Mustafi: "Zidane ist einfach eine Legende"

Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der ersten Etappe: Shkodran Mustafi und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.

RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?

Ich hätte Lust, mal gegen Belgien zu spielen. Es ist ein "kleines" Land, das es geschafft hat, großartige Talente hervorzubringen, die sich auch international schon bewiesen haben. Belgien ist unglaublich stark und nicht zufällig die Nummer eins der Weltrangliste.

DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?

Ich war schon ein paar Mal in Frankreich. Vor zwei Jahren beispielsweise war ich mit ein paar Freunden an Silvester in Paris und habe dort das neue Jahr begrüßt.

RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?

Ich gehe im Kopf das Spiel durch. Was könnte mich erwarten, was sind meine Aufgaben? Wo muss ich stehen, wenn der Stürmer mich anläuft, wann kann ich mich mit nach vorne einschalten? Im Spiel hat man häufig extrem wenig Zeit, um sich zwischen zwei Variante zu entscheiden. Da ist es gut, wenn man Muster verinnerlicht hat und diese schnell abrufen kann.

AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?

Wir sind das ja gewohnt, die Trennung von Zuhause gehört fast schon zum Alltag. Deswegen fällt es mir nicht sonderlich schwer, wobei ich meine Eltern und meine Familie natürlich gerne häufiger in meiner Nähe hätte.



Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der ersten Etappe: Shkodran Mustafi und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.

RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?

Ich hätte Lust, mal gegen Belgien zu spielen. Es ist ein "kleines" Land, das es geschafft hat, großartige Talente hervorzubringen, die sich auch international schon bewiesen haben. Belgien ist unglaublich stark und nicht zufällig die Nummer eins der Weltrangliste.

DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?

Ich war schon ein paar Mal in Frankreich. Vor zwei Jahren beispielsweise war ich mit ein paar Freunden an Silvester in Paris und habe dort das neue Jahr begrüßt.

RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?

Ich gehe im Kopf das Spiel durch. Was könnte mich erwarten, was sind meine Aufgaben? Wo muss ich stehen, wenn der Stürmer mich anläuft, wann kann ich mich mit nach vorne einschalten? Im Spiel hat man häufig extrem wenig Zeit, um sich zwischen zwei Variante zu entscheiden. Da ist es gut, wenn man Muster verinnerlicht hat und diese schnell abrufen kann.

AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?

Wir sind das ja gewohnt, die Trennung von Zuhause gehört fast schon zum Alltag. Deswegen fällt es mir nicht sonderlich schwer, wobei ich meine Eltern und meine Familie natürlich gerne häufiger in meiner Nähe hätte.

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OH, LÀ, LÀ Welche Mannschaften unter den Teilnehmern spielen für Sie besonders schönen Fußball? Neben Deutschland natürlich...

Ich habe noch nicht alle 24 Teams gesehen, deswegen kann ich das nicht endgültig sagen. Aber England und Frankreich gehören dazu. Sie haben spielerisch noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Gerade England. In der Qualifikation haben sie alle Spiele gewonnen, zehn Spiele am Stück, und dabei im Schnitt mehr als drei Tore geschossen. Das ist schon stark.

CHAPEAU Welcher Ihrer Mitspieler hat Sie im Trainingslager in Ascona und hier in Évian bisher besonders beeindruckt?

Man kann da keinen einzelnen Spieler aus der Gruppe herausheben. Es gibt bei uns viele, bei denen ich denke: Was für ein Wahnsinnsfußballer! Und das haben wir auf fast allen Positionen. Und unter verschiedenen Gesichtspunkten. Das ist ja auch das, was uns stark macht. Der eine glänzt durch Technik, der andere ist extrem intelligent und kann das Spiel unfassbar gut lesen, der nächste ist robust und unglaublich zweikampfstark.

HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?

Zidane ist für mich einfach eine Legende. Es gibt daneben noch viele weitere große Namen. Platini, Henry, Tigana. Aber der Größte von allen war für mich Zidane. Er war einfach genial.

FAUX PAS Welches Missgeschick ist Ihnen peinlich, aber nicht so peinlich, dass Sie davon nicht erzählen können?

Mir ist etwas ganz Schreckliches passiert: Ich habe im Billard verloren. Gegen Thomas Müller. Und das ist das Schlimmste, das passieren kann.

CRÈME DE LA CRÈME Welche Teams zählen für Sie zu den Favoriten der EM. Neben Deutschland natürlich...

Den einen Favoriten gibt es nicht mehr. Der Kreis wird von Turnier zu Turnier größer. Fast alle Mannschaften können eine Sache auf jeden Fall sehr gut: verteidigen. Im Grunde sind alle Teams in der Lage, einem das Leben richtig schwer zu machen. Auch weil sie dann auch kontern können. Es ist keine Mannschaft dabei, gegen die man im Vorbeigehen und mit halber Kraft gewinnen kann.

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