Myokarditis-Register für Sportler – DFB fördert den Aufbau

Myokarditis zählt bei Sportlern zu den häufigsten Ursachen des plötzlichen Herztodes. Wird eine Herzmuskelbeteiligung während eines Infektes nicht erkannt und intensivere Trainings- oder Wettkampfbelastungen fortgesetzt, besteht ein erhöhtes Risiko mit unter Umständen tödlichen Komplikationen. Um Erkennung, Verlauf und Therapiewege der Myokarditis zu erforschen, wird die Abteilung Sportmedizin am Universitätsklinikum Tübingen mit Unterstützung der Arbeitsgruppe Sportkardiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) ein Register zur Erfassung der Myokarditis-Fälle anlegen.

Aufgabe des Registers ist es, die medizinische Versorgung und die dabei erhobenen Befunde von Sportlern zu erfassen, welche wegen Verdacht auf Myokarditis in einem sportmedizinischen oder kardiologischen Zentrum behandelt werden. Durch den Aufbau des Registers soll bei Sportlern mit einem Infekt mit vermuteter Beteiligung des Herzmuskels die diagnostische Abklärung weiter optimiert werden.

Datenbank bereits eingerichtet

Prof. Dr. Andreas Nieß, Ärztlicher Direktor der Abteilung Sportmedizin am Universitätsklinikum Tübingen, sagt: "Um diese Ziele zu erreichen sind hohe Fallzahlen notwendig, so dass wie bei entsprechenden Registern üblich, ein multizentrischer Ansatz verfolgt wird. Derzeit sind deutschlandweit bereits 15 sportmedizinische und kardiologische Zentren in das Register miteinbezogen. Weitere Zentren sollen folgen. Die Datenbank für das Register wurde bereits eingerichtet und die Erfassung der ersten Fälle hat begonnen", ergänzte Nieß.

Die AG Wissenschaft des DFB hat empfohlen, dass Projekt durch den DFB über einen Zeitraum von drei Jahren zu fördern.

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Myokarditis zählt bei Sportlern zu den häufigsten Ursachen des plötzlichen Herztodes. Wird eine Herzmuskelbeteiligung während eines Infektes nicht erkannt und intensivere Trainings- oder Wettkampfbelastungen fortgesetzt, besteht ein erhöhtes Risiko mit unter Umständen tödlichen Komplikationen. Um Erkennung, Verlauf und Therapiewege der Myokarditis zu erforschen, wird die Abteilung Sportmedizin am Universitätsklinikum Tübingen mit Unterstützung der Arbeitsgruppe Sportkardiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) ein Register zur Erfassung der Myokarditis-Fälle anlegen.

Aufgabe des Registers ist es, die medizinische Versorgung und die dabei erhobenen Befunde von Sportlern zu erfassen, welche wegen Verdacht auf Myokarditis in einem sportmedizinischen oder kardiologischen Zentrum behandelt werden. Durch den Aufbau des Registers soll bei Sportlern mit einem Infekt mit vermuteter Beteiligung des Herzmuskels die diagnostische Abklärung weiter optimiert werden.

Datenbank bereits eingerichtet

Prof. Dr. Andreas Nieß, Ärztlicher Direktor der Abteilung Sportmedizin am Universitätsklinikum Tübingen, sagt: "Um diese Ziele zu erreichen sind hohe Fallzahlen notwendig, so dass wie bei entsprechenden Registern üblich, ein multizentrischer Ansatz verfolgt wird. Derzeit sind deutschlandweit bereits 15 sportmedizinische und kardiologische Zentren in das Register miteinbezogen. Weitere Zentren sollen folgen. Die Datenbank für das Register wurde bereits eingerichtet und die Erfassung der ersten Fälle hat begonnen", ergänzte Nieß.

Die AG Wissenschaft des DFB hat empfohlen, dass Projekt durch den DFB über einen Zeitraum von drei Jahren zu fördern.