaverbleib bangen.

Heute (ab 14 Uhr) steht für den Tabellenletzten 1. FFC Montabaur mit dem Abstiegsduell gegen den direkten Konkurrenten 1. FFC Niederkirchen das wichtigste Spiel der Saison auf dem Programm. Mit einem Sieg kann die Mannschaft von Trainer Bernd Kannengieser eine nicht optimal verlaufene Saison noch retten. Bei einem Dreier würde der FFC die Gäste aus der Pfalz aus eigener Kraft überholen. Gleichzeitig müsste entweder der ETSV Würzburg (in Hoffenheim) verlieren oder Alemannia Aachen (gegen den VfL Sindelfingen) dürfte nicht über ein Remis hinauskommen, um Montabaur noch den Klassenverbleib zu bescheren. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage gegen Niederkirchen wäre dagegen der direkte Wiederabstieg definitiv besiegelt.

Um noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen, wird für die Spielerinnen aus dem südlichen Westerwald eine Leistungssteigerung nötig sein. Seit drei Begegnungen wartet Montabaur auf einen eigenen Treffer, musste bei zwei Niederlagen und einem Unentschieden 13 Gegentore einstecken. Zuletzt verlor der 1. FFC in Saarbrücken 0:8.

Nachdem der 1. FFC Niederkirchen am vergangenen Spieltag durch die 0:2-Heimniederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim II die Chance verpasst hatte, den Klassenverbleib vorzeitig perfekt zu machen, will sich der FFC nun auswärts in Sicherheit bringen. Die Mannschaft der beiden Interimstrainer Stefano De Simone und Birgit Bernhart hat es nach wie vor selbst in der Hand, muss aber in Montabaur gewinnen, um nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Eine Niederlage würde den sicheren Abstieg bedeuten.

Verzichten muss Niederkirchen verletzungsbedingt auf Chantal Fuch, Kerstin Burgey, Jenny Schlee und Nadine Fols. Zurück im Kader ist dagegen Janine Hans, die zuletzt beruflich verhindert war.

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Alemannia Aachen setzt auf Heimstärke

Aufsteiger Alemannia Aachen muss ebenfalls heute (ab 14 Uhr) sein letztes Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen ebenfalls unbedingt gewinnen, um die Chance auf eine weitere Saison in der 2. Frauen-Bundesliga zu wahren. "Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand, sind auch von den anderen Plätzen abhängig", sagt Aachens Trainer Dietmar Bozek im Gespräch mit DFB.de. "Wir werden aber alles tun, was in unserer Macht steht, um unser Spiel zu gewinnen."

Dabei setzt Bozek auch auf die Heimstärke seiner Mannschaft, die alle vier Saisonsiege vor eigenem Publikum gelandet hatte. Beim Saisonfinale müssen die Schwarz-Gelben auf Kapitänin Susanne Kasperczyk (Gelbsperre) und Mittelfeldspielerin Vera Lottermann (Muskelfaserriss) verzichten.

Nach drei Niederlagen in Folge strebt der abstiegsbedrohte ETSV Würzburg im Duell beim Tabellenachten TSG 1899 Hoffenheim II wieder ein Erfolgserlebnis an, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu sichern. Zwei Zähler beträgt der Vorsprung des ETSV auf einen Abstiegsplatz. Sollten Niederkirchen in Montabaur und auch Aachen gegen Sindelfingen dreifach punkten, dann würde wegen der schlechten Tordifferenz selbst ein Unentschieden für Würzburg nicht reichen, um in der Liga zu bleiben.

Die Hoffenheimerinnen, trainiert von Siegfried Becker, hatten sich durch den jüngsten 2:0-Auswärtserfolg in Niederkirchen aller Abstiegssorgen entledigt und können befreit aufspielen.

Meisterehrung in Köln nach Bayern-Spiel

Der souveräne und noch unbesiegte Ligaprimus 1. FC Köln wird nach dem Spitzenspiel heute (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenzweiten FC Bayern München II für die Staffelmeisterschaft und den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga geehrt. Eine DFB-Ehrendelegation, vertreten durch Alfred Vianden (Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein), Sabine Nellen (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) sowie Tina Theune (ehemalige Bundestrainerin), wird den "Geißböcken" die Meistertrophäe und den DFB-Wimpel überreichen.

Die Mannschaft von Aufstiegstrainer Willi Breuer führt die Tabelle mit 19 Punkten Vorsprung vor der Bayern-Reserve an. Breuer kann auch in der nächsten Saison mit seiner dänischen Torjägerin Lisa Munk (26 Treffer) planen. Die 25-jährige hat ihren Vertrag beim künftigen Bundesligisten inzwischen verlängert.

Für die Münchnerinnen geht es darum, die Saison möglichst mit dem vierten Sieg in Folge als Vizemeister abzuschließen. Die Mannschaft von FCB-Trainerin Nathalie Bischof hat einen Zähler Vorsprung vor dem 1. FFC Frankfurt II (39). Außerdem liegen auch der 1. FC Saarbrücken und der TSV Crailsheim mit jeweils 38 Punkten noch in Lauerstellung.

Weinberg empfängt Saarbrücker "Torfabrik"

Im letzten Saisonspiel muss die Defensive des Tabellensechsten SV Weinberg noch einmal eine schwierige Aufgabe lösen. Am heutigen Pfingstmontag (ab 14 Uhr) gastiert auf der Sportanlage Weinberg der 1. FC Saarbrücken, der mit 65 Treffern die meisten Tore der Liga erzielt hat. Die Saarländerinnen, trainiert von Winfried Klein, wollen auch im neunten Spiel in Folge (sechs Siege, zwei Unentschieden) unbesiegt bleiben und sich damit alle Optionen auf die Vizemeisterschaft offen halten. Mit dem jüngsten 8:0-Auswärtserfolg beim Schlusslicht 1. FFC Montabaur hatten die Saarländerinnen ihre gute Form unterstrichen.

Die Zweitvertretung des 1. FFC Frankfurt muss gleichzeitig im direkten Duell gegen den TSV Crailsheim antreten. Mit zwei Siegen in Folge hat sich die Mannschaft von FFC-Trainer Stefan Podesky in eine Finalsituation gebracht. Nur der Gewinner dieses Verfolgerduells hat die Möglichkeit, die Saison auf Platz zwei zu beenden. Für sechs Spielerinnen wird es zugleich die letzte Partie im FFC-Trikot sein: Jill Bohling, Natasa Petrov, Catharina Schmucker (Ziel unbekannt), Miriam Hanemann (TSV Schott Mainz) sowie Aline Czapliki und Alina Ortega Jurado (beide USA) werden den Verein verlassen. "Ein Heimsieg zum Abschluss wäre das i-Tüpfelchen auf eine erfolgreiche Saison. Wir werden alles daransetzen, den zumindest im Vorfeld kaum für möglich gehaltenen dritten Tabellenplatz zu behaupten", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky.

Auch die Crailsheimerinnen haben sich viel vorgenommen. "Wir wollen für einen guten Saisonabschluss sorgen und schon Rückenwind für die nächste Saison aufnehmen", sagt TSV-Trainer Peter Kosturkov. In Frankfurt werden auch einige Crailsheimer Spielerinnen ihre letzte Partie im Trikot des TSV bestreiten. Tabea Knöll, Jasmin Klotz und Chantal Bachteler werden die "Horaffen" verlassen. Verletzungsbedingt fehlen Melina Riek (Kreuzbandriss), Juliane Klenk (muskuläre Probleme) und Ann-Kathrin Huber (krank).